Skitouren in den Rottenmanner Tauern: 3 Insider-Tipps
Foto: Rene Sendlhofer-Schag
von Enrico Radaelli
Im obersteirischen Rottenmann steppt, ausgenommen vom Fasching und am Kirtag, nicht gerade der Bär. Das ist aber kein Grund um die tausendjährige Bergstadt einen Bogen zu machen. Fernab vom stressigen Skitourentourismus ist hier jeder goldrichtig, der Ruhe und Besonnenheit in familiärer Umgebung sucht. Auffellen kann man natürlich auch.
Die folgenden drei Skitouren sind echte Insider-Tipps. Wir Einheimische wissen, was wir an ihnen haben. Wer sich auf das Stein am Mandl und die Hochhaide aufmacht, kann es sich in der Nacht auf der Rottenmanner Hütte gemütlich machen – werktags steht dort ein Winterraum zur Verfügung.
Eines ist garantiert: Wenn du nach Rottenmann kommst und auffellst, wirst du viele kleine Überraschungen erleben.
3 Skitouren-Tipps rund um Rottenmann
Stein am Mandl
Das Stein am Mandl (2.043 m) ist der Hausberg der Rottenmanner und ein sehr beliebter Skitourengipfel. Warum ist leicht erklärt: auf dem landschaftlich äußerst reizvollen und mäßig schwierigen Aufstieg genießt man einen fast ununterbrochenen Blick ins Paltental und zu den umliegenden Gipfeln der Rottenmanner und Wölzer Tauern bzw. weiter in Richtung Gesäuse und Totes Gebirge. Die Tour lässt sich fast direkt vom Stadtkern aus in Angriff nehmen – es ist also nicht schwer, sich an einen Local dranzuhängen.
Dürrenschöberl
Oh, wie schön ist das Panorama! Das Dürrenschöberl in den Ennstaler Alpen zählt zu den aussichtsreichsten 360-Grad-Panoramagipfeln der Steiermark. Auf lediglich 1.737 m blickt man vom westlichen Ausläufer der Eisenerzer Alpen in Richtung Grimming, Dachstein, Totes Gebirge, Nationalpark Gesäuse und die Rottenmanner Tauern. Die Skitour ist sicher und auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Hochhaide von Rottenmann
Hoch, höher, Hochhaide! Der Gipfelsieg auf der Hochhaide (2.363 m) ist nur nach einem langen Aufstieg zu haben. Daher ist es empfehlenswert, die Nacht davor auf der Rottenmanner Hütte zu verbringen. Mit einem leichteren Rucksack und mehr Kraft in den Oberschenkeln macht die genussvolle Abfahrt über die Nordflanke auch gleich mehr Spaß. Die Ausblicke zum Großen Bösenstein und weit hinab ins Paltental in der Steiermark sind die Anstrengung allemal wert.
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