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Hüttenportrait

Die Baltschiederklause: Adlerhorst im verlassenen Tal

• 12. Juli 2020
1 Min. Lesezeit

Zwischen Rhonetal und Simmental befindet sich inmitten einer einsamen Landschaft aus Eis, Schnee und Fels eine ganz besondere Hütte: Die Baltschiederklause – eine der abgelegensten Hütten des Schweizer Alpenclubs. Begrüßt wird man von Hüttenwirtin Jolanda mit einem kleinen Apéro aus selbst gebackenem Brot, Walliser Wein und Hartkäse aus dem Tal.

Bergwelten-Autorin Rabea Zühlke hat der Baltschiederklause ein Besuch abgestattet und viele interessante Geschichten mitgebracht. Im aktuellen Bergwelten Magazin (August/September 2020) verraten wir dir alles, was du über die einsame Hütte wissen musst. Das Heft ist ab 16. Juli 2020 im Zeitschriftenhandel, bequem im Abo für die SchweizÖsterreich und Deutschland oder als E-Paper erhältlich.

Jetzt überall im Zeitschriftenhandel – das aktuelle Bergwelten Magazin (August/September 2020)
Foto: Bergwelten
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1. Die Baltschiederklause

Auf einer Höhe von 2.783 m liegt im hinteren Baltschiedertal eine der einsamsten Hütten des Schweizer Alpen-Clubs. Wer den langen Zustieg durch die ursprüngliche Berglandschaft des UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch nicht scheut, wird reich belohnt: wie ein Adlerhorst thront die urchige Hütte auf einer kleinen Terrasse unterhalb des Jägihorns (3.407 m) und bietet eine grandiose Aussicht.

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2. Bietschhorn über Nordgrat

Von der Klause aus bieten sich Hoch- und Klettertouren aller Schwierigkeitsgrade an. Das etwa 3,2 km westlich gelegene Bietschhorn ist wohl das bekannteste Ziel und kann von der Klause aus auf verschiedenen Routen bestiegen werden. Der Normalweg führt über den Nordgrat und ist bereits äußerst anspruchsvoll. Wer hier unterwegs ist, sollte sicher mit Pickel und Steigeisen umgehen können und im vierten Schwierigkeitsgrat klettern können.

3. Hüttenzustieg von Ausserberg

Alleine der Hüttenzustieg von Ausserberg ist ein Erlebnis. Teilweise ausgesetzt verläuft der Weg anfangs entlang der uralten Niwärch­ Suone. Weiter geht es über bunte Alpwei­den, durch duftende Lärchenwälder zur Hohbitzu­ Kapelle. Über das Gletschervorfeld gelangt man schließlich nach sechs bis sieben Stunden Gehzeit zur Hütte unterhalb des Jägihorns.

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