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Lasörling Höhenweg in Osttirol

• 31. Juli 2018
2 Min. Lesezeit

Wilde Bergnatur, schmale Grate, weite Matten von Almrosen. Dazu noch: kristallklare Seen, schneeweiße Gletscher und Bilderbuchhütten. Im Lasörling Höhenweg gipfelt – so könnte man meinen – die geballte Schönheit der österreichischen Bergwelt. Für das Bergwelten-Magazins (Juni/Juli 2023) haben wir uns selbst auf den Osttiroler Höhenweg gewagt. Hier stellen wir euch die 5 Etappen im Detail vor.

Der Lasörling Höhenweg führt in fünf Etappen durch die Lasörling-Gruppe – hoch über dem Virgental in Osttriol – und erschließt immer wieder grandiose Blicke in die Gletscherwelt der Venedigergruppe. Vorbei an zwölf Schutzhütten und Almen geht es am südlichen Rand des Nationalparks Hohe Tauern durch die urtümliche Hochgebirgswelt Osttirols.

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Etappe 1: Matrei - Wetterkreuzhütte

Ausgangspunkt des Lasörling Höhenwegs ist Matrei in Osttirol. Auf einer schattigen Forststraße wandert man in circa zwei bis drei Stunden zur Zunigalm (1.855 m), ehe man auf dem Bärensteinweg weiter über die Arnitzalm (1.848 m) wandert und schließlich durch teils lichten Bergwald das erste Etappenziel erreicht: die Wetterkreuzhütte auf 2.106 m.

Die Arnitz Alm im Detail:

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Etappe 2: Wetterkreuzhütte - Lasörlinghütte

Von der Wetterkreuzhütte geht es zunächst auf einem familienfreundlichen Weg in leichtem Auf und Ab über Hochweiden zum malerischen Zupalsee und der dort gelegenen Zupalseehütte (2.350 m). Über die Merschenalm und die Merschenhöhe (2.499 m) erreicht man schließlich das nächste Etappenziel: die Lasörlinghütte auf 2.350 m. Wer noch nicht genug hat, kann mit dem Lasörling noch einen formschönen, eleganten Dreitausender „mitnehmen“.

Die Lasörlinghütte im Detail:

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Etappe 3: Lasörlinghütte - Neue Reichenberger Hütte

Talauswärts in Richtung Raineralm wandert man auf Etappe 3 über Steilhänge und alte Moränen bis zur Jausenstation Bergeralm (1.845 m). In weiterer Folge überschreitet man den Bergerkogel und gelangt zum Bergersee mit der Bergerseehütte (2.182 m), die idyllisch am Ufer thront und zur Einkehr lädt. Auf dem Muhs-Panoramaweg hoch über Prägraten durchwandert man schließlich das Lasnitzental bis zur Lasnitzenhütte (1.900 m), ehe man endlich über die Micheltalscharte und den Bödensee das nächste Etappenziel erreicht. Auf der Neuen Reichenberger Hütte (2.586 m) wartet dann die wohlverdiente Stärkung in Form von traditionell-bodenständigen Speisen.

Bergerseehütte, Lasnitzenhütte und Neue Reichenberger Hütte im Detail:

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Etappe 4: Neue Reichenberger Hütte - Clarahütte

Die vorletzte Etappe führt auf dem Rudolf-Tham-Weg zum milchtrüben Dabersee und über mächtige Moränen ins enge Dabertal hinab. Auf einer Flanke geht es dann in Kehren weiter abwärts, ehe man die Isel im Umbaltal erreicht. Hier steht nun der Gegenanstieg zum Lassensteig an. Taleinwärts erreicht man schließlich die Clarahütte auf 2.038 m.

Die Clarahütte im Detail:

Etappe 5: Clarahütte - Ströden

Die letzte Etappe hält mit den Umbalfällen einen krönenden Abschluss bereit: Zunächst steigt man ins Umbaltal ab, folgt dem Verlauf der Isel und beschreitet im unteren Bereich der Wasserfälle mit dem „NaturKraftWeg“ einen informativen Wasserschaupfad, der Wissenswertes rund um den wilden Gletscherbach Isel und die Umbalfälle am Oberlauf vermittelt. Sie sind tosender Ausdruck einer der letzten freifließenden Gebirgsbäche in den Alpen und wurden 1991 zum Naturdenkmal erklärt. Am Fuße der Umbalfälle erreicht man schließlich das Ziel des Lasörling Höhenwegs: Mit der Pebellalm (1.520 m) und der Islitzer Alm bieten sich noch einmal zwei Almen zur Einkehr an. Per Hüttentaxi oder Pferdekutsche gelangt man bequem nach Ströden am westlichen Ende des Virgentals.

Die Islitzer Alm im Detail:

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