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Von Nöstach auf den Peilstein

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

3:00 h

Länge

Länge

5,8 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

713 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

260 hm

Abstieg

Abstieg

260 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Auf dem Themenweg des Jahres 2014 im Wienerwald: Der Erlebnisweg Peilstein wurde am 2. Mai 2014 vom österreichischen Bundesminister DI Andrä Rupprechter, Minister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, mit dem Zertifikat „Themenweg 2014“ ausgezeichnet. Und das zu Recht. Der Weg, beginnend beim Mostheurigen Karner in Nöstach (leider dauerhaft geschlossen), führt durch ein altbekanntes, landschaftlich besonders anziehendes Gebiet auf den Peilstein.

Die Tour verläuft durch alle Zonen der Bergwelt, über Wiesen aber auch teilweise über Stock und Stein bis zu den Kletterwänden des Peilsteins – den natürlichen und den künstlichen. Der Weg zurück zum Ausgangspunkt führt schnell bergab und informiert noch an einigen Stationen über verschiedene Themen rund ums Klettern.

Beste Jahreszeit

März bis November
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Hütten entlang dieser Tour

Das Peilsteinhaus oberhalb des kleinen Wienerwald-Dorfes Schwarzensee.
Österreich, Neuhaus, Triestingtal

Peilstein-Haus

HütteBewirtschaftet
Österreich, Weissenbach

Peilsteinhütte

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch “Erlebniswandern mit Kindern Wien und Rundumadum: mit vielen spannenden Freizeittipps“ von Thomas Man, erschienen im Bergverlag Rother
Im Peilsteinhaus am Gipfel bietet sich genügend Gelegenheit zu einer ausführlichen Pause mit Spiel- und Klettermöglichkeiten. Und die Feuertreppe dient gleichzeitig als Aussichtsturm.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Dieser Themenweg mit 16 Stationen ist einer der am besten markierten. Ein Verirren ist nahezu unmöglich. Auf der (Park-)Wiese beim Mostheurigen Karner steht die Infotafel zum Themenweg. Von hier über die Wiese zur sichtbaren Starttafel mit den Stempelpässen, um die fünf Prägestempel zu sammeln.

Nun dem Windschutzgürtel hinauf folgen zur Station 1 „Wohnzimmer der Tiere“, gefolgt von Station 2 „Tierisch gute Kletterer“ in einem Wald­eck. Hier biegt der Weg am Waldrand nach links ab und führt zu Station 3 mit Informationen über den heiligen Bernhard, Schutzpatron der Bergsteiger (1. Prägestelle).

Der Weg wendet sich halb rechts auf breitem Weg zur Wegkreuzung mit der Station 4 „Die Welt der Spinnen“ mit einem großen Seilnetz zum Klettern.

Rechts (Wegweiser) in den Wald hinein erreicht man kurz darauf Station 5 „Die Sehnsucht nach der weiten Bergwelt“ und einem schönen Blick zu den Kletterwänden des Peilstein (2. Prägestelle).

Über eine Wiese leicht bergab, dann in einem leichten Linksbogen wieder bergauf befindet sich am Waldrand Station 6 „Raffinierte Kletterpflanzen“ mit einem Klettergerüst. Im Wald leicht bergan und immer geradeaus erreicht man nun Station 7 „Abgründe überwinden“ mit zwei Seilbrücken neben dem Schutzhaus am Holzschlag (geschlossen). 50 Meter gegenüber liegt der Gasthof am Holzschlag. Beim Schutzhaus scharf rechts nach Süden am Waldrand entlang zum Waldeingang, wo die Station 8 „Felsenbäume“ bereits wartet (3. Prägestelle).

Nun steiler und blockiger bergauf um eine Linkskurve zur Station 9 „Begreifbare Steine“, dann weiter auf den Grat mit einer Wegkreuzung (Wegweiser). Hier rechts steht gleich die Station 10 „Mit Sicherheit mehr Spaß“ (4. Prägestelle). Nun flacher weiter zur Station 11 „Kleine Knotenkunde“ und kurz darauf erreicht man das Peilsteinhaus mit dem Kletterpavillon, wo sich Station 12 „Kleine Geschichte des Kletterns“ befindet.

Ein paar Meter weiter, neben der Pferdekoppel, ist die Station 13 „Das alles ist Klettern“ mit der 5. und letzten Prägestelle. Drei Balancegeräte, darunter eine Slackline, laden hier zum Ausprobieren ein. Vor oder nach dem Essen hat man noch den Aussichtsturm oder Spielplatz am Programm. Und man kann bereits hier seine Stempel gegen eine kleine Überraschung eintauschen. Dann der Abstieg.

Abstieg
Am Anstiegsweg zurück bis zum Schutzhaus am Holzschlag. Vorbei an der Station 7 „Abgründe überwinden“ in den Wald, dann den Weg rechts nehmen und immer geradeaus, bis man Station 14 „Industrieklettern“ erreicht. An der Wegkreuzung links zur Station 4 „Die Welt der Spinnen“.

Nun den linken Weg wählen und am Karrenweg zwischen Waldrand und Äckern zur Station 15 „Klettern heilt“. Weiter ein Stück durch den Wald bis kurz vor den Mostheurigen Karner, hier links auf die kleine Kuppe und rechts hinunter zur Station 16 am Wiesenparkplatz mit der Infotafel über den Themenweg.

Liebe Kinder, Klettern war schon immer eine Fortbewegungsart des Menschen, sei es für die Jagd oder die Ausschau nach Feinden. Von weiter oben sah man mehr. Das geschah meist technisch, also mit Hilfsmitteln wie Seilen und Haken. Mit dem Klettern als Körperertüchtigung begannen 1864 Turner aus einer Kleinstadt in Westdeutschland. Das freie Klettern, also ohne künstliche Hilfsmittel, war der nächste Schritt in der Kletterentwicklung um 1890. Durch steigende Leistungen entstand dann in Amerika das Sportklettern. Heute gibt es verschiedene Varianten dieser Sportart. Für Kinder geeignet, besonders zum Anfangen, sind das Bouldern, Hallenklettern und das Be­gehen von einfachen Klettersteigen.

Als Bouldern bezeichnet man das Klettern an Felsblöcken (englisch: boulder) in Absprunghöhe zum Trainieren von Bewegungen. Als Sicherung genügt eine dicke Matte wie beim Turnen, um Stürze ohne Verletzungen zu überstehen. Zum Hallenklettern kann man auch bei schlechtem Wetter gehen. Wenn ihr das Klettern erlernen wollt, könnt ihr in den Kletterhallen unter der Anleitung von Kletterprofis auch Kurse machen. Wer jede Woche trainiert, wird unter Umständen bald ein Topkletterer und kann an Kinder- und Jugendwettkämpfen teilnehmen. Und dann gibt es da noch Klettersteige im Gebirge.

Hier benutzt man ein Klettersteigset (Helm, Klettersteighandschuhe, Klettergurt und das eigentliche Klettersteigset, eine spezielle Sicherung in Y-Form mit zwei Karabinern) gegen das Abstürzen, indem man sich mit den Karabinern in Leitern, Klammern oder Stahlseile einhängt. Sowohl für die verschiedenen Kletterarten als auch das Klettersteiggehen gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade. Sie gelten überall, sodass man gleich weiß, wie schwierig eine Route ist und ob sie für das eigene Können geeignet ist.

Gut zu Wissen
Mit 840 (!) Kletterrouten ist der Peilstein in Niederösterreich international als Kletterparadies bekannt, daher wurde diesem Thema der Erlebnisweg gewidmet. Die Kinder erfahren hier viel Interessantes über Kletterpflanzen oder auch darüber, welche besonderen Haltemechanismen kletternde Tiere, wie z. B. Eidechsen, entwickelt haben. Dabei hilft „A. Daxl“ (aus der Mundart Oadaxl für Eidechse), das Eidechsen­maskottchen mit Seil, Sitzgurt und Kletterhelm.

Anfahrt und Parken

Mit dem Auto von Wien ca. 46 km über die A23 und A21 bis Ausfahrt Mayerling, dann weiter über die B11 nach Nöstach (Fahrzeit ca. 40 Min.), Ortsteil Nöstach-Hafnerberg beim Mostheurigen Karner in Nöstach (444 m).

Parkplatz

Der Parkplatz für Wanderer liegt rechts neben dem Mostheurigen in der Wiese.

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