Hochtour: Auf den Dom
Foto: Nico Schaerer
von Robert Maruna
Mit seinen 4.545 Metern ist er nicht nur der höchste Berg, der komplett auf Schweizer Boden steht. Er ist auch einer, den man sich vom Tal weg erarbeiten muss, der aber jeden Meter und Schweisstropfen wert ist. Wir stellen euch die Besteigung des Doms im Detail vor.
Die Tour
Jede Dombesteigung beginnt am ersten Tag mit dem Hüttenzustieg zur Domhütte und führt am nächsten Morgen über den technisch einfachen Normalweg auf den Gipfel.
Tag 1: Aufstieg zur Domhütte
Mal stellt sich der Aufstieg als Wanderung über Wiesen und durch malerische Wälder dar, mal findet man sich in anregendem Klettergelände in hochalpiner Gebirgslandschaft wieder. Und wer Glück hat, kann dazu noch Steinböcke, Murmeltiere und Schneehühner beobachten.
Die Tour im Detail
Wanderung zur Domhütte von Randa
Tag 2: Gipfelanstieg über den Normalweg
Von der Domhütte führt der Weg zunächst gegen Osten den Berg hinauf, nach einer guten Stunde trifft man auf den Festigletscher. Rund 200 Höhenmeter unterhalb des Festijochs kommt es zu einer kurzen Kletterei im Schwierigkeitsgrad II.
Das Festijoch wird gegen Osten überquert und die Tour führt weiter abwärts über den Hohberggletscher, um große Gletscherabbrüche weiträumig zu meiden (Vorsicht Spalten!). In sicherem Abstand auf rund 3.950 m dreht man nach rechts gegen die Nordflanke und steigt stetig steil aufwärts bis zum Gipfel des Dom (4.545 m).
Dom über Normalweg (Nordflanke)
- Berg & Freizeit
Der Dom: Kirche aus Fels
- Berg & Freizeit
Hochtouren in den Westalpen
- Berg & Freizeit
6 Viertausender in 3 Tagen: Hochtour im Monte-Rosa-Massiv
- Berg & Freizeit
Die Saaser Hüttentour
- Berg & Freizeit
Dein Travel-Guide für eine Woche im Saastal