Video: Gehen mit Steigeisen
Foto: Pommes
Steigeisen geben sicheren Halt, wo die Wanderwege enden: im Firn, am Gletscher oder im Steileis. Fünf Tipps im Sicherheitsvideo.
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1. Richtig anpassen!
Die Länge des Steigeisens ist dann richtig eingestellt, wenn sich der Schuh gerade noch hineindrücken lässt.
Die Riemen werden so straff wie möglich gezogen und vor Steilstücken nochmals kontrolliert.
2. Antistollplatten verwenden!
Wenn der Schnee am Steigeisen kleben bleibt, also aufstollt, können Ausrutscher passieren: Antistollplatten helfen dies zu verhindern.
Sie sind mittlerweile bei vielen Steigeisen fix integriert.
3. Nirgends hängen bleiben!
Um ein Hängenbleiben mit einem Steigeisen am anderen Bein zu vermeiden, geht man breitbeinig und führt die Füße stets in leichtem Bogen aneinander vorbei.
Die Riemen der Bindung immer sauber verstauen, eventuell kürzen, und eine Hose mit engem Beinabschluss verwenden.
Darauf achten, dass das Klettermaterial vom Gurt nicht tiefer als bis zum Knie hängt.
4. Allzackentechnik
Im flachen bis mäßig steilen Gelände drückt man alle Zacken mit dem ganzen Körpergewicht gleichmäßig ins Eis.
Das Sprunggelenk abwinkeln und das Gleichgewicht mit einem Stock oder Pickel unterstützen.
Beim Absteigen in die Knie gehen und den Körperschwerpunkt über den Steigeisen halten.
5. Frontalzackentechnik
In steilerem Gelände (ab 45 Grad) schlägt man die Frontalzacken kontrolliert in das Eis, bevorzugt in flacheren Stellen und Mulden.
Das Klettern wird durch einen oder zwei Pickel unterstützt.
Die Fußstellung ist hüftbreit, die Schritte sind klein und die Fersen hängen leicht nach unten, damit auch das zweite Zackenpaar greifen kann.
Mehr Sicherheitstipps findest du auch in jeder Ausgabe des Bergwelten-Magazins.
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