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Foto: Christina Schwann, ökoalpin
Weitwandern

Die schönsten Alpenüberquerungen

• 2. April 2024
2 Min. Lesezeit

Die Alpen zu Fuss zu überqueren ist für viele Wanderer und Bergsteiger ein lang gehegter Wunsch. Eine solche Unternehmung verspricht eine grandiose Auszeit gespickt mit unzähligen Eindrücken. Faszinierende Naturlandschaften werden ebenso am Weg liegen, wie jede Menge Kultur und Geschichte, die die Alpen seit eher prägen. Wir haben hier für euch die schönsten Alpenüberquerungen von wenigen Tagen bis mehreren Monaten zusammengestellt.

Eines vorweg: Die EINE Alpenüberquerung gibt es nicht. Unzählige Bergwege, mehr oder weniger gut beschildert, führen heute von Nord nach Süd und von Ost nach West durch den gesamtem Alpenbogen, der sich von Triest bis nach Monaco erstreckt und acht Alpenstaaten beherbergt.

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1. Bergzeit Alpenüberquerung: Vom Spitzingsee nach Sterzing

6 Tage, 90 Kilometer

Die hier gewählte Route erlaubt eine Alpenüberquerung von Bayern bis nach Südtirol und nur sechs Tagen. Eine gute Wahl für all jene, die nur eine Woche Zeit haben und dennoch viel erleben wollen.

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    2. Der Klassiker: E5 von Oberstdorf nach Meran

    6 Tage, 120 Kilometer

    Am mit Abstand öftesten wird wohl die Route von Oberstdorf nach Meran begangen. Dabei folgt man dem Europafernwanderweg über die Allgäuer und die Lechtaler Alpen, quert das Oberinntal und wandert über die Pitztaler und Ötztaler Alpen bis hinunter ins Schnalstal in Südtirol bzw. nach Meran. Auch für diese Route werden nur sechs Tage veranschlagt.

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    3. Die Fast-Gerade: Von Salzburg nach Triest

    28 Tage, 500 Kilometer

    Wer etwas abseits der Tourismusströme unterwegs sein möchte, der quert die Alpen auf der Route Salzburg - Triest. Dabei durchquert man gleich vier Länder und wandert durch bekannte Nationalparks wie Berchtesgaden, Hohe Tauern und Triglav. Eine wunderbare Variante für alle, die ein wenig Zeit mitbringen und die Bergeinsamkeit schätzen.

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    4. Die Längstmögliche: Von Wien nach Nizza

    3,5 Monate, 1.900 Kilometer

    Wer es genau wissen machte, der überquert die Alpen nicht auf der Diritissima von Nord nach Süd, sondern baut auch auch noch die Ost-West-Diagonale ein. Wer Von Wien nach Nizza wandert, sollte Berg- und Weitwandererfahrung mitbringen, denn auch wenn die Route immer wieder bekannten Weitwanderwegen folgt, gilt es doch, das ein oder andere mal zu improvisieren und sich seinen Weg selbst zu suchen.

  • Neben diesen vier einzigartigen Alpenüberquerungen gibt es aber noch zahlreiche andere, die wir euch nicht vorenthalten wollen:

    5. Via Venezia: Von Scharnitz nach Venedig

    22 Tage, 250 Kilometer

    In Scharnitz am Fuße des Karwendels beginnt diese Traumroute, die durch das Karwendel über die Tuxer- und Zillertaler Alpen, die Dolomiten und die Civetta bis nach Venedig führt.

  • 6. Alpe-Adria-Trail: Vom Großglockner nach Muggia

    37 Tage, 750 Kilometer

    Der Startpunkt dieser Alpenüberquerung befindet sich mitten in den Alpen, nämlich auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe am Fuße des höchsten Berges von Österreich, dem Großglockner. Von hier geht es nach Süden über Slowenien und Italien bis ans adriatische Meer

  • 7. Vom Gletscher zum Wein: Von Dachstein in die Südsteiermark

    25 und 35 Tage, 340 und 370 Kilometer

    Ebenfalls als Alpenüberquerung kann man den Weitwanderweg "Vom Gletscher zum Wein“ gelegt lassen, obwohl er nur das Bundesland Steiermark berührt. Aber dennoch weisen sowohl die Nord- als auch die Südroute viele Merkmale einer Alpenüberquerung auf.

  • 8. Romedius Pilgerweg: Von Thauer nach San Romedio

    12 Tage, 180 Kilometer

    Viele Pilgerwege queren die Alpen auf allen möglichen Routen. Der Romediusweg folgt dabei alten Pfaden über den Brenner bis ins Trentino.

  • 9. TransAlp E-Bike: Von Landeck nach Latsch

    3 Tage, 185 Kilometer

    Eine großartige Tour, die Von Landeck bis nach Latsch in Südtirol führt. Die Route verläuft größtenteils auf fahrbaren Trails und Forststraßen, ein paar Schiebestrecken inbegriffen. Am Ende des Tages bietet die Unterkünfte jedenfalls alle Möglichkeiten, um nicht nur die eigenen Akkus wieder aufzuladen.

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