Räumlichkeiten
Matratzenlager |
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43 Schlafplätze |
Details
- Seminarraum
- Handyempfang
Lage der Hütte
Die Passauer Hütte ist die einzige bewirtschaftete Schutzhütte in den Leoganger Steinbergen in Salzburg. Die Leoganger Steinberge sind eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen in den Ostalpen zwischen Loferer Tal, Leoganger Tal und Saalfelden. Nordwestlich sitzen die Loferer Steinberge. In der Alpenvereinsgliederung der Ostalpen von Franz Gassler werden Leoganger und Loferer Steinberge als eine Untergruppe in der Nördlichen Kalkalpen geführt.
Egal. Die Hütte sitzt zwischen Hochzint zur Linken und Mitterhorn zur Rechten oberhalb der Mittagsscharte. Ihre Lage ähnelt einem Adlerhorst. Von der Passauer Hütte erblickt an schönen Tagen und in Vollmond-Nächten die Ankogel- und Goldberggruppe, die Radstädter Tauern und das Hochkaltergebirge.
Über der Hütte, bekommt man den Eindruck, ragt die mächtige Südwand des Birnhorns in den Himmel. Sie fordert Kletterer. Das Birnhorn ist die höchste Erhebung der Leoganger Steinberge. Die Passauer Hütte liegt am Arnoweg. Auf diesem Rundwanderweg lässt sich das Land Salzburg von Nord nach Süd und von Ost nach West durchqueren. Die Passauer Hütte zieht vor allem ausdauernde Wanderer, Bergsteiger und Kletterer an. Auf allen Zustiegen ist mit einer Mindestgehzeit von zwei Stunden zu rechnen.
Kürzester Weg zur Hütte
Der kürzeste Anstieg zur Hütte beginnt am Naturparkzentrum Weißbach bei Lofer im Saalachtal. Dort steigt man in den Sommer-Monaten in das Almwandertaxi und lässt sich in die Niedergrub chauffieren. Auf 1.340 Metern geht es dann auf einem Steig weiter. Der führt durch Hochwald mit interessanter Flora zur Hochgrub-Jagdhütte. Dort ist die letzte Wasserstelle auf dem Weg zur Hütte. Weiter durch den Wald über schönen Almboden und dann steil ansteigen zur Hochgrub. Nur mäßig steigend führt der Weg weiter zur Passauer Hütte.
Gehzeit: 2:30 h
Höhenmeter: 711 m
Alternative Routen: von Leogang Ullach (786 m, über Örgenbach, Hochtor und Mittagsscharte, 3 - 4 h); von Diesbach (680 m, 4:30 h); Saalfelden/Wiesersberg (750 m, über Lettlkaser, Plattenkopf und Sieben-Gräben-Steigen, 4:30 h); Weißbach/Naturparkzentrum (665 m, 5 - 6 h).
Leben auf der Hütte
Die 1896 errichtete Schutzhütte erhielt in den vergangenen Jahren einen ordentlichen Modernisierungsschub. Auch bedingt durch Behördenauflagen. Die Hütte liegt im Naturpark Weißbach. Seit 2012 bis im Sommer 2016 wurden, im Zuge von drei Bauabschnitten, erforderliche Erneuerungsarbeiten gemacht. Von der Wasser- und Energieversorgung, deren Optimierung, der Abwasser-Reinigung, der Modernisierung der Sanitärräume, der Küche, der Erweiterung des Hauses, um mehr Platz für die Pächter sowie für die Bergrettung und die Gäste zu schaffen bis zum Innenausbau sowie dem Bau eines Notbiwaks reichen die Veränderungen der Passauer Hütte.
In der Hütte isst man gut. Besser als unten im Tal sagen viele. Gekocht wird das, was Bergsteiger, tüchtige Wanderer und Kletterer halt so brauchen, was stärkt und für weitere Touren kräftigt. Draußen, wenn es sonnig und der Himmel über den Steinbergen makellos ist, sitzt man besonders gerne. Augenschmaus pur! Und auch das Nächtigen zahlt sich aus. Aufgrund der Lage der Hütte könnte man sich zum Einschlafen vorstellen, in einem Portaledge an irgendeiner Yosemite-Wand zu hängen.
Gut zu wissen
Die Passauer Hütte verfügt über alles was Kletterer, Bergsteiger und Wanderer brauchen. Nur Duschen gibt es derzeit nicht. 43 Lagerplätze mit Polster und Decken. Toiletten, Waschräume, Fließwasser, Trocken-, Schuh- und Seminarraum vorhanden. Halbpension. Bergsteigeressen und -getränk. Klettersteig- und Kletterausrüstung kann geliehen werden. Der Handyempfang auf der Terrasse ist gut. Barzahlung. Das Mitbringen von Hunden sollte im Vorfeld abgeklärt werden.
Touren in der Umgebung
Gipfel und Touren: Hochzint (2.243 m, 30 - 45 min); Melkerloch (2.193 m, 30 - 40 min); Kuchelhorn (2.500 m, 2 h); Birnhorn (2.634 m, Normalweg über Kuchelnieder, 2:30 h; oder: Hofersteig über die Südwand, 2 h); Dürrkarhorn (2.287 m, 2 h); Schaleithörner (2.461 m, 2:30 h); Großes Rothorn (2.442 m, 3 h); Dreizinthörner (2.484 m, 4 h). Tour: Arnoweg (12 Etappen durch Abschnitt 1/Kalkberge West), die Passauer Hütte ist Station zwischen 11. und 12. Etappe auf dem Weg von Weißbach nach Saalfelden.
Klettern - Westliche Mitterspitze: Klettersteige Leoganger Nord (Schwierigkeit B/C), Leoganger Süd (Schwierigkeit C/D/E); Fahnenköpf, Kaffeköpfl, Hochzint, Kasawand - 53 Routen (Schwierigkeiten III bis VIII) sowie Birnhorn: Pinzga Wurm, 45!!! Seillängen, VI. Schwierigkeitsgrad obligatorisch.
Anfahrt
Aus Innsbruck und München (zuvor A8 und A93) auf der A12 Inntal-Autobahn bis zur Ausfahrt Kufstein-Süd über B173, Eiberg Straße, und auf B178, Loferer Straße, vorbei am Wilden Kaiser nach St. Johann in Tirol. Weiter auf der Hochkönig Straße, B164, über Fieberbrunn, Hochfilzen und dem Grießenpass nach Leogang. Im Ort Richtung Bahnhof Leogang-Steinberge abzweigen. Unter der Bahntrasse durch der Beschilderung nach Ullach folgen. Auf der asphaltierten Straße taleinwärts bis zu einem Parkplatz, direkt an einer markanten Linkskurve.
Ein weitere Anreisemöglichkeit aus dem Osten und Süden Österreichs ist über die A10 Tauern-Autobahn bis Knoten Pongau-Bischofshofen, Abfahrt auf die B311, die Pinzgauer Straße, bis zur Abzweigung auf die B164, Hochkönig Straße, bei Buchberg. Am Hochkönig vorbei, durch Mühlbach, Dienten, Maria Alm und bis Saalfelden. Dort entweder weiter auf der B164 bis Leogang und zum zuvor beschriebenen Zustiegspunkt Ullach. Oder in Saalfelden auf die B311, die Pinzgauer Straße, Richtung Lofer und in Weißbach zum Naturparkzentrum. Oder zuvor im Weißbacher-Ortsteil Diesbach zum Zustieg.
Aus der Stadt Salzburg führt der Weg über Bad Reichenhall, Schneizlreuth und ab Unken auf der B178 bis Lofer. Von Lofer auf der B311 Richtung Saalfelden bis Weißbach Naturparkzentrum oder Diesbach.
Parkplatz
Parkplätze: Leogang Ullach - in der Gunzenreit, direkt an einer markanten Linkskurve an der Brücke über den Birnbach; Weißbach/Diesbach - an der B311 bei der Holzbrücke über die Saalach.
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Zustieg zur Passauer Hütte im Leoganger Tal ist mit der Bahn, jener im Saalachtal mit dem Postbus zu erreichen. Zwischen Wörgl und Zell am See verkehren Regionalzüge, die am Bahnhof Leogang-Steinberge Halt machen. Hier steigt man aus dem Zug, befindet sich in Ullach und beginnt hier mit dem Zustieg. Wörgl im Inntal und Zell am See sind mit internationalen Zugsverbindungen - EC, IC, EN und Railjet - zu erreichen.
Auf der Strecke zwischen Saalfelden und Lofer ist der Postbus Nr. 260 unterwegs. Zum Aussteigen vor und Einsteigen nach Touren in den Leoganger Steinbergen eignen sich die Haltestellen Weißbach bei Lofer Diesbach, Weißbach bei Lofer Gramlerbauer und Weißbach bei Lofer Frohnwies. Die Haltestelle Frohnwies ist ideal, um im Sommer vom Naturparkzentrum Weissenbach das Almwandertaxi nach Niedergrub zu nehmen. Mit diesem Taxi verkürzt sich der Zustieg zur und Rückweg von der Passauer Hütte um zwei Stunden!!!!
- Das Kehlsteinhaus steht exponiert, knapp unterhalb des Kehlsteingipfels, auf einer Seehöhe von 1.834 m weit oberhalb von Berchtesgaden in Bayern. Von der großen Sonnenterrasse des Berggasthofes genießt man einen herrlichen 360° Panoramablick in die Voralpen, auf Berchtesgaden und zum Hohen Göll in den Berchtesgadner Alpen.Das im Jahre 1939 erbaute Haus war wegen seiner unrühmlichen Vergangenheit seiner Erbauer bis 1951 Sperrgebiet und wurde im Jahre 1952 an die DAV-Sektion Berchtesgaden verpachtet.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Es geht in die Kitzbüheler Alpen, in das Pillersee Tal. Dort schaut auf Fieberbrunn der Wildseeloder herab. An dessen nordöstlicher Seite liegt das Wildseeloder-Haus (1.854 m) in einer Karmulde direkt am Wildseeloder See. „Loder“ ist übrigens ein regionaler, volkstümlicher Ausdruck für Mann. Und wie ein breitschultriger Mann sitzt der Berg zwischen den Nachbar-Gipfeln. Er bildet einen geschlossenen Gebirgsblock zwischen Hörndlinger- und Pletzergraben in den Kitzbüheler Alpen.Die Hütte liegt am Fuße eines Alleskönner-Berges. Die Wildseeloderhütte ist Drehscheibe und Treffpunkt für Menschen, die wandern, die auf Klettersteigen die Vertikale suchen, die mit Ski auf Berge steigen, die in alpiner Höhe ihre innere Ruhe abseits des hektischen Alltages finden wollen, die Gehen und gutes Essen verbinden oder die eine Runde mit einem Boot fahren wollen. Am Wildseeloder See kann man mit dem Ruderboot über den See fahren, sich von der Sonne bescheinen lassen und zwischen dem Blau des Himmels und dem Blau des Sees Vergleiche anstellen. Die Fieberbrunner, die auf der Hütte und rund um die Hütte anzutreffen sind, sprechen von einzigartiger Idylle. Sie müssen es ja wissen.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Carl-von-Stahl-Haus (1.733 m) ist eine große, familienfreundliche und bewirtschaftete Schutzhütte im Salzburger Teil der Berchtesgadener Alpen, direkt an der Grenze zu Bayern. Sie befindet sich ganz in der Nähe des Jenners am Torrener Joch inmitten des Hagengebirges und des Göllstocks. Die Hütte ist am schnellsten von der Bergstation der Jennerbahn in 45 min zu erreichen. Vom Tal (Parkplatz Hinterbrand) benötigt man 2 h. Außerdem kann man mit dem Mountainbike zum Carl-von-Stahl-Haus radeln.Die Hütte hat im Sommer und im Winter geöffnet, ist Ausgangspunkt für die Besteigung des Schneibsteins und des Archenkopfs und bei Schnee bei Sktitourengehern, Skifahrern und Schneeschuhwbanderern sehr beliebt.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet