Alpintour „Parzival“ (8b) im Alpsteingebirge geklettert
Foto: Frank Kretschmann
Ein unwirklich anmutender Plattenpanzer aus kompaktestem Kalk, der sich wie die Zähne eines Riesen aus dem Boden des Alpsteingebirges bohrt: Die Felsformation der Dreifaltigkeit sticht jedem Kletterer sofort ins Auge. Hier durchzuklettern schaut zwar unmöglich aus, ist es aber nicht: Dem Profi-Alpinisten Michi Wohlleben gelingt mit der Route „Parzival“ (8b) ein alpiner Meilenstein im Gebiet! Wir haben die spektakulären Fotos dazu.






Parzival (8b) im Alpsteingebirge
Facts: Parzival
- Ort: Alpsteingebirge, Appenzellerland, Schweiz
- Fels: Westliche Dreifaltigkeit
- Routenname: „Parzival“
- Schwierigkeitsgrad: 8b (Vorschlag), 6 Seillängen: 7a+ / 7b+ / 7c+ / 8b / 7c / 7a+
Seit der Erstbegehung 2008 von Markus Hutter und Fabio Lupo erhielt Parzival regelmäßig Besuch von starken Kletterern. Die Schlüsselseillänge mit einer sehr harten Boulderstelle konnte bis dato allerdings noch nie rotpunkt – also ohne Sturz – geklettert werden.
Im Mai 2017 herrschten endlich die perfekten Bedingungen. Michi Wohlleben gelangen alle 6 Seillängen auf Anhieb rotpunkt. Mit dabei war Erstbegeher Markus Hutter, der erstmals 1998 in die Wand einstieg – von unten, ohne die Wand vorher zu inspizieren. Es sollte jedoch 10 weitere Jahre dauern, bis das Projekt vollendet wurde und die Route vollständig erschlossen. Dass er jetzt auch bei der Rotpunktbegehung dabei sein konnte, freut ihn: „Der Kreis hat sich auf wundersame Weise geschlossen.“
Zur Homepage von Michi Wohlleben.

Drei Zinnen: 1. Winter-Gesamtüberschreitung

Große Zinne: Klettern am Wahrzeichen der Dolomiten
- Berg & Freizeit
Hinter den sieben Bergen: Klettern im Gesäuse
- Berg & Freizeit
Hoch über dem Salzkammergut - Der Schafberg
- Berg & Freizeit
David Lama: Über das Unmögliche
- Berg & Freizeit
Klettern in der Natur am Arlberg
Werbung
AlpinwissenMalta – Kletterinsel im Mittelmeer