Frauen im Bergfieber: Die Zukunft des weiblichen Bergsports
Foto: Richard Buchner
Starke Frauen, starke Leistungen – mit Leidenschaft und Spaß erobern Sportlerinnen wie Manuela Mandl die Berge und inspirieren eine ganze Generation von Frauen. In Kooperation mit Berghaus stärkt die Snowboard-Freeriderin die Präsenz der weiblichen Outdoor-Gemeinschaft und möchte gleichzeitig verantwortungsvolles und sicheres Verhalten in den Bergen anleiten.
Die verschneite Berglandschaft breitet sich aus wie eine weiche Decke. Die Skier versinken sanft im pudrigen Schnee, jeder Schwung eine tanzbare Choreografie zwischen Mensch und Natur. Für Manuela Mandl ist diese wilde Symbiose von Sportlerin und Bergwelt mehr als nur ein Moment – es ist ihre Lebensphilosophie. Im Gespräch mit dem Outdoor-Unternehmen Berghaus erzählt die Snowboard-Freeride Weltmeisterin, wie sie die Berge nicht nur erobert, sondern auch andere Frauen inspiriert, ihre Komfortzone zu verlassen und die Grenzen des Möglichen neu zu definieren.
Drei Generationen – ein Ziel
Sportlich hat die gebürtige Wienerin schon einiges erreicht. Nach dem Gesamtsieg der Freeride World Tour 2018, zahlreichen Podestplätzen und dem 3. Platz bei der Freeride World Tour in Fieberbrunn beendete sie 2023 ihre aktive Karriere. Nach mehr als einem Jahrzehnt im Freeride Sport ist Manuela Mandl heute weit mehr als eine ehemalige Spitzensportlerin. Die begeisterte Alpinistin setzt sich für Frauen im Outdoor-Sport ein, engagiert sich für die Umwelt und möchte für mehr Sicherheit im Bergsport sorgen.
Obwohl es noch ein weiter Weg zu einer höheren Frauenquote im Bergsport ist, ist Manuela besonders stolz auf die Entwicklung in den letzten Jahren. Denn die World Tour und auch die Snowboard- und Skifilme sind durch die Einbindung von femininen Themen durch Unternehmen und die Zusammenarbeit mit Athletinnen viel weiblicher geworden.
Von der Piste auf die Leinwand
Inspiriert von Pionierinnen wie Hilaree Nelson oder Monika Jackson, die beeindruckende alpinistische und gesellschaftliche Leistungen erbracht haben, möchte Manuela auch selbst junge Frauen für den Outdoor-Sport begeistern. Durch diverse Filme und Projekte, wie „SISTER SUMMIT“, „exploritas“ und „LEA-Let´s empower Austria“, an denen sie unter anderen mit der Freestyle-Athletin Hanna Karrer mitgearbeitet hat, will sie diese Begeisterung auch auf die große Leinwand bringen. Als aktive Feministin ist es ihr besonders wichtig, dass man den weiblichen Wintersport nicht nur als „körperliche Betätigung“ ansieht. Darüber hinaus betont sie, dass das Draußensein in den Bergen Selbstermächtigung ist, eine gewisse Lebensqualität verkörpert und die tiefe Freundschaft mit anderen festigt.
Filmtipp: Ihr neuestes Kurzfilmprojekt „SCHNEEweiss“ handelt von drei Generationen von Frauen am Berg. Manuela Mandl, Uta Philipp und Hanna Karrer erzählen eine bewegende Geschichte über Frauenpower und den Mut, in schwierigen Situationen weiterzumachen.
Schritt für Schritt zum Profi
Um im Snowboard- oder Freeride-Sport richtig durchzustarten, gibt es in den Bereichen Sicherheit, Technik und Ausrüstung einiges zu beachten. Für Manuela Mandl ist ein Lawinenkurs für Einsteiger der erste und wichtigste Schritt. Dabei lernt man sein Risiko einzuschätzen und sich in Notsituationen richtig zu verhalten. Auch eine solide Ski- und Snowboardtechnik ist ebenfalls wichtig, um Verletzungen zu vermeiden. Mit ausreichend Übung, Training und Ruhephasen baut man die nötige Ausdauer, Kraft und Technik auf, die für das sichere Fahren im Gelände notwendig sind.
Tipp: Das Abfahren im freien Gelände sollte eher schon für den Vormittag eingeplant werden, da es um ein Vielfaches anstrengender ist als auf einer gut präparierten Piste.
„Wenn ich mich zu etwas überwunden habe, meine eigenen Grenzen verschieben kann, ist es ein gelungener Tag.”
Die richtige Ausrüstung am Berg
Leicht, strapazierfähig und funktionell – die richtige Outdoor-Bekleidung muss verschiedene Anforderungen erfüllen, um den Träger optimal zu unterstützen. Idealerweise ermöglicht sie vollkommende Flexibilität und lässt sich gut kombinieren. Integrierte Stauräume und Taschen in der Ausrüstung sorgen für mehr Komfort und lassen sich für unterschiedlichste Aktivitäten im alpinen Wintersport anpassen. Für Sportlerinnen wie Manuela Mandl vereint die EXTREM-Kollektion von Berghaus all diese Eigenschaften. Kein Wunder, dass diese Bekleidungslinie auch ihre bevorzugte Wahl für alpine Touren ist.
MTN Arete Descend GTX Bib Pant – Die Regenhose bietet eine gute Passform, viel Stauraum und lässt sich leicht belüften. Die seitlichen Reißverschlüsse der „MTN Arete Descend GTX Bib Pant“ von Berghaus ermöglichen einen schnellen und reibungslosen Toilettengang, ohne das LVS-Gerät, das Lawinenverschütteten-Suchgerät, dabei ausziehen zu müssen.
MTN Arete LB Synthetic Hoody – Die leichte und kompakte Midlayer-Jacke isoliert und ersetzt durch ihr kleines Packmaß in manchen Situationen eine Daunenjacke. Neben dem stylischen Design bietet sie die Möglichkeit, die Jacke je nach Wetterlage zu wenden. Zieht man den Layer des „MTN Arete LB Synthetic Hoody“ einmal zu spät aus und schon schwitzt bereits, kann man sie einfach umdrehen und hat wieder eine trockene Seite.
Für mehr Frauenpower im Winter
Das Konzept der britischen Traditionsmarke Berghaus, die 1966 von Peter Lockey und Gordon Davison gegründet wurde, war schon immer sehr vielfältig, individuell und frei von Normen. Mit ihrer Firmenphilosophie unterstützt das Team damals wie heute Frauen mit ihren femininen Produktdesigns, die sie in den 1980er Jahren als erste Marke in Form von frauenspezifischen Schnitten einführten. Zu den treuen Kundinnen gehört auch Snowboard-Freeriderin Manuela Mandl. Bei ihren alpinen Touren verlässt sie sich vor allem auf die technischen Produkte aus der Berghaus EXTREM-Serie. Für sie ist Berghaus mehr als nur eine Marke – es ist ein Partner, der ihre Vision eines modernen, weiblichen Berg- und Outdoorsport aktiv unterstützt und vorantreibt.