Unsere erste Saison auf der Steinseehütte

Das Hüttenleben vor der Traumkulisse der Lechtaler Alpen sei ganz schön fordernd, gestehen die beiden Neo-Wirtsleute, doch damit hätten sie gerechnet. Immer was dazulernen, sei das Wichtigste, ob beim wöchentlichen Materialtransport der frischen Lebensmittel per Seilbahn oder beim Vorbereiten des Frühstücksbuffets.

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Während Christoph eine Stunde früher aufsteht, um den Ofen zu heizen, hat Manuela tagsüber in der Küche das Sagen. Mit dem Team mittlerweile bestens eingespielt, zaubert sie Kuchen und herzhafte Schmankerln, die sich bei den Wanderern herumgesprochen haben. Da zahlt sich der rund dreistündige Aufstieg zur Hütte doppelt aus.

Hinter den Kulissen bedeutet das Führen einer Hütte freilich harte Arbeit – und sehr viel Organisationstalent. Als wahrer „Jackpot“ habe sich der Solarenergie-Speicher der Hütte erwiesen. Die vielen Sonnentage des Sommers führten andererseits aber auch zu Wasserknappheit.

Freie Minuten, in denen man einfach nur die herrliche Natur genießen kann, seien rar, gesteht Christoph. Sobald er sich selbst etwas zu Essen macht, hört er meistens schon das Klappern der nächsten Wanderer-Gruppe, die bei der Hütte eintrudelt – natürlich hungrig. Beschweren dürfe man sich darüber nicht – schließlich sei Manuela mit ihren köstlichen Kuchen und Gerichten selbst schuld, dass so viele Gäste den Weg hinauffinden. Und das positive Feedback dieser Menschen – ihr Gefühl, irgendwie daheim zu sein – sei es auch, was Freude bereitet und die Anstrengungen lohnt.

Die Steinseehütte im Detail: