Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager | Winterraum |
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21 Betten | 38 Schlafplätze | 14 Schlafplätze |
Details
- Seminarraum
- Winterraum
- Dusche
- Handyempfang
- Umweltgütesiegel
Lage der Hütte
Die Augsburger Hütte (2.298 m), auch Perle der Lechtaler Alpen genannt, liegt auf einer hochalpinen Aussichtskanzel unterhalb der Parseierspitze (3.036 m) am Südhang des Gatschkopfs (2.945 m) in Tirol. Talort ist Grins – von hier aus ist die Hütte gut zu erreichen, aber aufgrund des relativ langen Aufstieges und der stetigen Steilheit bzw. auch schmalen Wege zum Ende hin, nicht zu unterschätzen. Ebensowenig wie der Zustieg über den Augsburger Höhenweg. Sie bietet einen großartigen Blick auf die Berge des Ötztales, der Verwallgruppe und der Silvretta. Als Stützpunkt ist sie besonders bei Bergwanderern zur Besteigung der umliegenden Gipfel wie Simeleskopf (2.803 m) und Dawinkopf (2.968 m) beliebt.
In unmittelbarer Nähe befindet sich auch ein neu eingerichteter Klettergarten mit über 50 Routen im Schwierigkeitsgrad 4 bis 9 laut UIAA. Aufgrund der alpinen Lage ist bei einem Aufenthalt mit Kindern Vorsicht geboten.
Kürzester Weg zur Hütte
Das Auto am Parkplatz hinter dem Schwimmbad abstellen. Von hier den rechts abzweigenden, mäßig steilen Weg Nr. 634 nehmen und über Wiesen und Weideflächen hinauf bis zu den Gasillböden am Südhang des Gatschkopfs. Den Gasillbach überqueren und den nun schmalen Steig weiter bergauf. Anschließend den nach rechts führenden Weg weitergehen und noch ein kurzes, etwas flacheres Stück zur Hütte.
Gehzeit: 3 h
Höhenmeter: 1.188 m
Alternative Routen
Über Ochsenberg, Furmentatal und Hummelleiter (4 h); von Bach im Lechtal über Memminger Hütte und Spiehlerweg (8 h).
Leben auf der Hütte
Die Augsburger Hütte wurde 1885 erbaut und 1888 von einer Lawine zerstört. 1891 erfolgte die Neueröffnung an einem neuen Standort. Zwischen 1987 und 2004 wurde sie stetig modernisiert und umgebaut. Vor allem die Verbesserung der Trinkwasserversorgung und eine umweltschonende Energieversorgung mittels Kleinwasserkraftwerk standen dabei im Vordergrund. Die Versorgung mit Material und Lebensmitteln erfolgt ausschließlich per Hubschrauber. Die Installation von Stromsparlampen, Solarmodulen mit Batteriespeichern, Trockentoiletten und die Klärung des Abwassers durch Kompostierbehälter waren ausschlaggebend dafür, dass die Hütte mit dem Umweltgütesiegel ausgezeichnet wurde.
Auf der Hütte stehen Zimmerlager und Matratzenlager für rund fünfzig Personen bereit. Ein Lager mit 14 Plätzen dient in der unbewirtschafteten Zeit als Winterraum. Die einladende Sonnenterrasse mit großartigem Ausblick auf die Berge des Ötztales bietet rund siebzig Personen Platz.
Bewirtet wird man von Christine Denk, die ihre Gäste mit üppigem Frühstück, Abendmenü und selbst gemachten, regionalen Speisen verköstigt.
Gut zu wissen
Strom- und Trinkwasseranschluss, Trockentoiletten und Kaltwasser-Duschen (je nach Wasserstand) vorhanden. Kein WiFi, guter Handy-Empfang. Handtücher, Schlafsack und Hüttenschuhe sind selbst mitzubringen. Nur Barzahlung möglich. Das Mitbringen von Hunden muss abgeklärt werden.
Der Winterraum wird nur zu Saisonende beliefert – daher unbedingt sparsam mit Brennholz und weiteren Gütern umgehen.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist die Memminger Hütte auf 2.242 m, die in 5 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Augsburger Biwak (2.608 m, 5 h); Württemberger Haus (2.220 m, 7:30 h); Ansbacher Hütte (2.376 m, 8 h).
Touren und Gipfelbesteigungen: Gatschkopf (2.945 m, 1:45 h); Parseierspitze (3.036 m, 2:30 h); Simeleskopf (2.803 m, 2:30 h); Dawinkopf (2.968 m, 3 h); Blankahorn (2.822 m, 3 h); Augsburger Höhenweg.
Anfahrt
Auf der A12 Inntal-Autobahn bis Abfahrt Landeck-Zams Bahnhof und weiter nach Grins im Stanzertal.
Parkplatz
Parkplatz beim Schwimmbad in Grins
Öffentliche Verkehrsmittel
Öffentlich mit dem Zug bis Landeck und und weiter mit dem Bus 260 oder 4244 nach Grins im Stanzertal.
- Die Sulzenauhütte (2.191 m) steht auf einem wunderbaren Flecken auf dem Hauptkamm der Stubaier Alpen. Sie schaut gemeinsam mit dem Zuckerhütl, dem höchsten Gipfel dieser Gebirgsgruppe der österreichischen Zentralalpen, und dem Wilden Freiger, der Siebenthöchste hier, auf das Stubaital hinunter. Nahezu die gesamte Hütten-Umgebung trägt den Namen Sulzenau. Während das Wasser des Sulzaubaches das Seitental des Stubaitales verlässt, kommen Bergsteiger und Wanderer über Sulzegg, die Sulzenau Alm zur Hütte herauf. Rechts der Hütte erstreckt sich die Hohe Sulze. Und der Sulzenaukogel liegt, fast in Griffweite, hinter der Hütte. Dass der Bergsee, der oberhalb des Schutzhauses liegt, Blaue Lacke und nicht etwa Sulzausee heißt, verwundert.Die Sulzenauhütte ist Anlaufstelle und Etappenziel auf dem Stubaier Höhenweg. Ihre Gäste sind Höhenluft-Schnupperer, die nicht weiter in die Hochgebirgswelt vordringen wollen. Sie beherbergt Weitwanderer, die Gehen als ihre Existenz-Grundlage sehen. Und sie kümmert sich um Alpinisten, die nach Höherem, Steilerem, Ausgesetzterem streben bis über ihren Köpfen nur mehr Luft und Himmel sind. Die Sulzenauhütte hat für alle Menschen was, die zu ihr kommen.Wer des klassischen Berggehens und -steigens überdrüssig ist oder davon eine Pause braucht, dem bietet die Hütte moderne Spielarten des Bergsports: Flying Fox, Übungsklettersteige, Sonnenklettergarten, Geocoach-Parcour, Slackline und Übungskletterfelsen sind im Hüttenbereich zu finden. Jene, die sich, beispielsweise, für Wasser in seiner Vielfältigkeit begeistern, können dieser Leidenschaft am Sulzenau- und Wilder-Freiger-Ferner, an den Bächen und Bergseen des Tals im Tale nachgehen.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Greizer Hütte (2.227 m) in den Zillertaler Alpen in Tirol liegt im Oberen Floitengrund. Für Bergwanderer ist sie ein wichtiges Etappenziel auf dem Berliner Höhenweg. Ziele abwechslungsreicher Berg- und Frühjahrsskitouren sind wiederum der Große Löffler (3.376 m), die westliche Floitenspitze (3.194 m) oder der Schwarzenstein (3.368 m).Für Kletterer besonders interessant ist die Kletterroute über die Südost-Kante auf den Gigalitzturm (2.978 m, 7 Seillängen, Schwierigkeit 4+/5- UIAA). Zudem befindet sich in unmittelbarer Hüttennähe ein Klettergarten mit vier 15 bis 35 m langen gesicherten Routen, auf dem auch Kurse abgehalten werden.Gletschertouren auf die Gletscherfelder des Floitenkees bieten sich ebenfalls an. Dank der leichten Erreichbarkeit eignet sich die familienfreundliche Hütte durchaus auch für Tagesausflüge.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die bewirtschaftete Berliner Hütte steht auf der Schwarzensteinalm im oberen Zemmgrund im Zillertal auf 2.044 m. Sie befindet sich mitten im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen und ist vom Alpengasthaus Breitlahner, welches man über Mayrhofen und das Bergsteigerdorf Ginzling erreicht, in rund 3 h Gehzeit zu erreichen. Geöffnet hat die Hütte nur im Sommer und zwar von Juni bis September.Der Berliner Höhenweg macht auf der Berliner Hütte Halt, aber auch Bergsteiger, die den Schwarzenstein besteigen, nächtigen gerne auf der altehrwürdigen Hütte. Außerdem verläuft der lehrreiche Gletscherweg Berliner Hütte in unmittelbarer Nähe und ist Teil des Anstieges.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet