Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager | Winterraum |
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26 Betten | 66 Schlafplätze | 10 Schlafplätze |
Details
- Schlüssel für Winterraum erforderlich
- Winterraum
- Familienfreundlich
- Handyempfang
- Umweltgütesiegel
Lage der Hütte
Das Zittelhaus steht direkt am Gipfel des Hohen Sonnblick auf 3.106 m Seehöhe in Salzburg. Damit ist es die höchstliegende Hütte des Österreichischen Alpenvereins. Das Haus wurde als meteorologische Station im Jahr 1886 eröffnet und verrichtet seither seinen Dienst als Schutzhütte. Auf der man einmal in seinem Alpin- und Bergsteiger-Leben gewesen sein muss.
Direkt neben dem Haus liegt das Hochgebirgsobservatorium Sonnblick. Der Ausblick, den man dort genießen kann, gleichgültig bei welcher Tages- oder Nachtzeit, ist unvergesslich. Panorama- und Stern-Schauer werden ihre Freude an den Sonnenauf-, den Sonnuntergängen und dem Nachthimmel über dem Nationalpark Hohe Tauern haben. Bergsteiger mit und ohne Ski sowie hochalpine Weitwanderer sind das bunte Völkchen, das je nach Saison in der Zittelhaus-Stube oder im Winterraum anzutreffen sind und Geschichten ihrer schönsten und wildesten Touren erzählen.
Kürzester Weg zur Hütte
Ausgangspunkt ist Kolm-Saigurn im Talschluss des Raurisertales. Gestartet wird entweder am Alpengasthof Bodenhaus (1.230 m) oder am Lenzanger (1.598 m). Dann geht es durch Rauriser Urwald an Ammererhof und Sonnblickbasis vorbei Richtung Schutzhaus Neubau. Vor dem Schutzhaus wird der Arnoweg erreicht, der an Rojacherhütte vorbei zum Zittelhaus und zum Hochgebirgsobservatorium Sonnblick führt.
Gehzeit: 5 h
Höhenmeter: 1.507 m (ab Lenzanger); 1.874 m (ab Bodenhaus)
Alternative Route
Aus Heiligenblut (1.522 m, ab Fleißkehre durch das Kleine Fleißtal, 7 h).
Leben auf der Hütte
Es ist alles da was man sich von einem Schutzhaus in dieser exponierten aber erhabenen Lage erwarten darf. In der „Rojacherstube“ und der „Glocknerstube“ mit Kachelofen ist es behaglich und genug Platz. Die Hüttenwirtsleute Hermine Schmiderer und Andreas Haugsberger kochen die Gerichte, die das Bergsteiger-Herz höher schlagen lassen und dem erhöhten Energiebedarf decken. Das Schmankerl-Angebot reicht vom Speckbrot bis zum Schweinsbraten. Das kulinarische Niveau entspricht dem eines Gasthofes im Tal.
Gut zu wissen
Im Zittelhaus gibt es sieben Zimmer, vier Matratzenlager und ein Notlager um zu übernachten. Die WC's und Waschräume sowie der Trockenraum befinden sich im Untergeschoss.
Der Handy-Empfang ist gut. Barzahlung. Hüttenschlafsack-Pflicht. Übernachtungen mit Hund sind vorab mit Hermi und Andreas zu klären.
Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Rojacher Hütte (2.718 m), die in einer Gehzeit von 1:30 h erreichbar ist. Weiters: Schutzhaus-Neubau (2.175 m, 2 h); Duisburger Hütte (2.572 m, 3 h); Niedersachsenhaus (2.471 m, 4 h).
Gipfel und Touren: Goldbergspitze (3.072 m, 1 h); Goldzechkopf (3.042 m, 1:30 h); Hocharn (3.254 m, 3:30 h); Schneehorn (3.062 m, 4 h); Schareck (3.122 m, 4 h); Arlthöhe (3.084 m, 4:35 h); Krumlkeeskopf (3.101 m, 5:15 h); Touren: Arnoweg, Zentralalpenweg, Kärntner Grenzweg.
Anfahrt
Von Norden
Bis zum Knoten Pongau/Bischofshofen und dort auf die B311, Pinzgauer Straße, Richtung Zell am See wechseln. Bis Taxenbach und zum Eingang in das Raurisertal. Das Tal einwärts bis Kolm-Saigurn. Weiter auf der mautpflichtigen Kolmstraße Richtung Sonnblickbasis bis zum Parkplatz Lenzanger.
Aus dem Inntal
Über die A12, Inntal-Autobahn, bei Wörgl oder Kufstein über St. Johann in Tirol, Kitzbühel und Mittersill bis Schüttdorf südlich von Zell am See. Weiter auf der B311 bis Taxenbach und dann, wie zuvor beschrieben, ins Raurisertal und nach Kolm-Saigurn.
Von Süden
Über die A10 bis zum Knoten Spittal. Auf die B100, Drautal Straße, bis Altenmark/Lurnfeld. Auf die B106, Mölltal Straße, über Obervellach bis Winklern und dort auf der B107, Großglockner Straße, nach Heiligenblut. Variante: Die B100 bis Lienz in Osttirol dann auf der B107 über Iselsberg nach Heiligenblut.
Parkplatz
Kolm-Saigurn: gebührenpflichtiger Parkplatz Bodenhaus; Mautpflicht bis Parkplatz Lenzanger;
Heiligenblut: Beim Gasthof Alter Pocher im Kleinen Fleißtal.
Öffentliche Verkehrsmittel
Über das Raurisertal in Salzburg
Mit zwischen Zell am See und Schwarzach-St. Veit verkehrenden Regionalzügen bis Taxenbach-Rauris. Von dort weiter mit dem Bus Nr. 640 des Salzburger Verkehrsverbundes nach Kolm-Saigurn. Die Bahnhöfe Zell am See und Schwarzach-St. Veit sind mit überregional verkehrenden Zügen - IC, EC und Railjet - zu erreichen.
Aus Kärnten
Vom Bahnhof Spittal-Millstätter See mit dem Postbus Nr. 5108 nach Winklern im Mölltal. Weiter mit dem Postbus Nr. 5002 nach Heiligenblut zur Talstation der Rossbach-Bahn. Weitere Möglichkeit: Mit der S-Bahn von Spittal nach Lienz in Osttirol. Vom dortigen Bahnhof mit dem Bus Nr. 5002 nach Heiligenblut.
- Die Oberwalderhütte im Zentrum der Glocknergruppe auf 2.973 m ist die zweithöchst gelegene Hütte des Österreichischen Alpenvereins. Sie thront auf der Felskuppe des Großen Burgstalls, der aus dem Eis der Pasterze und des Wasserfallwinkels herausragt. Die Oberwalder ist Hochalpinzentrum. Zu ihr kommt man hochalpiner Erfahrung, um in der Glocknergruppe Fels- und Eistouren zu gehen. Oder man kommt zu ihr um Wissen und Erfahrungen zu erwerben, das später für eigenständige Touren in hochalpiner Umgebung notwendig ist.Die Oberwalderhütte ist Anlaufstelle von Bergsteigern, Kletterern und Skitourengehern. Bis zum Wasserfallwinkel können auch Wanderer und Bergfans, die keine hochalpine Erfahrung haben, gehen. Der Gamsgrubenweg, der Richtung Hütte führt, ist breit und touristisch angelegt. Der weitere Weg über den Wasserfallwinkel-Kees zur Hütte erfordert Gletscherkenntnisse.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Wangenitzseehütte (2.508 m) liegt direkt am Wangenitzsee im Nationalpark Hohe Tauern. Sie ist die höchste Schutzhütte in der Kärntner Schobergruppe und idealer Stützpunkt für Bergwanderer, Kletterer und Hochtourengeher. Die Hütte ist einer von sieben Stützpunkten am Wiener Höhenweg und beliebter Ausgangspunkt für Begehungen der umliegenden, hochalpinen Gipfel wie Petzeck und Kruckelkopf.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Matrashaus, eigentlich Franz-Eduard-Matras-Haus, ist eine der höchst gelegenen, bewirtschafteten Hütten und steht auf dem Gipfel des Hochkönigs (2.941 m) in Salzburg. Der Panoramablick vom Gipfel des sogenannten Weißen Riesen reicht an schönen Tagen vom Großglockner über die Zugspitze bis ins Tote Gebirge. Gipfelgäste können vom Haus über 200 Dreitausender der Ostalpen sehen. Der Hochkönig steht im österreichischen Teil der Berchtesgadener Alpen.Hochkönig und Matrashaus sind Ziele von Wanderern und Bergsteigern, die lange, ausdauernde Bergtouren gehen. Sie sind Ziele von „Höhenmeterfressern, Nimmermüden und Bergsüchtigen“. Die Beine haben auf allen Anstiegen am Hochkönig was zu tun und anschließend was zu verdauen. Was heißt, dass die Touren für Kinderbeine nur bei entsprechender Vorerfahrung machbar sind. Roman und Jeni Kurz, das Hüttenwirt-Paar, freuen sich über jeden Gast, der zu ihnen auf das Matrashaus aufsteigt.
- Geöffnet
- Mai - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet