Hiken, Weitwandern, Höhenwege: Was heißt was?
Foto: mauritius images / Westend61 / Uwe Umstätter
Wandern, Trekking, Höhenweg. Was meint was? Und wo liegen die Unterschiede? Wir räumen mit den Begriffen auf und geben einen Überblick zu den verschiedenen Disziplinen.
Wandern
Hiken, Wandern, Berggehen. Die Wanderung bezeichnet eine klassische Tour im gemäßigten alpinen Bereich ohne gröberer technischer Herausforderungen. Die Wanderung kann wenige Stunden bis einen ganzen Tag lang dauern. In den meisten Fällen ist eine Wanderung an einem Tag abgeschlossen.
Trekking
Trekken meint dasselbe wie Weitwandern. Hier geht es um Weite, um Strecke, um ein Ziel B, das von einem Ausgang A in Angriff genommen wird. Weitwanderungen gibt es weltweit, ihr Charakter kann sehr unterschiedlich ausfallen. Weitwanderungen in Nepal haben freilich ein anderes Profil als Wege, die Städte auf Meeresniveau miteinander verbinden. Gemeinsam haben alle Weitwanderwege, dass sie aus mehreren Etappen bestehen.
Das heißt: Weitwanderwege nehmen mehr als nur einen Tag in Anspruch. Es gibt kurze Wege, die allenfalls zwei bis drei Übernachtungen erforderlich machen. Es gibt aber auch Wege, die in der Königsliga spielen und – wie etwa der Pacific Crest Trail in den USA – über mehrere tausende Kilometer durch verschiedene Staaten führen.
Höhenwege
Einen Höhenweg zeichnet aus, wie bereits der Name vermuten lässt, dass er relativ konstant in einer bestimmten Höhenlage verläuft. Oft verbindet er Schutzhütten miteinander und verläuft entlang eines Bergkamms, sodass keine nennenswerte Abstiege bewältigt werden müssen. Freilich sammelt man auch hier Höhenmeter, Abstiege ins Tal sind aber auf einem Höhenweg nicht vorgesehen. Die Idee lautet, grob vereinfacht gesprochen: Oben bleiben!
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