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Klettern

Alpintour „Parzival“ (8b) im Alpsteingebirge geklettert

• 13. Juli 2017
1 Min. Lesezeit

Ein unwirklich anmutender Plattenpanzer aus kompaktestem Kalk, der sich wie die Zähne eines Riesen aus dem Boden des Alpsteingebirges bohrt: Die Felsformation der Dreifaltigkeit sticht jedem Kletterer sofort ins Auge. Hier durchzuklettern schaut zwar unmöglich aus, ist es aber nicht: Dem Profi-Alpinisten Michi Wohlleben gelingt mit der Route „Parzival“ (8b) ein alpiner Meilenstein im Gebiet! Wir haben die spektakulären Fotos dazu.

Parzival (8b) im Alpsteingebirge
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Facts: Parzival

  • Ort: Alpsteingebirge, Appenzellerland, Schweiz
  • Fels: Westliche Dreifaltigkeit
  • Routenname: „Parzival“
  • Schwierigkeitsgrad: 8b (Vorschlag), 6 Seillängen: 7a+ / 7b+ / 7c+ / 8b / 7c / 7a+
Parzival Alpsteingebirge Appenzellerland Michi Wohlleben Parzival
Foto: Frank Kretschmann
Die imposante Linie an der Dreifaltigkeit

Seit der Erstbegehung 2008 von Markus Hutter und Fabio Lupo erhielt Parzival regelmäßig Besuch von starken Kletterern. Die Schlüsselseillänge mit einer sehr harten Boulderstelle konnte bis dato allerdings noch nie rotpunkt – also ohne Sturz – geklettert werden.

Im Mai 2017 herrschten endlich die perfekten Bedingungen. Michi Wohlleben gelangen alle 6 Seillängen auf Anhieb rotpunkt. Mit dabei war Erstbegeher Markus Hutter, der erstmals 1998 in die Wand einstieg – von unten, ohne die Wand vorher zu inspizieren. Es sollte jedoch 10 weitere Jahre dauern, bis das Projekt vollendet wurde und die Route vollständig erschlossen. Dass er jetzt auch bei der Rotpunktbegehung dabei sein konnte, freut ihn: „Der Kreis hat sich auf wundersame Weise geschlossen.“

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Zur Homepage von Michi Wohlleben.

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