Räumlichkeiten
Zimmer |
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29 Betten |
Details
- Dusche
- Familienfreundlich
- Gepäcktransport
Lage der Hütte
Hof Zuort ist ein geschichtsträchtiger Ort, ein kleiner Weiler bestehend aus Gasthof, Stall, Chalet und Kapelle, die als wunderschönes Ensemble am Ende des Val Sinestra in Graubünden erhalten geblieben sind. Heute ist der Hof Zuort sogar das ruhigste „Swiss Historic Hotel“. In der Tat herrschen Stille und Ruhe hier vor, ganz besonders in den besinnlichen Morgenstunden oder Abends, wenn es selbst auf der Terrasse des vielbesuchten Gasthauses ruhig wird. Auch die Sternen erscheinen hier ganz besonders nah, da die Nacht von keinem künstlichen Licht gestört wird.
Menschen, die zu Fuß durch das Val Sinestra herauf marschieren, werden aber nicht nur von den wunderschön gepflegten Häusern und mit viel Liebe zu historischen Details eingerichteten Zimmern begeistern sein, sondern auch von der wunderbaren Aussicht bis weit ins Unterengadin.
Im Sommer wie im Winter kommen Wanderer und Bergsteiger hier vorbei, entweder auf ihrem Wege über den Fimberpass zur Heidelberger Hütte oder sie besteigen einen der umliegenden Gipfel wie etwa den 3.294 Meter hohen Muttler.
Kürzester Weg zur Hütte
Von Scuol im Engadin nach Ramosch, hier links abbiegen nach Vnà. Der Weg führt durch schattigen Wald aufwärts durch das Val Sinestra bis zum Hof Zuort. Alternativ kann man sich nach Voranmeldung auch von Vnà oder Ramosch mit dem Wagen abholen lassen.
Gehzeit: 1 h
Höhenmeter: 150 m
Leben auf der Hütte
Das Ensemble mit Gasthof, Stall und Chalet hat eine interessante Geschichte. Vor rund 100 Jahren kommt Willhelm Mengelberg, einst ein prominenter niederländischer Dirigent, auf dem Weg von Scuol-Tarasp in Richtung Ischgl über den Fimberpass am Hof Zuort vorbei. Sogleich ist er von der Schönheit des Ortes angetan. Er entwirft ein Chalet und lässt es sich von einheimischen Baumeistern und Schnitzern errichten. 1920 kauft er dann auch noch den Hof samt Landwirtschaft dazu. Schließlich baut er - mittlerweile selbst zum Künstler geworden - gemeinsam mit dem Schnitzer Häfner eine Kapelle. Auf dem First der Kapelle lässt er ein so genanntes Carillon installieren, ein holländisches Glockenspiel mit 15 Glocken.
Noch vor seinem Tod 1951 lässt Mengelberg in weiser Voraussicht das gesamte Ensemble in eine Stiftung einbringen. Rund 60 Jahre später, im Jahr 2010, wurde die Stiftung an Dr. med. Peter Robert Berry IV verkauft. Peter R. Berry liegt vor allem die musikalische Geschichte des Hauses sehr am Herzen. Tägliche Waldkonzerte, aber auch Schulungen und Kleinkonzerte finden wieder statt. Dabei soll Zuort dauerhaft einem breiten Publikum zugänglich bleiben.
Besonders erwähnenswert ist die Inneneinrichtung der Zimmer. Großer Wert wird auf historische Möbel bei gleichzeitig allen Annehmlichkeiten, insbesondere bei den Sanitäranlagen, gelegt. Seit 2012 gehört das Haus daher auch der Gruppe der Swiss Historic Hotels an.
Gut zu wissen
Im Gasthaus wird täglich frisch und durchgehend warm gekocht. Gasthof und Chalet bieten vier historische Doppelzimmer, zwei rustikale Vierbettzimmer, ein Einzelzimmer und eine Suite im Chalet (auf persönliche Anfrage). Alle Zimmer sind geräumig und bieten viel Komfort. In einigen Zimmern liegen Bad und WC auf der Etage. Die Stube im Gasthaus ist mit Stubaier Decken und Täfer sowie historischen Möbeln aus der Belle Epoque ausgestattet. Im Chalet findet man sogar noch durchwegs Originalmöbel wie vor 100 Jahren.
In der ehemaligen Waschküche befindet sich heute keine kleine Sauna mit beheizten Steinplatten und Stubaier-Täfer. Ausgeruht wird im Anschluss auf frisch aufgeschütteten Heubetten. Saunagänge sind vorab zu reservieren.
Touren und Hütten in der Umgebung
Übergang über den Fimberpass zur Heidelberger Hütte (4 h)
Muttler, 3.293 m (6 h), Piz Arina, 2.828 m (4 h)
Anfahrt
Auf der Kantonsstrasse bis Ramosch, dort den Schildern Richtung Vnà folgen, wo sich ein öffentlicher Parkplatz befindet.
Parkplatz
Öffentlicher Parkplatz in Vnà.
Öffentliche Verkehrsmittel
Per Bahn bis Scuol-Tarasp, per Postauto von Scuol-Tarasp Bahnhof bis Ramosch und von Ramosch bis Vnà/Jalmèr.
- Die Madrisahütte ist eine Selbstversorgerhütte, die im Valzifenztal, am Fuße der Madrisa liegt. Das Tal liegt im, dem Rätikon zugeordneten, Montafon. Abenteuer-Urlaube mit Kindern und Jugendgruppen lassen sich auf dieser Hütte ebenso umsetzen, wie Bergwander-, Skitouren- und Ski-Urlaube. Die Hütte liegt am Kinderwanderweg Gargellen, einem von zehn solcher Wege für kleine Gäste im Montafon und am Rande des Skigebietes Gargellen.Südwestlich hinter und über dem urigen Häuschen thront die 2.770 m hohe Madrisa, die Teil der Madrisa-Gruppe ist.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Die Berghütte Maseben ist eine über das ganze Jahr geöffnete Hütte in den bereits zu Südtirol gehörendem Teil der Ötztaler Alpen, hoch über den Bergen des Reschenpasses. Ihr liegt das Langtauferer Tal (Valle Lunga) sowie der Ort Graun im Vinschgau zu Füßen.Umgeben von zahlreichen 3.000er genießt man von der einladenden Terrasse vor der Hütte einen atemberaubenden Blick auf die Gipfelkette des Naturparks Kaunergrat, auf den Großen Schafkopf und weitere „Grenzberge“ zwischen Österreich und Südtirol.Die urig eingerichtete Stube und die zum Wohlfühlen gemachten Zimmer laden zum Verweilen ein. Kulinarisch ist man hier an der richtigen Adresse - hausgemachte Spezialitäten, liebevoll angerichtet und serviert sowie eine reiche Auswahl an selbstgebrannten Schnäpsen und anderen Leckereien stehen an der Tagesordnung.Nach einer ausgedehnten Wanderung, Ski- oder Schneeschuhtour bietet die Hütte das richtige Flair um „nach Hause zu kommen“. Direkt vor der Berghütte führen zahlreiche Wanderungen auf die umliegenden Gipfel und im Handumdrehen ist man auf einem der Dreitausender mit Blick ins Vinschgau und auf den Reschensee.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Im Bärgunttal (Kleinwalsertal), etwas unterhalb des Großen Widdersteins (2.533 m), liegt auf 1.393 m Seehöhe die urige Bärgunt-Hütte. Der Zustieg erfolgt vom Parkplatz in Baad (Talschluß) und es besteht die Möglichkeit über einen Rundweg zur Alm zu wandern.An die Alm ist eine Viehalpe mit ca. 200 Stück Vieh angeschlossen, daher ist die Versorgung mit frischen Almprodukten erstklassig und für die Kinder gibt es immer etwas zu entdecken.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet