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Foto: Markus Hirnböck
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Skidurchquerung: In 5 Tagen durch die Silvretta

• 22. Januar 2018
2 Min. Lesezeit

Die fünftägige Skihochtour führt durch die faszinierende Bergwelt der Silvretta im Grenzbereich von Tirol, Vorarlberg und Graubünden. Krönendes Highlight ist der Aufstieg zum Piz Buin, mit 3.312 m der höchste Berg Vorarlbergs. Wir stellen euch die Etappen im Detail vor.

Prachtvoll reihen sich die prominenten Skitourenberge im Dreiländereck der Silvretta aneinander. Zerklüftete Gletscher, eine hochalpine Landschaft, schroffe Gipfel, weite Skihänge und komfortable Hütten in Traumlage sind die Besonderheiten dieser Skidurchquerung.

Die hier vorgeschlagene Route durch die Silvretta ist nur eine von vielen Möglichkeiten, dieses Skitourenparadies zu erkunden. Für die Königsdisziplin Skibergsteigen gehören allerdings Steigeisen und Gurt zur Standardausrüstung. Es gilt zu beachten, dass sich die Schwierigkeitsangaben der Etappen jeweils nur auf den Skiaufstieg beziehen. Die Gipfelpassagen mit Steigeisen werden im Text gesondert beschrieben.

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Etappe 1: Piz Val Gronda - Heidelberger Hütte

Etappe 1 ist der perfekte Einstieg in die mehrtägige Skidurchquerung: Denn aufgestiegen wird am ersten Tag noch gar nicht. Stattdessen geht es aus Ischgl im Tiroler Paznauntal mit der Bahn hinauf auf den Piz Val Gronda (2.812 m), wo nur noch eine Abfahrt wartet. Es geht hinab auf 2.264 m zur Heidelberger Hütte, dem ersten Etappenziel der Skidurchquerung.

Die Heidelberger Hütte im Detail:

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Etappe 2: Heidelberger Hütte - Jamtalhütte

Endlich kann aufgefellt werden! Etappe 2 hält den ersten Aufstieg der Skidurchquerung bereit, wiewohl sich dieser mit nur knapp über 800 Höhenmetern noch durchaus gemütlich gestaltet. Vorbei an den dominierenden Fluchthörnern geht es von der Heidelberger Hütte hinauf auf die Breite Krone, deren markanter Gipfel sich auf 3.079 m befindet. Die 900 Höhenmeter lange Abfahrt führt dann übers Kronenjoch zur Jamtalhütte (2.165 m), dem zweiten Etappenziel der Skidurchquerung.

Die Jamtalhütte im Detail:

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Etappe 3: Jamtalhütte - Tuoihütte

Etappe 3 hält die erste Gletscherquerung bereit: Von der Jamtalhütte geht es über den Jamtalferner hinauf zur Hinteren Jamspitze auf 3.156 m. Den Gipfelaufbau erreicht man über die Firnflanke, den höchsten Punkt in weiterer Folge je nach Widrigkeiten entweder zu Fuß durch felsdurchsetztes Gelände oder mit den Skiern. Knapp 940 Höhenmeter Abfahrt trennen einen jetzt noch vom nächsten Etappenziel, der Tuoihütte (2.250 m).

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Die Tuoihütte im Detail:

Etappe 4: Tuoihütte - Wiesbadener Hütte

Etappe 4 hält den Höhepunkt der Skidurchquerung bereit: den Piz Buin. Mit 3.312 m stellt er die höchste Erhebung Vorarlbergs dar und immerhin den dritthöchsten Gipfel der Silvretta. Von der Tuoihütte steigt man zunächst über das landschaftlich reizvolle Plan Da Mezdi und in weiterer Folge zur Fuorcala dal Cunfirm (3.043 m) auf, ehe man in einer flachen Querung des Ochsentaler Gletschers zum Skidepot an der Buin Lücke gelangt.

Hier heißt es: Hüftgurt und Steigeisen anlegen, um die letzten Meter zum Gipfel über einen Blockgrat der Schwierigkeit II zu überwinden. Die Abfahrt erfolgt schließlich über den Ochsentaler Gletscher zur Wiesbadener Hütte auf 2.443 m.

Die Wiesbadener Hütte im Detail:

Etappe 5: Wiesbadener Hütte - Jamtalhütte/Galtür

Auch die letzte Etappe weiß noch einmal zu überzeugen: Mit der Dreiländerspitze (3.197 m) wartet nicht nur ein weiterer Gipfel, auch eine über 1.000 Höhenmeter lange Abfahrt ins Tal entschädigt für das Ende der Skidurchquerung. Von der Wiesbadener Hütte spurt man über den Vermuntgletscher zur Dreiländerspitze, deren letzten 70 Höhenmeter zum Gipfel in luftiger Gratkletterei überwunden werden wollen.

Die letzte Abfahrt erfolgt schließlich über die Obere Ochsenscharte sowie den weitläufigen Jamtalferner, führt vorbei an der Jamtalhütte und endet in Galtür. Von hier kann man bequem mit dem Taxi zurück nach Ischgl fahren.

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