Klettern: Über den Kopftörlgrat im Wilden Kaiser
Der Wilde Kaiser bietet historische Kletterei im alpinen Gelände, die trotz aller Sanierung und Erneuerung nichts an ihrer Urtümlichkeit verloren hat. So auch der Kopftörlgrat – eine der beliebtesten und bekanntestes Gratklettereien in den Nördlichen Kalkalpen. Wir stellen euch die Tour im Detail vor.
Der Wilde Kaiser
Wer heute im Wilden Kaiser klettert, findet von leichten Genusstouren über bizarre Grate bis hin zu wirklich schwierigen, plattigen Wänden mit kompaktem Fels alles, was das Kletterherz erfreut. Und obwohl viele Touren saniert sind, neue Bohrhaken und Standplätze gesetzt wurden, haben die Touren nichts von ihrem alpinen Charakter verloren. Jedenfalls ist man schon einen ganzen Tag unterwegs, will man eine der anspruchsvollen Mehrseillängentouren klettern.
Die Tour
Die Kopftörlgrat ist wohl eine der beliebtesten Genussklettereien im Kaisergebirge: feinste Gratkletterei im leichten Schiwierigkeitsgrad (4-), die auf einer Kletterlänge von 1.400 m über den sechstürmigen Ostgrat auf die Ellmauer Halt (2.344 m) führt.
Beliebt auf Bergwelten
Trotz der geringen Schwierigkeitsstufe ist die alpine Kletter-Tour nicht zu unterschätzen, es gilt viele abwechslungsreiche Passagen zu bewältigen und im Gipfelturm einen glatten Kamin zu erklimmen. Gesamt betrachtet ist der Kopftörlgrat jedoch sicher eine der besten Routen (in diesem Schwierigkeitsbereich) und besticht durch sein einmaliges „Graterlebnis“.
Das Topo zur Tour findet ihr hier.