10 Meter tief springen
Foto: Bergwelten
Im Bergjahr 2018 wollen wir nicht nur hoch hinaus, sondern auch tief hinunter. Wie etwa beim Canyoning. Wir haben uns vom Bergwelten Magazin (Februar/März 2018) inspirieren lassen und verraten, wo das möglich ist.
Nicht wenige Menschen kennen das Gefühl, mit klopfendem Herzen an einem Abgrund zu stehen, der gleichzeitig furchteinflößend und anziehend wirkt. Wenn man sich einen Neoprenanzug überstreift und sich in die Hände von Profis begibt, kann man der schaurig-schönen Anziehung der Tiefe ruhig nachgeben. Etwa bei einem Sprung in ein kaltes Flussbecken bei einer Canyoning-Tour.
In Österreich gilt die Tour durch die Strubklamm, mit vielen Schwimm- und Springstellen als besonders lohnend. Die engste Passage ist nur etwa einen Meter breit, der höchste Sprung 10 Meter hoch.
In der Schweiz empfiehlt sich die Boggera-Schlucht im Tessin. Der höchste Sprung geht über 11 Meter, aber er ist optional – man kann sich vom Guide abseilen lassen.
Für Zaudernde empfehlen wir als Vorbereitung diese Liedzeile der Band Element of Crime: „... Und du weißt, dass dein Vater sich fragt: Wird er es bringen? Und deine Mutter sagt nein und aus endloser Menge erklingen ermunternde Rufe: Jetzt musst du springen!“
Tourentipps
Canyoning in der Strubklamm (Salzburger Land): Die Strubklamm liegt in der Fuschlseeregion in Faistenau in Salzburg. Die Tour muss man als Laie unter der Führung eines geprüften Canyoning-Guides, wie zum Beispiel von Canyoning.at, unternehmen.
Canyoning in der Boggera-Schlucht (Tessin): Die Schlucht liegt bei Cresciano, 10 Kilometer nördlich von Bellinzona. Swiss River Adventures nimmt einen mit auf diese und weitere Touren.
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