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Innsbruck: 5 lohnende Ziele während der Kletter-WM

Aktuelles

3 Min.

13.08.2018

Foto: TVB Innsbruck

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von Simon Schöpf

Die Kletter-Weltmeisterschaften im September sind für viele Grund genug, Innsbruck einen verlängerten Besuch abzustatten. Aber nicht Grund allein: Wir stellen euch 5 tolle Kletterspots in und um Innsbruck vor, denen ihr im Zuge der Kletter-WM noch einen Besuch abstatten solltet!

Aus den Claims der Tiroler Landeshauptstadt lässt sich schon eine gewisse Schlagrichtung herauslesen: „Innsbruck – Heart of the Alps“ heißt es, oder: „Climber's City Innsbruck.“ Da muss schon was dran sein an den Behauptungen, behaupten wir mal. Und tatsächlich, wer gern Hand an den Fels legt und dazu einem gewissen urbanen Flair nicht abgeneigt ist, der ist in Innsbruck goldrichtig. 

40.000 Zuschauer werden für die Kletter-WM vom 6. bis 16. September erwartet – 39.500 davon sind wahrscheinlich selbst leidenschaftliche Kraxler. Und weil es nichts motivierenderes gibt, als nach einem spannenden Wettkampf-Finale die verschwitzen Hände einzuchalken und selbst noch ein paar Moves am Fels zu machen, hier 5 Tipps für schnell erreichbare Klettermeter in und um die Tiroler Kletterhauptstadt.


1. Kletterarena Seegrube

Sportklettern auf über 2.000 m

Wenn die Tage im September noch fein warm, zum Klettern im Tal aber doch ein wenig zu heiß sind, heißt die höhentaugliche Alternative: Rauf auf die Seegrube! Mit der Bahn direkt von Innsbruck aus erreichbar, sind die südseitigen Felsen mit Panoramablick vom Goldenen Dachl bis zum Brenner genau das richtige. Perfekter, scharfer Lochkalk, knackig-lange Routen, alpiner Flair.

  • Zeit von Innsbruck Zentrum: 30 min Gondelbahn + 30 min Zustieg
  • 35 Routen von 5 bis 9
  • Details & Topos

2. Höttinger Steinbruch

Für den schnellen Unterarm-Pump

Zugegeben: Die erste Route im „Stoanbruch“ kann ein wenig abschreckend wirken. An das besondere Konglomerat-Gestein (Höttinger Brecchie) und dessen glänzende Patina (Höttinger Speckschicht) muss man sich erst einmal gewöhnen, diente der Klettergarten doch schon Hermann Buhl und dessen Weggefährten als Trainingswand. Doch wer den Höttinger Steinbruch eine Chance gibt, der wird mit tollen Ausdauerhämmern (Fair Hand, 7a) und knackigen Boulderrouten (Sechserdachl, 6a) belohnt, den Blick auf die Altstadt von oben gibt's gratis dazu!

  • Zeit von Innsbruck Zentrum: 15 min Busfahrt (Linie J) + 5 min Zustieg
  • 48 Routen von 4 bis 7c+
  • Details & Topos

3. Martinswand

Der Innsbrucker Half-Dome

Die Martinswand ist eine Tiroler Kletterinstitution. Geklettert wird auch hier seit eh und je, zuerst die Risslinien durch die Hauptwand und später die neu entdeckten Klettergärten am Wandfuß. Ob Dschungelbuch, Wunderbare Welt oder Galerie – Sonne bekommen die Routen hier viel ab, an warmen Sommertagen wird man hier also regelrecht austrocknen. Die Kletterei ist meist sehr technisch an kleinen Leisten, die Testpieces verlangen gutes Schuhwerk. Finden tut man hier alles – vom Klettersteig über leichte Plaisier-Mehrseillängen bis hin zu High-End-Sportkletterrouten, an der Martinswand kommt man als Kletterer in Innsbruck nicht vorbei.

  • Zeit von Innsbruck Zentrum: 15 min Autofahrt (bis nach Zirl) + 5-20 min Zustieg
  • ca. 300 Routen von 3 bis 8c+
  • Details & Topos

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4. Innsbrucker Klettersteig

Die Panorama-Kantenkletterei

Für alle, die ein fix montiertes Stahlseil bevorzugen: Der Innsbrucker Klettersteig führt über mehrere Gipfel der Nordkette bis zum Frau-Hitt-Sattel, mehr Panorama geht nicht. Links das wuselnde Inntal mit Stadt, Land, Fluss, rechts die verlassene Gebirgswelt des Karwendels – am Innsbrucker Klettersteig balanciert man genau diese unsichtbare Trennlinie entlang.

  • Zeit von Innsbruck Zentrum: 40 min Gondelbahn (Hafelekar) + 10 min Zustieg
  • Schwierigkeit: C/D, Länge: 500 Meter
  • Details & Topo

5. Kletterzentrum Innsbruck

Der neue Klettertempel

Zwar selten, aber es soll sie auch in Innsbruck geben: Die Regentage. Seit letztem Jahr gibt es aber auch für diese keine Ausreden mehr, nicht doch ein paar Routen zu rotpunkten. Das 2017 neu eröffnete Kletterzentrum Innsbruck (KI) bietet so ziemlich alles, was eine moderne Kletterhalle bieten kann. Und wer bei der Kletter-WM ohnehin schon bei den Qualis vor Ort den Athleten auf die Finger schaut, der will danach mit Sicherheit auch selbst in den Gurt schlüpfen und ausloten, wie viel Power einem noch bis zur Profikarriere fehlt.

  • Zeit von Innsbruck Zentrum: 10 min mit dem Fahrrad
  • ca. 500 Routen, 200 Boulder, ganz leicht bis sackschwer
  • Lage & Öffnungszeiten

Trailer: Kletter-WM 2018

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Soviel darf man sich erwarten: Wenn die Kletter-WM in die Kletter-Hauptstadt Innsbruck kommt, dann wird das etwas Großes. Vom Eröffnungskonzert mit Fritz Kalkbrenner bis zur letzten Siegerehrung – viele Emotionen sind garantiert! Vom 6. bis 16. September 2018, zum vollen Programm geht's hier.