Ein Tuch für alle Fälle
Foto: BUFF
Wer kennt sie nicht, die multifunktionalen Schlauchtücher von BUFF? Ein originelles, praktisches Accessoire, das sich für den Sport genauso eignet wie für den täglichen Gang durch die Stadt. Wir verraten dir, wie es zu der Erfindung kam und was ein Motorrad mit der Firmengründung zu tun hat.
Alles begann vor 30 Jahren mit einem Mann und seinem Motorrad. Bei einer Spritztour durch die Pyrenäen stellte der leidenschaftliche Motorradfahrer Joan Rojas fest, dass ein einfaches Halstuch keinen ausreichenden Schutz gegen Sonne, Kälte und Wind bot. Auf der Suche nach einer besseren Lösung fertigte er in der Strickfabrik seiner Eltern, im Westen von Barcelona, ein nahtloses Schlauchtuch. Das neue Accessoire kam gut an und Joan erhielt sofort Anfragen von Familie und Freunden. Die Popularität nahm schnell zu und 1992 gründete der findige Katalane die Firma BUFF.
Von Barcelona in die Welt
Innerhalb von drei Jahren füllte Joan Rojas seine Idee mit Leben und vertrieb die ersten Schlauchtücher in Deutschland, Frankreich und in der Schweiz. Harte Arbeit, Motivation und der Mut zu Veränderungen führten schnell zum Erfolg. Zu dem klassischen Multifunktionstuch kamen nach und nach weitere Accessoires wie Mützen, Caps, Stirnbänder, Balaclavas und Hüte. Alle entworfen für einen Zweck: das Leben für Sport- und Outdoor-Liebhaber einfacher und komfortabler zu machen. Heute ist BUFF in über 80 Ländern präsent, verfügt über Niederlassungen in Deutschland, Kanada, den Vereinigten Staaten und Großbritannien und beschäftigt mehr als 370 Mitarbeiter.
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Vom Accessoire zum Alleskönner
Seit der Erfindung des ersten Schlauchtuschs hat sich auch beim Original Multifunktionstuch viel getan. Geblieben sind der nahtlose Komfort, der super dehnbare 4-Wege-Stretch und die über 12 Tragevarianten. Hinzugekommen sind der Sonnenschutz mit UPF 50 und die 95-prozentige Herstellung aus recyceltem Material. Mit Hilfe von Repreve® werden Plastikflaschen, die sonst auf Mülldeponien landen würden, recycelt und in Stoff umgewandelt. Ein Verfahren, das die Verwendung von neuem Erdöl ausgleicht, weniger Treibhausgase ausstößt und dabei Wasser und Energie spart. Zudem wird die rege Community nicht müde, immer wieder neue Verwendungsmöglichkeiten für das multifunktionale Tuch zu finden wie z.B. als Handyschutz, Kissenbezug oder Lichtdiffusor. Egal wie man es dreht und wendet – das Schlauchtuch ist bei jedem Outdoor-Abenteuer vielseitig einsetzbar.
Do more now: Nachhaltigkeit für morgen
Überhaupt nimmt das Thema Nachhaltigkeit bei BUFF – über die Produktentwicklung hinaus – einen großen Stellenwert ein. Mit seinem DO MORE NOW-Programm setzt sich das Unternehmen bereits seit Jahren bewusst für Natur, Umwelt und Menschen ein. Ziel der Initiative ist es nicht nur Herstellung und Produktion nachhaltiger zu gestalten. Darüber hinaus möchte man den Naturschutz durch Unterstützung von Vereinen und Interessenvertretungen vorantreiben und das Wohlergehen der Mitarbeiter sowie der Gesellschaft als Ganzes durch aktive Teilhabe fördern.
Die vier Säulen der Initiative im Einzelnen:
1. Act more: Den ökologischen Fußabdruck verringern
Durch die Verwendung nachhaltiger und recycelter Materialien sowie die Optimierung der Produktionsabläufe möchte das Unternehmen seinen ökologischen Fußabdruck so weit wie möglich verringern. Act More ist der Weg von BUFF, die Umweltauswirkungen der Lieferkette zu minimieren. Hier sucht die Marke stetig nach Methoden, um diese weiter zu reduzieren:
Tragen statt verschwenden: Das Original Multifunktionstuch wird zu 95 Prozent aus recycelten PET-Flaschen hergestellt und somit jede Menge Energie und Material gespart.
Ein neues Licht für BUFF: Am Hauptsitz von BUFF mit angeschlossener Fabrik nutzt man schon seit langem zu 100 Prozent erneuerbare Energien. 2021 sind noch 1.000 Solarplatten hinzugekommen, sodass ab sofort 30 Prozent der verwendeten Energie selbst produziert werden konnte.
Wasser hat Kraft: Mithilfe einer katalanischen Mühle nutzt BUFF die Wasserkraft zur Herstellung einiger Garne für das berühmte Multifunktionstuch.
2. Protect more: Die Natur aktiv schützen
Doch auch über die eigene Produktion hinaus engagiert sich BUFF aktiv für den Naturschutz, indem sich die Firma an vielen lokalen und internationalen Initiativen beteiligt, die dazu beitragen die Umweltbelastung auf unserem Planeten zu verringern. Mit Protect More leistet BUFF einen Beitrag zur Erhaltung der Natur als Ganzes und unterstützt Projekte und Verbände, die unsere Ressourcen schützen.
European Outdoor Conservation Association (EOCA): Bereits seit über einem Jahrzehnt ist BUFF Partner der EOCA und sorgt auf diese Weise für einen besseren Schutz von bedrohten Wildgebieten, Spezies und Lebensräumen.
Protect our winters: Gemeinsam mit POW bringt BUFF die Sportler-Community, kreative Köpfe und innovative Unternehmen zusammen, um dem Klimawandel systematische Lösungen entgegenzusetzen.
Captains For Clean Water: Seit 2020 kooperiert BUFF USA mit der Umweltorganisation, um die Wasserressourcen Floridas zu schützen.
3. Care more: Für eine bessere Community
Mit Care More arbeitet BUFF unermüdlich daran, das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter und der Gesellschaft zu verbessern. Unterstützt wird dabei eine breite Auswahl an Vereinen und Organisationen auf der ganzen Welt – allesamt achten sie darauf, dass niemand zurückgelassen wird. Inklusion und Diversität sind tief in diese Programme eingebettet, sodass ausgegrenzte Gruppen, die Ressourcen erhalten, die sie benötigen. Egal ob durch Spenden oder den Verkauf von Produkten – das Programm macht für viele Menschen einen großen Unterschied.
4. Share more: Mitarbeiterverantwortung mit Vorbildfunktion
Im Rahmen von Share more bietet BUFF jedem Mitarbeiter nicht nur Anteil am Unternehmen, sondern auch Zugang zu Schulungen, beruflicher Entwicklung sowie einem Mentorenprogramm. Darüber hinaus sorgt ein Hybrid-Arbeitsmodell flexible Arbeitszeiten. Leistungsprämien, zusätzliche Vergütungen und Boni garantieren eine faire Entlohnung. 2022 investiert BUFF 3 Prozent des konsolidierten Nettoertrags zugunsten seiner Mitarbeiter, um sie als wichtige Beteiligte in das Unternehmen einzubeziehen. Dieses Investment wird in den nächsten zwei Jahren auf 4 Prozent bzw. 5 Prozent anwachsen.
Fazit
Ebenso multifunktional und wandelbar, wie das Original Schlauchtuch präsentiert sich auch das Unternehmen selbst. Dabei stehen bei BUFF alle Zeichen auf grün – in ökologischer wie in wirtschaftlicher Hinsicht.
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