Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager |
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14 Betten | 11 Schlafplätze |
Details
- Dusche
- Familienfreundlich
- Handyempfang
Lage der Hütte
Nicht weit von der Grenze zu Osttirol entfernt, liegt inmitten herrlicher Almwiesen die privat geführte Bonnerhütte (2.340 m) auf dem Pfannhorn bei Toblach in Südtirol. Bis 1971 in militärischem Besitz und danach dem Verfall preisgegeben, wurde der Stützpunkt ab dem Beginn der 2000er-Jahre von dem Hüttenwirt und einer Vielzahl an freiwilligen Helfern von Grund auf saniert und dient heute Wanderern, Mountainbikern, Schneeschuhwanderern und Skitourengehern als beliebter Treffpunkt auf 2.340 m.
Die Bonnerhütte, geöffnet von Ende Mai bis Mitte Oktober und von Ende Dezember bis Anfang März, liegt an der Kreuzung des Bonner- und des Toblacher Höhenwanderweges. Beide Touren ziehen sich über eine weite Strecke hin, aber auch kurze Etappen sind möglich. So gibt es von der Bonnerhütte aus viele individuelle Kurzwanderungen: z.B. zum Pfannhorn und zurück, zur Bergeralm oder zum Markinkele.
Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie stets in ungefährlichem Alm-Gelände liegen. Ideal also auch für Kinder und weniger Geübte. Als besonders schöne Skitour gilt die auf das Pfannhorn (2.663 m). Zur Unterscheidung von der Neuen Bonner Hütte in den Gurktaler Alpen in Kärnten wird die Hütte auch als Alte Bonner Hütte bezeichnet.
Kürzester Weg zur Hütte
Über die Brenner-Autobahn bzw. das Pustertal nach Toblach bis zum Weiler Kandellen. Von dort anfangs zu Fuß über eine asphaltierte Straße, später auf einer breiten Schotterstraße über den Golfenbach, ehe der Bergweg beginnt. Nun die Kehren entlang bis zum Ziel.
Gehzeit: 1:30 h
Höhenmeter: 740 m
Alternative Routen
Vom Weiler Kandellen aus gibt es drei weitere, markierte, aber jeweils etwas längere Zustiege.
Leben auf der Hütte
Man wähnt sich im Alpenkino, erste Reihe fußfrei. So prachtvoll ist der Blick von der riesigen Terrasse in und über die Sextner und Toblacher Dolomiten. In den beiden lichtdurchfluteten Gaststuben, getäfelt mit hellem Holz, werden ausschließlich Speisen serviert, deren Basisprodukte von Bauern aus der Region stammen.
Dem Hüttenwirten, der zwei Mal pro Woche zum Müll-Entsorgen und Einkaufen ins Tal fährt (im Sommer mit dem Jeep, im Winter mit einem Raupengefährt), ist es wichtig, dass sich auch Kinder wohlfühlen – er legt die Sache aber bewusst etwas anders an. Sein Credo: Die kleinen Gäste sollen einmal ohne die gewohnten Annehmlichkeiten und Ablenkungen auskommen. Wohl gibt es zahlreiche Spiele auf der Hütte, doch versucht der Chef mitunter persönlich, junge Leute für die nahezu unberührte Natur zu begeistern.
Ein absoluter Höhepunkt am Ende der Sommersaison ist der Bonnerhütten-Lauf. Der findet seit der Wiedereröffnung der Hütte im Jahr 2006 alljährlich im Oktober statt und startet in Kandellen. Mitmachen kann dabei jeder und jede.
Gut zu wissen
Es gibt einen Gemeinschafts-Waschraum, eine Gemeinschafts-Dusche und ein Gemeinschafts-WC. Warmwasser und Stromanschlüsse sind vorhanden. Übernachtungen mit Hunden müssen im Vorfeld abgeklärt werden, Gepäcktransport auf die Hütte wird nicht angeboten. Guter Handy-Empfang. Nur Barzahlung.
Touren und Hütten in der Umgebung
Innerhalb von zehn Stunden Gehzeit ist von der Bonnerhütte aus keine weitere Hütte zu erreichen.
Gipfelbesteigungen: Pfannhorn (2.663 m, 1 h); Gaishörndl (2.615 m, 1:30 h); Hochhorn (2.623 m, 2 h); Golfen (2.493 m, 2:30 h); Blankenstein (2.483 m, 2 h); Markinkele (2.545 m, 2:30 h).
Anfahrt
Über die A13/A22 Brenner-Autobahn bis Brixen, weiter über die SS49 durch das Pustertal bis nach Toblach. Durch das Dorfzentrum weiter bis zum Weiler Kandellen.
Parkplatz
Weiler Kandellen
- Die Maurerberghütte (2.132 m) steht oberhalb des Gadertals und des Würzjoches an den Südhängen der Lüsner Berge in Südtirol. Die jüngst renovierte, familienfreundliche und von Almwiesen umgebene Hütte strahlt und funkelt an ihrem Platz. Ihr neuer Glanz leuchtet fast bis in die Nordabbrüche der Geislerspitze und des Peitlerkofels. In erster Linie suchen Wanderer und Mountainbiker, die von Lüsen aus eine wunderschöne Strecke über das Lüsnerjoch befahren können, die Hütte auf.Von hier geht es über Wiesen hinauf zum Alfreider Joch. Von dort hat man grandiose Aussicht auf den im Westen liegenden und zu den Lüsner Bergen gehörenden Plose sowie die Peitlerkofel-Gruppe im Süden sowie die Fanesgruppe und der Kronplatz im Osten. Der Pfad führt weiter bis zum Gipfelkreuz auf dem Maurerberg und gibt dort den Blick auf die Pfunderer Bergen und das Almgebiet rund um Lüsen frei.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Anton-Renk-Hütte (2.261 m) hat ihren Platz am Glockenturmkamm in den Ötztaler Alpen im Tiroler Oberland. Der Glockenturmkamm ist ein sich in Nord-Süd-Richtung über 20 Kilometer erstreckende Bergkette. DerKamm steht zwischen Kaunertal im Osten und dem Oberinntal im Westen.Die Selbstversorgerhütte liegt oberhalb der Gemeinde Ried an einer Felskante über der Stalanzalpe. Über diesen Abbruch stürzt der Fallende Bach, auch Anton-Renk-Wasserfälle genannt, über mehr als 150 Meter auf den Stalanz-Almboden. Ein Naturschauspiel vor der Hüttentür! Das im Winter Eiskletterer magisch anzieht. Neben den Wasserfällen führt der Anton-Renk-Klettersteig (C/D obligatorisch) in die Höhe. Der Tiroler Schriftsteller Anton Renk, dem die Erstbegehungen der umliegenden Gipfel Alter Mann und Kuppkarlesspitze gelangen, ist Namensgeber von Hütte, Wasserfall und Klettersteig. Die Hütte ist von Feichtener Karlsspitze, Alter Mann und Kuppkarlesspitze "umstellt". Und eine Wegmarke auf dem Aachener Höhenweg.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Auf der berühmtesten Südtiroler Alm, dem Ski-, Rodel-, Langlauf-, Mountainbike-, Klettersteig- und Wandergebiet Seiser Alm in den Dolomiten, liegt die Mahlknechthütte (2.054 m). Wobei der Begriff Hütte angesichts des ganzjährig gebotenen Komforts und der Erreichbarkeit per Auto etwas irreführend ist. Die touristisch sehr gut erschlossene Seiser Alm ist über 56 Quadratkilometer groß, was rund 8.000 Fußballfeldern entspricht und ihr den Titel der größten Hochalm Europas sichert.Für gehfreudige Berg-Fans ergibt sich daraus ein schier endloses Wandernetz zwischen etlichen Hütten und Hotels. Von der etwas abseits, nicht weit weg vom Dialersee gelegenen Mahlknechthütte aus, von der man einen prachtvollen Ausblick auf den Molignon, die sogenannte Schneid, die Rosszähne und das Langkofelmassiv genießt, starten Touren unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade, von kinderleicht bis sehr anspruchsvoll, an.Im Frühjahr 2006 wurde der Hans-und-Paula-Steger-Weg fertiggestellt, auf dem man an der Mahlknechthütte vorbeikommt. Dieser Weg führt in Ost-West-Richtung von Compatsch nach Saltria und ist mit Informationstafeln gestaltet, die Einblicke in Landschaft und Kultur der Seiser Alm geben. Bei Mountainbikern sehr beliebt ist die Tour von der Hütte auf das Triester Alpl (2.440 m).
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet