Wanderung zur Heidelberger Hütte von Ramosch/Sent
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 13,1 km
- Aufstieg
- 1.140 hm
- Abstieg
- 340 hm
- Max. Höhe
- 2.608 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Beliebt bei Jung und Alt ist die Heidelberger Hütte auf 2.264 m Seehöhe im Silvrettagebirge in der Schweiz. Man kann sie von Graubünden und Tirol aus erreichen. Ein möglicher Zustieg führt vom Unterengadin über die Orte Ramosch oder Sent in der Schweiz. Zur Hütte gelangt man durch das Val Chöglias über den Fimberpass, der mit 2.608 m den höchsten Punkt der Route markiert. Dort ergibt sich ein überwältigender Rundblick in die Silvretta.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz beim Kurhaus geht man über einen Steig Richtung „Hof Zuort“ und gelangt an einer Kreuzung auf einen Schotterweg, der zum Weiler „Zuort" führt. Oder man startet in Vnà (Ramosch) und geht auf einem Schotterweg zum „Hof Zuort“. Bis dorthin kann man sich auch mit dem Taxi fahren lassen.
Ab „Hof Zuort“ führt der Weg Nr. 315 durch das wildromantische Tal Val Chöglias über die Alp Chöglias Richtung Fimberpass. Der Pass ist einer der wenigen guten Übergänge über den Rätikon-Silvretta-Samnaun-Kamm und man nimmt an, dass er bereits seit der Bronze- oder gar Jungsteinzeit in Gebrauch war.
Vom Pass steigt man Richtung Fimbaalpe durch das hintere Fimbatal ab, das aufgrund seiner Naturbelassenheit beeindruckt. Von dort aus ist schon das majestätische Fluchthorn zu erkennen, an dessen Fuß sich die Heidelberger Hütte befindet.
Beim „Hof Zuort gibt es eine urige Einkehrmöglichkeit, wo typische Schweizer Gerichte serviert werden.
Anfahrt
Auf der A12 Inntalautobahn bis zum Knoten Oberinntal. Auf der Reschenstraße Richtung Fließ und weiter auf der B180 Stuben Reschen Bundesstraße und nach Pfunds abbiegen auf die B184 Engadiner Straße. Weiter auf der Route 27 und bei der Trattoria „Crush“ leicht rechts auf Stradella Vers Crusch-Ramosch/Tuffera abbiegen. Bei Sent rechts abbiegen auf die Via Dimez und weiter auf der Straße Val Sinestra bis zum Kurhaus.
Alternativ bei Ramosch weiter bis zum Weiler Vnà fahren, dort parken.
Parkplatz
Beim Kurhaus Val Sinestra.
- Die auf Schweizer Boden und im Silvrettagebirge stehende Heidelberger Hütte (2.264 m) ist das Ziel vieler Wanderer, Bergsteiger, Kletterer sowie Schnee- und Skitourengeher. Im Gebiet rund um Ischgl gilt sie für Mountainbiker als das Bike-Ziel schlechthin, allen voran bei Alpen-Überquerungen.Die Hütte wird acht Monate im Jahr bewirtschaftet. Der Zustieg ist einfach und auch für Familien mit Kindern geeignet. Von hier aus können im Sommer wie auch im Winter mehrere Dreitausender bestiegen werden wie beispielsweise die Spitze der Breiten Krone (3.079 m) oder des Piz Tasna (3.179 m).
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Hof Zuort ist ein geschichtsträchtiger Ort, ein kleiner Weiler bestehend aus Gasthof, Stall, Chalet und Kapelle, die als wunderschönes Ensemble am Ende des Val Sinestra in Graubünden erhalten geblieben sind. Heute ist der Hof Zuort sogar das ruhigste „Swiss Historic Hotel“. In der Tat herrschen Stille und Ruhe hier vor, ganz besonders in den besinnlichen Morgenstunden oder Abends, wenn es selbst auf der Terrasse des vielbesuchten Gasthauses ruhig wird. Auch die Sternen erscheinen hier ganz besonders nah, da die Nacht von keinem künstlichen Licht gestört wird. Menschen, die zu Fuß durch das Val Sinestra herauf marschieren, werden aber nicht nur von den wunderschön gepflegten Häusern und mit viel Liebe zu historischen Details eingerichteten Zimmern begeistern sein, sondern auch von der wunderbaren Aussicht bis weit ins Unterengadin. Im Sommer wie im Winter kommen Wanderer und Bergsteiger hier vorbei, entweder auf ihrem Wege über den Fimberpass zur Heidelberger Hütte oder sie besteigen einen der umliegenden Gipfel wie etwa den 3.294 Meter hohen Muttler.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet