Langer Winter: Fluch oder Segen?
Bist du Team Winter oder Team Sommer? Aktuell diskutieren wir diese Frage beinahe täglich in der Redaktion. Während die einen jedes Wochenende im Schnee spuren, klagen die anderen über stetig ansteigenden Vitamin D-Mangel. Das haben wir zum Anlass genommen, auch euch darüber diskutieren zu lassen. Für unsere Redakteure Katrin und Martin ist die Sache klar. Wer auf welcher Seite steht und vor allem warum lest ihr hier.
Katrin: Nie genug vom weißen Gold
Ich gebe es zu: ich bin eine Winterfanatikerin. Also eine von denen, die sich im Oktober schon auf den ersten Schnee freuen und im März traurig sind, wenn der Winter endgültig vorbei ist. Bergsteigen und Klettern schön und gut - dafür reichen allerdings zwei Monate Sommer mit Temperaturen um die 20 Grad locker aus! Ich halte diese andauernde Schwitzerei nicht aus. Gestank in Öffis, der einem die Tränen in die Augen treibt und ständiges Festkleben an Stühlen? Nein danke! Darum freue ich mich umso mehr, wenn im Februar nochmal eine ordentliche Ladung des weißen Golds vom Himmel fällt. Sind die Bedingungen günstig, werden ab morgen sogar die Wiener Langlaufloipen gespurt. Für die kommenden, hoffentlich schneereichen und klirrend kalten Wochenenden habe ich mir jede Menge Ski- und Schneeschuhtouren und Winterwanderungen vorgenommen. Inspiration dafür hole ich mir hier:
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Martin: Keine Lust mehr auf Gesichtsmaske
Dass Gefrorenes vom Himmel fällt kann nur ein Missverständnis der Natur sein. Mag es Skiurlauber auch vor Freude zerreißen - ich fechte im Winter auf dem täglichen Weg ins Büro tapfer meinen olympischen Dreikampf aus: Schneeschaufeln, Eiskratzen, Gesicht-Auftauen. Kommenden Samstag, der 24. Februar, ist übrigens ein bedeutendes Datum. Dann ist es nämlich zwei Monate her (zwei Monate!), dass wir unsere Packerln unterm Christbaum aufgemacht haben. Zu Weihnachten hätte ich mir Schnee durchaus gewünscht, geworden ist es ein lauer Frühlingsabend. Aber jetzt? Jetzt will ich nicht mehr auf der Kältewelle reiten! Stattdessen sehne ich mich nach Strand und Meeresbrandung. Nach Rennrad-Ausfahrten im ärmellosen Trikot statt mit Gesichtsmaske, nach der Berührung sonnenerwärmter Felsen, nach tropischen Outdoor-Reise-Abenteuern. Deshalb: Wenn meine Kollegin Katrin auf zehnmonatige Winter steht, soll sie doch nach Sibirien gehen. Ich hole mir derweil hier Inspirationen: