Seiler und Speer: „Am liebsten wandern wir nach Hause“
Foto: Thomas Unterberger
von Martin Foszczynski
„A schware Partie...“. Mit ihrem Song „Ham kummst“ über die Höhen und – vor allem – Tiefen des alltäglichen Lebens sind Christopher Seiler und Bernhard Speer an die Spitze der österreichischen Charts gestürmt. Doch wie sieht’s mit Gipfeln und Tälern in der freien Natur aus? Das derzeit durch Österreich und Deutschland tourende Band-Duo aus Bad Vöslau in Niederösterreich stand uns im Blitz-Interview Rede und Antwort.
Bergwelten: Was würdet ihr ins Gipfelbuch des Mount Everest eintragen?
Seiler und Speer: Unsere letzten Worte.
Würde ein Berg nach euch benannt werden – wie würde er aussehen?
Jo, eigentlich… wie ein Berg.
Was kann man am Berg finden?
Wir schätzen mal ein Gipfelkreuz… Oder die Leiche vom letzten Übermütigen.
Wann wart ihr denn das letzte Mal am Berg?
Vor zwei Wochen, am Küniglberg (Anm.: Sitz des Österreichischen Rundfunks).
Und zum ersten Mal?
Christopher Seiler: Mit 6 Jahren, in Kärnten.
Weswegen würde sich ein Hüttenwirt über euch beschweren?
Wir sind sehr umgänglich, der würde sich nicht beschweren.
Von welchem Musikerkollegen würdet ihr euch beim Bergsteigen keinesfalls absichern lassen?
Stevie Wonder.
Eure beste Ausrede, um den Wanderausflug zu schwänzen?
„Willkommen in der Mobil-Box von… “
Verratet ihr uns eure Lieblingswanderroute?
Immer die, die nach Hause führt.
- In „Ham kummst“ führt die Route erst ziemlich spät nach Hause – den Über-Hit kann man gar nicht oft genug hören:
Steckbrief
- Lieblingswanderroute: Immer die, die nach Hause führt.
- Lieblingshütte: Die liegt im Wald, wird aber nicht verraten.
- Liebstes Hüttenschmankerl: Geröstete Knödel (Seiler).
- Lieber bergauf oder bergab? Bergauf.
- Letzte Nacht unter freiem Himmel? Vor vier Jahren in Australien (Seiler).
- Was darf im Wanderrucksack nicht fehlen? Essen.
- Nächster Urlaub: ans Meer oder in die Berge? Ans Meer.
Besonders oft scheinen Seiler und Speer nicht am Berg zu sein – das ist auch kein Wunder bei ihrem derzeitigen Tour- und Auftrittspensum. Sollten die beiden Vollblutmusiker doch nochmal mehr Zeit haben, könnten sie vielleicht unsere 6 Weinhütten für blaue Stunden am Berg zu einem Wanderausflug animieren. Kann aber auch sein, dass wir damit ganz falsch liegen...
TV-Tipp: Seiler und Speer gibt es am Do, 14. Juli im ersten umfassenden TV-Portrait von Rudi Dolezal zu sehen. „Austropop-Legenden“, um 20:15 Uhr bei ServusTV.
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