Räumlichkeiten
Zimmer | Winterraum |
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60 Betten | 4 Schlafplätze |
Details
- Winterraum
- Dusche
- Familienfreundlich
- Gepäcktransport
- Handyempfang
Lage der Hütte
Am Fuße der Vajolet-Türme in einem „Gartl“ genannten Schuttkar gelegen, verdankt diese Hütte in den Dolomiten ihren deutschen Namen einer Sage. Demnach soll in eben diesem Schuttkar Zwergenkönig Laurins Rosengarten erblüht sein, weshalb die Gebirgsgruppe auch Rosengartengruppe heißt. Die Gartlhütte (2.621 m) ist Ziel von Klettersteigfreunden, die sich von der Kölner Hütte aus den Santnerpass-Klettersteig vornehmen.
Sie ist von riesigen Gebirgs-Bollwerken umgeben: der Laurinswand, der Kesselkogel-Nordwand und eben den berühmten Vajolet-Türmen Delagoturm (2.790 m), Stabelerturm (2.805 m) und Winklerturm (2.800 m), die nach ihren Erstbesteigern benannt wurden und die von der Hütte aus zum Greifen nahe scheinen. Der prachtvoll gelegene Stützpunkt eignet sich ausschließlich für Bergsteiger und Kletterer.
Die berühmtesten Klettersteige (mit meist hohen Schwierigkeitsgraden) sind neben den Vajolet-Türmen die Nordwand des Rosengartens, die Süd-Ost-Wand des Rosengartens, die Emma Spitze und der Gartl Pass.
Kürzester Weg zur Hütte
Vom Trentino aus erreicht man die Hütte am besten über die Ortschaft Gardeccia, die auf rund 2.000 m liegt. Die erste Hälfte des Weges (Nr. 546) folgt von hier aus einem bequemen Feldweg bis zur Vajolet-Hütte (2.243 m), die zweite Hälfte (Weg Nr. 542) führt einen Pfad voller Felsen und Kies hinauf. Die schwierigsten Stellen sind mit einem Metallseil gesichert, das sowohl Erwachsenen als auch Kindern eine sichere Überquerung ermöglicht. Eine Klettersteigausrüstung ist daher nicht notwendig.
Gehzeit: 2 - 2:15 h
Höhenmeter: 621 m
Alternative Routen
Von Welschnofen/Nigerpass über den Coronelle-Pass und die Hütte Fronza alle Coronelle (4 h).
Leben auf der Hütte
Herzstück der Hütte ist das Restaurant mit dem großen Speisesaal.
Was dem Hüttenteam besonders wichtig ist: sämtliche Produkte und Zutaten müssen aus der Region stammen und frisch sein, was dank der Materialseilbahn kein großes Problem ist. So kredenzt es himmlisch gute Knödel und auf dem Holzofen zubereitete Polenta, Suppen und kalte Gerichte sowie die klassischen Süßspeisen Kaiserschmarren und Apfelstrudel, aber auch Karottenkuchen und Linzertorte.
Um alle Gäste, egal wann sie kommen, zufriedenzustellen, ist die Küche auch am Nachmittag in Betrieb (dann allerdings mit etwas eingeschränkter Auswahl). Auf der Getränkekarte stehen ausgesucht gute Weine aus Südtirol.
Kinder sind eher seltener gesehene Gäste, werden aber ebenfalls gerne verwöhnt. In der Hütte gibt es zahlreiche Spiele, im Hüttenumfeld allerdings kaum Beschäftigungsmöglichkeiten.
Gut zu wissen
Die Hütte verfügt über Drei- und Vierbettzimmer, Großräume mit 6 bis 10 Betten und einen Schlafsaal. Sämtliche Stockbetten wurden erst kürzlich erneuert und sind mit Steppdecken und Pölstern ausgestattet. Die Verwendung eines Schlafsacks ist dennoch nötig. Hüttenschlafsäcke können gemietet oder gekauft werden.
Es gibt einen Gemeinschaftswaschraum mit Warmwasserduschen gegen Gebühr sowie getrennte WC-Anlagen. Übernachtungen mit Hunden sind nicht gestattet. Guter Handyempfang, nur Barzahlung, Gepäcktransport auf die Hütte ist möglich. Der Winterraum verfügt über vier Klappbetten.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist die Santnerpasshütte in 2.734 m, die in 20 min Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Vajolethütte (2.253 m, 1 h); Kölner Hütte (2.339 m, 2 h); Rufigio Gardeccia (1.949 m, 2 h).
Gipfelbesteigungen und Klettersteige von der Gartlhütte aus: Vajolettürme (2.790 m, 2.850 m, 2.800 m); Kesselkogel (3.002 m); Rosengartenspitze (2.981 m). Gehzeiten je nach gewählter Route und Schwierigkeit.
Anfahrt
Von Westen
Über die Brenner-Autobahn ins Eisacktal und weiter ins Eggental. Über den Karerpass ins Val di Fassa und bei Monzon nach Westen abzweigen nach Gardeccia (2.000 m) bis ans Ende der Fahrmöglichkeit.
Von Norden/Osten
Über das Sellajoch oder den Passo Pordio ins Val di Fassa, weiter wie oben.
Parkplatz
Gardeccia
- Die Friedrich August Schutzhütte befindet sich etwas westlich des Col Rodella auf 2.300 m in der Langkofelgruppe in den Dolomiten zwischen dem Grödener Tal und dem Fassatal. Die Hütte kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und ist stolz auf seine Tradition. Zudem steht das Schutzhaus in einer absolut schönen Aussichtslage mit Blick nach Süden auf die Rosengartengruppe. Im Winter ist die Berghütte vom Skigebiet aus gut zu erreichen und lädt zum Einkehrschwung ein. Aber auch Schneeschuhwanderungen abseits des Trubels werden angeboten und erfreuen sich großer Beliebtheit.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die 1952 erbaute Grasleitenpasshütte (Rifugio Passo Principe) liegt direkt am 2.601 m hohen Grasleitenpass im Rosengarten-Massiv in Südtirol. Die Hütte wurde 2006 komplett erneuert und wie ihr Vorgängermodell spektakulär am Grasleitenpass im Herzen der Dolomiten platziert. Trotz des Umbaus hat die Hütte ihr kleines Ausmaß bewahrt, ist komfortabel und gemütlich ausgestattet und passend als eine alpine Schutzhütte abgestimmt. Sie bildet einen wichtigen Übergang in der Rosengartengruppe im UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten.
- Geöffnet
- Apr - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Paolinahütte befindet sich auf 2.125 m im Rosengartenmassiv am Fuße der Rotwand oberhalb des Karerpasses. Sie besitzt die wohl höchstgelegene Sonnenterrasse im Gebiet und hat im Sommer wie im Winter geöffnet. Sie gilt als Ausgangspunkt für die verschiedensten Touren im Rosengarten und bietet in den Sommermonaten einige Schlafplätze. Im Winter ist die Hütte Teil der Skiarena „Carezza“ mit 16 Aufstiegsanlagen und rund 40 km Piste.Die privat geführte Hütte wurde in Jahr 1954 errichtet und befindet sich seither im Besitz der Familie Pichler. Zwei Gasträume und die fantastische Sonnenterrasse bieten ausreichend Platz und der Küchenchef verwöhnt die Gäste hauptsächlich mit Tiroler Speisen, die frisch direkt auf der Hütte zubereitet werden.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet