So macht Rennradfahren von Anfang an Spaß
Autor Wolfgang Gerlich ist ein leidenschaftlicher und äußerst fitter Rennradfahrer, seinem Rennradfieber hat er sogar ein ganzes Buch gewidmet. Uns verrät er seine 7 besten Tipps, wie bei Einsteigern das Rennrad-Fieber entfacht werden kann.
1. Gut auswählen
Ein Rennrad-Kauf ist Vertrauenssache: Wen die Lust aufs Rennrad fahren gepackt hat, der sollte dem Fachhandel und persönlicher Beratung gegenüber Online-Shops den Vorzug geben.
Beim Kauf ist vor allem auf ein gutes „Fitting“, also die Anpassung von Rahmengröße, Sattel, Lenkerbreite und Griffweite bei den Schalt- und Bremshebeln, zu achten. Ein großes Übersetzungsspektrum sollte gegeben sein, etwa durch eine „Kompaktkurbel“ vorne und große Ritzel hinten.
2. Entspannt pedalieren
Wer das Fahren in Clips nicht schon vom Mountainbiken kennt, kann mit Kombipedalen beginnen: Diese Pedale lassen sich auf einer Seite ohne und auf der anderen Seite mit Klick-System benutzen.
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3. Eben ausrollen
Der Berg ist die Königsetappe – er setzt aber, vor allem beim bergab Fahren, auch eine gewisse Beherrschung des Rennrads voraus. Daher empfiehlt es sich, Fahrtechnik und Bremsen zu Beginn in der Ebene zu erkunden.
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4. Aktiv umgreifen
Der Rennlenker ermöglich mehrere Griffpositionen – die sollte man, je nach Fahrsituation, auch nutzen! Häufiges Umgreifen erhöht den Komfort.
5. Könner beobachten
Touren mit einem erfahrenen Rennradler sind die beste Möglichkeit, Grundlagen zu lernen und Spaß am Fahren zu entwickeln.
6. Rudel meiden
Fahren in der Gruppe braucht Übung, daher ist es ratsam, zu Beginn nicht gleich das große Peloton zu suchen.
7. Dran bleiben
Die erste Ausfahrt ist für jeden und jede ungewohnt; die zweite und dritte Runde schon ein ganz anderes Erlebnis! Deshalb: dran bleiben – Rennradfahren macht wirklich süchtig!
Buch-Tipp
Wolfgang Gerlich, Othmar Pruckner (HG.): Rennradfieber: Lust und Leidenschaft auf dünnen Reifen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines schnellen Sports, Falter Verlag.