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Wo Echtheit auf Abenteuer trifft

Familienurlaub im Allgäu

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Berge, Seen, Wälder und Wiesen, spannende Abenteuer- und Wasserspielplätze, Hüttenwanderungen, Radtouren und viele einzigartige Naturerlebnisse zeichnen das Allgäu aus. Die vielfältige, authentische Region mit ihren herzlichen Gastgebern ist der perfekte Ort, um eine genussvolle und erlebnisreiche Zeit mit der Familie zu verbringen.

Das Allgäu auf einen Blick

Bereit für Abenteuer

Was für ein herrlicher Tag! Mit kräftigen Ruderschlägen gleitet das Boot über den See. Das Wasser ist unglaublich klar und der Sprung ins kühle Nass unvermeidlich. Grüne Wiesen und Wälder spiegeln sich in der Seeoberfläche und im Hintergrund ragen die Gipfel der Alpen auf. Da bleibt es nicht allzu lange beim Plantschen, denn hier warten noch so viele Abenteuer: Im Hochseilgarten klettert man in schwindelerregender Höhe – aber gut gesichert – von einem Baum zum anderen und wird für die Seilrutsche viel Mut brauchen. Auf den Erlebniswegen wird geforscht und entdeckt, eine Einkehr auf der Alpe mit typisch Allgäuer Brotzeit ist obligatorisch. Schleusen, Wasserräder und Staubecken warten auf den Wasserspielplätzen und mit Sand, Steinen und Holz lässt es sich herrlich kreativ sein. Rätselfüchse sind am Detektivweg gefragt, während Schatzsucher am Aggenstein fündig werden und in den Bergen die „Big Five“ beobachtet werden können. Gut, dass viele der Wanderungen über flache Schotter- oder Kieswege führen, die auch mit dem Kinderwagen problemlos zu befahren sind, denn die Kleinsten sind selbstverständlich immer mit dabei.

Auch mit dem Rad macht das Allgäu Spaß. Nur wenige Höhenmeter, dafür schwach befahrene Nebenstraßen oder gemütliche Radwege entlang von Flüssen verbinden Abenteuerspielplätze und die vielen Seen oder führen zu einem der lässigen Pumptracks. Einmal mehr ist der Weg das Ziel und Zeit ist eher relativ. Abends fallen alle müde in die Betten und wenn durch das offene Fenster die kühle, nach frischem Heu duftende Nachtluft ins Zimmer fällt, träumt so manch ein kleiner Entdecker bestimmt schon vom nächsten Abenteuer im Allgäu.

Das Allgäu – eine abwechslungsreiche Region

Das Allgäu erstreckt sich von Oberstdorf, der südlichsten Marktgemeinde Deutschlands, über Sonthofen, Pfronten und Füssen, im Osten hinauf nach Norden über Marktoberdorf und Kaufbeuren bis Mindelheim und Memmingen. Im Westen reicht die Region bis Lindau, Wangen und Leutkirch. Der Süden stellt das Tor in die Alpen dar. Dabei werden auch das zu Österreich gehörende Kleinwalsertal und das Tannheimer Tal zum Allgäu gezählt. In den Allgäuer Hochalpen, aber auch in der weiter nordwestlich liegenden Nagelfluhkette, warten zahlreiche aussichtsreiche Wanderungen, die für Familien mit Kindern bestens geeignet sind, um ein wenig Bergluft zu schnuppern.

Hütten und Alpen laden zudem zur Einkehr und Brotzeit mit typisch regionalen Produkten ein und Alp- und Abenteuerspielplätze sowie innovative Themen- und Erlebniswege machen das vermeintlich langweilige Wandern spannend und abwechslungsreich.

Das Allgäu ist aber auch reich an wunderschönen Naturseen, die im Sommer oft herrlich warm werden und zum Baden und Bootfahren einladen. Eine Radtour zum Großen Alpsee etwa ist eine tolle Möglichkeit, mit der ganzen Familie aktiv zu sein, die Landschaft zu genießen und den Ausflug mit einem Sprung ins kühle Nass zu verbinden. An warmen Sommertagen sind Wasserspielplätze an Bächen und Seen besonders beliebt, aber auch gemütliche Wanderungen durch Auwälder mit innovativen Erlebnisstationen und willkommenen Einkehrmöglichkeiten begeistern die Kinder und tragen zur Entspannung der Eltern bei.

Rundum gut versorgt ist die ganze Familie zudem in den vielen familienfreundlichen Beherbergungsbetrieben. Besonders authentisch und naturnah ist der Aufenthalt in einem der Bauernhöfe, bei denen auch tierische Begegnungen mit Kühen, Schafen, Hasen, Enten und Schweinen zum Tagesprogramm gehören.

Kurz, das Allgäu ist aufgrund seiner verschiedenen Landschaftstypen, seiner bestens beschilderten Wander- und Radrouten und seiner vielen abwechslungsreichen Erlebnisspielplätze die ideale Region für einen gelungenen Familienurlaub.

Wandern und Radfahren

Das Allgäu erkundet man am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Und das freut die ganze Familie, denn die facettenreiche Landschaft bietet sehr viel Abwechslung. Im Allgäu kann man von Hütte zu Hütte wandern, von Gipfelkreuzen das herrliche Alpenpanorama genießen, gemütlich durch Wälder und über Wiesen spazieren, Klammen und Schluchten erkunden, rund um Seen wandeln und gelegentlich eine der historischen Städte besuchen. Viele Wege sind kinderwagentauglich oder bieten entlang von spannenden Themenwegen mit interaktiv gestalteten Stationen Wissenswertes zu Natur, Geologie oder Geschichte, wobei die Themen Wald und Wasser dabei oft im Mittelpunkt stehen, denn daran ist das Allgäu besonders reich.

  • 1
    Einkehrschwung mit Aussicht

    Hüttenwanderungen

  • 2
    Der Weg ist das Ziel

    Erlebniswanderungen

  • 3
    Erkundungstour auf zwei Rädern

    Radtouren durch die Natur

  • 4
    Auf die Räder, fertig, los!

    Pumptracks und Bikeparks

Hüttenwanderungen - Einkehrschwung mit Aussicht

Ist das Tourenziel eine bewirtschaftete Hütte oder Alpe, ist das immer ein gutes Argument für eine Wanderung mit Kindern. Wandern macht schließlich hungrig und die Aussicht auf eine schmackhafte Brotzeit spornt durchaus an. Während man sich als Elternteil nach dem Essen auf der Hütte so richtig entspannt, Sonne und Aussicht genießt, haben die Kinder ihre Energien rasch wieder aufgeladen und erfreuen sich am Spielplatz, an den Tieren auf der Alpe oder spielen schon längst am nächsten Bach.

Schöne Aussichten verspricht etwa die Rundwanderung zur Hündeleskopfhütte bei Pfronten. Der Anstieg verläuft über einen teilweise steilen, wurzeligen Waldpfad, den Kinder der Forststraße mit ziemlicher Sicherheit vorziehen. Am Rückweg wartet zudem der spannende Waldseilgarten Höllschlucht. In Summe sind 300 Höhenmeter zu überwinden und man sollte rund 2 Stunden Gehzeit einplanen.

Mit der Sennalprunde in Gunzesried im Naturpark Nagefluhkette steht eine abwechslungsreiche Wanderung für Familien mit bereits etwas älteren Kindern auf dem Programm. Herrliche Aussichten auf die Allgäuer Hochalpen sowie ins hügelige Alpenvorland, zwei Gipfel und gleich mehrere urige Einkehrmöglichkeiten liegen auf dem Weg und lassen kaum Langeweile aufkommen. Im Abstieg wandert man erst entlang des Themenweges „Alpvielfalt“ und zum Schluss durch den Haldertobel, wo die Gunzesrieder Ach kleine Wasserfälle, Gumpen und Strudel bildet, ehe sie später breit und ruhig wird. Auf der gesamten Runde sind etwa 730 Höhenmeter zu bewältigen. Mit einer Gehzeit von 4,5 Stunden sollte man rechnen.

Auch auf der Hüttentour Rohrkopfhütte wird es mit Sicherheit nicht langweilig. Der Schutzengelweg leitet hinauf auf den Tegelberg und zur Rohrkopfhütte, die nicht nur mit köstlichen bayerischen Schmankerl aufwartet, sondern auch mit einer tollen Aussicht auf Schloss Neuschwanstein und das Alpenpanorama. Auf der Runde sind etwas mehr als 500 Höhenmeter und 2,5 Stunden Gehzeit zu bewältigen.

Entdeckt viele weitere aussichtsreiche und familientaugliche Hüttenwanderungen im Allgäu.

Erlebniswanderungen - Der Weg ist das Ziel

Kinder lieben die Abwechslung und werden am liebsten selbst zu Forschern, Entdeckern und Abenteurern. Themen- und Erlebniswege kommen ihnen dabei sehr gelegen. Hier können sie selbst aktiv werden, an den einzelnen Stationen ihr Wissen testen und erweitern, mit Wasser, Holz oder Steinen spielen und darüber hinaus das vermeintlich langweilige Gehen ganz vergessen. Außerdem sind viele dieser Wege so angelegt, dass sie auch mit dem Kinderwagen befahrbar sind, so dass auch die ganz Kleinen schon mit auf Entdeckungstour gehen können.

Rätsel-, Spiel- und Lesespaß verspricht etwa Deutschlands erster MounTeens-Detektivweg am Hündle. Kinder von 6 bis 14 Jahren sind gefordert, auf einem wunderschönen, aussichtsreichen Panoramaabschnitt und im Wald knifflige Aufgaben zu lösen. Das MounTeens-Detektivbüchlein sowie die Stationen selbst erläutern dabei den Weg, an dem sich außerdem gemütliche Einkehrmöglichkeiten, Spielplätze und Ruheplätze befinden. Die etwas mehr als sechs Kilometer lange Runde beginnt an der Hündlebergbahn-Bergstation und führt hauptsächlich abwärts. Gute drei Stunden Gehzeit sollte man aber auf jeden Fall einplanen, um alle Rätsel zu lösen.

Am Juwelenweg am Aggenstein bei Pfronten dreht sich hingegen alles rund um die Sage der Venedigermännlein. Zusammen mit dem Pfront’ner Buben Magnus begeben sich die Kinder hier auf eine echte Schatzsuche. Der Weg ist zwar nicht mit dem Kinderwagen befahrbar, aber bei der Breitenbergbahn können Kindertragen ausgeliehen werden.

Abschließend sei noch das 876 Kilometer lange Weitwanderwegenetz der Wandertrilogie Allgäu, bestehend aus der Wiesengänger-, Wasserläufer- und Himmelsstürmer-Route genannt. Der gesamte Weitwanderweg ist für Kinder zu anspruchsvoll, aber an den drei Routen liegen immer wieder empfehlenswerte und familienfreundliche Naturerlebniswege.

Tipp: Viele Themen- und Erlebniswege verlaufen über flache Forstwege mit Sand- oder Kiesbelag, die auch mit dem Kinderwagen gut befahrbar sind. Dazu zählen etwa der viereinhalb Kilometer lange Vogellehrpfad Friesenried durch den Königsberger Forst, der faszinierende Moor- und Streuwiesenpfad durch die Pfrontener Moorlandschaft oder die Entdecker-Tour zur Lenzenalpe entlang der Bolgenach im Baldenschwanger Tal.

Seid ihr bereit für viele weitere spannende Familienwanderungen? Dann schnürt die Wanderschuhe und kommt ins Allgäu.

Radtouren durch die Natur - Erkundungstour auf zwei Rädern

Das Allgäu und Radfahren gehören zusammen. Die Palette an Routen reicht von gemütlichen Genusstouren und ambitionierten Rennradtouren bis hin zu aussichtsreichen Mountainbike-Touren in den Bergen. Der Iller- und der Lech-Radweg verbinden sogar die Alpen mit der Donau. Aber besonders interessant ist das Allgäu für radfahrende Familien, die hier viele abwechslungsreiche, leichte Touren ohne allzu anstrengende Höhenmeter finden. Gemütlich geht es dabei auf Radwegen und nur wenig befahrenen Nebenstraßen mit Blick auf die Berge durch die idyllische Kulturlandschaft und durch schöne Weiler und Dörfer zu einem der zahlreichen Seen oder lustigen Abenteuerspielplätzen.

Die Radtour am Großen Alpsee als Teil der Radrunde Allgäu ist die ideale Route auch für die Kleinen. Durch ihren leichten Schwierigkeitsgrad und ihrer Länge von ungefähr 8 Kilometern haben auch die Kinder Spaß bei der Fahrt. Der Blick auf den Großen Alpsee verzaubert bei dieser Strecke Groß und Klein.

Viel „See“ bietet auch die Radtour rund um den Rottachsee, die fast immer direkt am Ufer entlangführt und schöne Blicke auf den See sowie auf den dahinter aufragenden Grünten bietet. Außerdem liegen an der rund 15 Kilometer langen Strecke immer wieder Bade- und Spielmöglichkeiten, sodass man sich gemeinsam mit den Kindern für die Umrundung des gesamten Sees durchaus den ganzen Tag Zeit nehmen sollte.

Oder man wählt die Radtour zu den Pfrontener Erlebnisspielplätzen und schlägt damit quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Auf der rund 17 Kilometer langen Runde radelt man nämlich auf verkehrsarmen Nebenstrecken zu insgesamt neun interessanten Themenspielplätzen, wie etwa dem Zirkusweltspielplatz, dem Regenbogenspielplatz, dem Abenteuerspielplatz Räubernest oder dem Waldseilgarten Höllschlucht mit Bogenparcours. Die reine Fahrzeit beträgt nur etwas mehr als eine Stunde, aber es liegt auf der Hand, dass diese abwechslungsreiche Tour tagesfüllend sein wird.

Auf der 28 Kilometer langen Radrunde um den Forggensee bei Füssen hat man einen bezaubernden Blick auf die Allgäuer Voralpenlandschaft. Wer auf dieser Tour eine Abkürzung nehmen möchte, kann ganz einfach eine Teilstrecke mit dem Schiff zurücklegen.

Entdeckt viele weitere schöne Radtouren für euch und eure Familien im Allgäu.

Pumptracks und Bikeparks - Auf die Räder, fertig, los!

Wellenbahnen, Pumptracks und Tricksprunghügel – in den Pumptracks und Bikeparks können sich alle so richtig austoben. Die ganz Kleinen mit Laufrädern, Kinder und Jugendliche mit Mountainbikes, Inline Skates, Skateboards oder Kickboards. Spielerisch wächst das Vertrauen in das Gerät und das eigene Können, bis sogar coole Kunststücke und Sprünge gelingen, die in der schönen Kulturlandschaft und vor dem Alpenpanorama noch mal mehr Spaß machen.

Die über 100 Meter lange Wellenbahn in Wiggensbach etwa kann auch mit Laufrädern in Angriff genommen werden. Dabei geht es in einer Endlosschleife auf und ab über die Wellen, die, wenn man den Dreh mit dem richtigen Auf- und Abbewegungen einmal verstanden hat, ein Treten oder Anschieben überflüssig machen.

Auch der anfängerfreundliche Pumptrack Oberstaufen PARK eignet sich für Kinder und Jugendliche besonders gut. Ob mit dem Fahrrad, dem Scooter oder dem Skateboard, die Wellenbahn sorgt für viel Spaß und Abwechslung.

Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene hingegen testen und erweitern ihr Können im mittelschweren Jump Park im Tannachwäldchen. Auf zwei unterschiedlich anspruchsvollen Tracks mit Einzel- und Doppelsprüngen, Pumptracks und Tricksprunghügeln geht es durchaus rasant zur Sache.

Es war noch nicht genug Nervenkitzel dabei? Entdeckt weitere Pump- und Bikeparks im Allgäu.

Da gibt es etwas zu erleben

Pfronten Tourismus

Pfronten stellt den Startpunkt für zahlreiche Bergabenteuer in der Allgäuer und Tiroler Bergwelt dar und lässt die Herzen von Aktivurlaubern höherschlagen. Wiesen, Flüsse und Seen bieten in Kombination mit den umliegenden Bergen ein abenteuerreiches Programm.

Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen

Mit der ganzen Familie auf den Familienberg in Oberstdorf hinauffahren: Das ist hier möglich. Zwischen Berg- und Talstation erleichtern zahlreiche Aktivitäten, wie die XXL-Kugelbahn "Söllis Kugelrennen", Groß und Klein den Weg hinab.

Willkommen in Füssen

Der Urlaubs- und Kurort Füssen bietet jedem das richtige Urlaubsprogramm: Mit allein sechs Seen im Stadtgebiet lädt Füssen zum Spaziergehen ein, denn fünf davon kann man ideal mit Kindern und teilweise auch mit Kinderwagen umrunden. Der Fluss Lech ist ebenfalls perfekt, um mit dem Kinderwagen spazieren zu gehen und die Natur zu genießen.

Wandertrilogie Allgäu

Drei Routen und drei Höhenlagen: Die Wandertrilogie im Allgäu sorgt mit ihren drei Routen für naturbelassene Abwechslung. Wiesengänger, Wasserläufer, Himmelsstürmer oder doch alle drei? Die Qual der Wahl für jeden Naturliebhaber.

Radrunde Allgäu

Die Radrunde Allgäu erstreckt sich über 475 Kilometer und sechs Landkreise in Bayern, Baden Württemberg und Tirol. So können Geschichten und Gesichter der Regionen entdeckt werden.

Abenteuer und Naturerlebnisse

Abenteuer und Naturerlebnisse stehen im Allgäu an oberster Stelle. Wald und Wasser, Holz und Steine, Blumen und Insekten, Handwerk, Kunst und Musik, all das prägt das Allgäu, seine Landschaften und seine Menschen. Kinder wollen entdecken und Abenteuer erleben, sie wollen die Natur „begreifen“ und mit allen Sinnen wahrnehmen. Abenteuerspielplätze, Waldseilgärten, Wassererlebniswelten und tierische Begegnungen gibt es im Allgäu zum Glück besonders viele.

  • 1
    Von Baum zu Baum

    Abenteuer Wald

  • 2
    Für warme Sommertage

    Abenteuer Wasser

  • 3
    Beobachten, begegnen, bekuscheln

    Abenteuer Tiere

  • 4
    Indoor aktiv

    Schlechtwettertipps

Abenteuer Wald - Von Baum zu Baum

Bäume faszinieren. Sie sind groß und stark, sie erden, spenden Schatten und frischen Sauerstoff. Sie zu erklimmen und von Baumkrone zu Baumkrone zu klettern, eröffnet völlig neue Perspektiven, erweitert das Wissen und ist gleichzeitig sportlich und abenteuerlich.

Deutschlands höchst gelegener Waldseilgarten an der Bergstation der Söllereckbahn der Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen bietet sensationelle Ausblicke in die Gipfelwelt der Alpen und punktet mit besonders baumschonender Bauweise und einem extra hohen Sicherheitsstandard. Acht Parcours mit insgesamt 70 Elementen warten auf mutige Kinder und Erwachsene, die die Herausforderung suchen und Spaß haben wollen.

Empfehlenswert ist zudem das Walderlebniszentrum Ziegelwies bei Füssen mit Waldspielplatz, den Themenwegen Berg- und Auwaldpfad und einer Riesenrutsche. Besonders interessant ist aber vor allem der Baumkronenweg, der in Holzbauweise und barrierefrei über 450 Meter Länge und in bis zu 21 Metern Höhe von Baum zu Baum führt und dabei ganz neue Einblicke in den Lech-Auwald eröffnet.

In die Rolle eines echten Holzers schlüpft man hingegeben am HolzerPfad Burgberg. An zehn Stationen erfährt man nicht nur viel über die Holzbringung im Allgäuer Bergwald damals und heute, sondern kann auch selbst Hand anlegen.

Und für alle, die von der Höhenluft nicht genug bekommen: Noch höher hinaus und weiter geht es hier.

Abenteuer Wasser - Für warme Sommertage

Wasser ist Leben und Wasser belebt, inspiriert und erfrischt. Mit Wasser lässt sich formen, gestalten und umgestalten. Kein Wunder also, dass neben den erfrischenden Badeseen vor allem auch Wasserspielplätze bei Kindern aller Altersstufen sehr beliebt sind und besonders an warmen Sommertagen zum Plantschen, Tüfteln, Bauen und Sandspielen einladen.

Der Abenteuer-Wasserspielplatz Skywalk Allgäu in Scheidegg bietet beispielsweise viel Wasser und viel Sand. Eine Kombination, die die Fantasie der Kinder anregt und für herrliche Erfrischung sorgt.

Auch im Stadtpark Neue Welt in Memmingen erwartet Kinder ein toller Abenteuer- und Wasserspielplatz, der durch seine vielen verschiedenen Spielgeräte wie Schaukeln, Rutschen und einem Seil-Klettergerüst punktet. Der große Wasserspielbereich ist aber das Highlight der Anlage. Hier wird an warmen Sommertagen ausgiebig geplantscht, Wasser gepumpt, aufgestaut und umgeleitet. Eine Garnitur trockene Kleidung für die Kleinen einzupacken ist kein Fehler.

Aussichtsreich geht es hingegen am Wassererlebnisweg Burmiwasser an der Kanzelwand Bergstation zu. Aber auch hier auf rund 2.000 Metern Seehöhe ist Neues ausprobieren und selbst Hand anlegen gefragt. Die natürlichen Elemente Wasser, Stein und Holz werden am Erlebnisweg gekonnt miteinander verbunden. An verschiedenen Stationen mit Schleusen, Gumpen oder Wasserrädern können die Kinder den Lauf des Wasser selbst bestimmen und zusehen, wie es sich seinen Weg bahnt.

"Wasser Marsch" heißt es auf vielen weiteren Wasserspielplätze im Allgäu

Tipp: Das Allgäu ist reich an wunderschönen Naturseen, die in den Sommermonaten angenehm warm werden und zum Baden einladen. Die Badesachen sollte man also immer einpacken – sei es auf einer Wanderung oder einer Radtour, denn der Alpsee bei Immenstadt, der Rottachsee bei Sulzberg, der Niedersonthofener See bei Waltenhofen, der Freibergsee bei Oberstdorf, der Attlesee bei Nesselwang, der Forggensee bei Rieden, der Grüntensee bei Wertach und viele mehr, laden zum Sprung ins kühle Nass ein.

Abenteuer Tiere - Beobachten, begegnen, bekuscheln

Tiere sind die absoluten Stars bei kleinen und wohl auch bei großen Gästen. Zum Glück gibt es im Allgäu genügend Möglichkeiten, ihnen zu begegnen. Zum Beispiel auf einer Wanderung in den Bergen oder auf einer Radtour durch die Auwälder. Oder man nutzt die Möglichkeit, die Tiere am Bauernhof, wie Kühe, Pferde, Schafe, Schweine, Esel, Enten und Hasen zu streicheln, zu füttern und zu umsorgen.

Neben den bekannten Haustieren fühlen sich aber sogar Alpakas im Allgäu sehr wohl. Die genügsamen Tiere stammen ursprünglich aus den Anden in Südamerika. Sie kommen mit kalten Wintern, aber auch mit großen Temperaturunterschieden gut zurecht und passen daher bestens ins Allgäu. Eigene Alpaka-Höfe bieten Alpaka-Wanderungen und viele weitere Erlebnisse mit den sanften Tieren an, die es in kürzester Zeit schaffen, Ruhe und Achtsamkeit bei Groß und Klein zu verbreiten.

Ein weniger kuscheliges aber dafür umso imposanteres Erlebnis stellt die Beobachtung echter Wildtiere der Alpen wie Gams, Steinbock oder Steinadler in freier Wildbahn dar. Wer sich eine solche Begegnung nicht entgehen lassen möchte, der sollte unbedingt eine der Führungen des Alpinium – Zentrum für Naturerlebnis Alpin buchen. Mit einem ausgebildeten Ranger erkundet man unter dem Motto „Mit dem Alpinium unterwegs“ und „Allgäu Big Five“ die einzigartige Flora und Fauna der Allgäuer Alpen und erhält Einblicke in die Naturschutzarbeit.

Auch den Weißstorch kann man im Allgäu – wieder – beobachten. Als er im letzten Jahrhundert immer seltener wurde, starteten bundesweit Schutzprogramme des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz, kurz LBV, um ihm wieder einen Lebensraum zu bieten. Dank dieser Bemühungen ist der Storch auch ins Allgäu zurückgekehrt und brütet vor allem im Unterallgäu in den Gemeinden Pfaffenhausen, Tussenhausen und Kirchheim. Dem imposanten Vogel ist hier sogar ein eigener Radweg gewidmet – die 40 Kilometer lange Glücksbringertour – Störche erleben. Während der Sommermonate können die Störche wunderbar beobachtet werden und vier Erlebnisstationen liefern reichlich Wissenswertes rund um den populären Weißstorch und den weniger bekannten Schwarzstorch.

Noch mehr tierische Erlebnisse findet ihr auf der Website von Allgäu Tourismus.

Schlechtwettertipps - Indoor aktiv

Das Allgäu wäre nicht so grün und wasserreich, wenn es nicht auch einmal regnen würde. Ein Schlechtwettertag ist im Allgäu aber kein Grund, Trübsal zu blasen. Mit Gummistiefeln und Regenmantel kann es auch draußen lustig sein. Alternativ laden aber zahlreiche Indoor-Spielplätze, Schwimmbäder oder tolle Familienmuseen ein, auch die Tage ohne Sonnenschein aktiv zu nutzen.

Wie wäre es also mit einem Ausflug ins Allgäulinoin Wertach oder einem Indoorspielplatz im Allgäu? Auf über 3.000 Quadratmeter können sich die Kinder hier austoben, Kletterberge und -türme erobern und die fast zehn Meter hohe Drachenburg einnehmen. Dazu gibt es alles was Kinderherzen höherschlagen lässt: Rutschen, Airkanonen, Bällebad, XXL Trampoline und vieles mehr.

Auch auf Badespaß muss man an Regentagen nicht verzichten – ganz und gar nicht. Denn die Erlebnisbäder sind für Familien gemacht, die schnelle Rutschen, Wellenbäder und auch Saunabereiche lieben. Das CamboMare in Kempten etwa bietet eine Schwimmlagune mit 432 Quadratmeter Wasserfläche, angenehmen 32 Grad Wassertemperatur und einen Strömungskanal, in dem man sich treiben lassen kann. Mit elf verschiedenen Anwendungen bietet die Saunawelt im CamboMare zudem die abwechslungsreichste Saunalandschaft im Allgäu und lädt die Eltern ein, abwechselnd völlig zu entspannen. Im Außenbereich wartet ein großer Freibadepark, der mit seinem alten Baumbestand, 3.000 Quadratmeter Wasserfläche und zahlreichen Aktivitäten wie Tischtennis, Slacklinen, Volleyball und Fußball an sonnigen Tagen Urlaubsgefühle aufkommen lässt.

Dass außerdem ein Museumsbesuch nicht mit Langeweile gleichgesetzt werden kann, beweisen die Familienmuseen im Allgäu. Junge Gäste können hier vieles selbst ausprobieren und aktiv mitmachen, wodurch Geschichte, Kunst- und Alltagskultur ganz und gar nicht langweilig erscheinen. Außerdem, wer kann von sich schon behaupten, einmal in einem Hutmuseum gewesen zu sein? Im Deutschen Hutmuseum in Lindenberg werden eigene Familienführungen angeboten, bei denen man nicht nur spannende Geschichten rund um den Hut erfährt, sondern auch selbst einen Strohhut flechten darf.

Gut zu wissen

Anreise, Unterkünfte und Naturverständnis

Das Allgäu legt in punkto Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit die Latte hoch. Das gilt sowohl für die Anreise und Unterkünfte als auch für die Urlaubsgestaltung selbst, denn schließlich sind sich die Allgäuer ihrer wunderbaren Natur bewusst und übernehmen Verantwortung für ihr Land. Ihre Art des Naturverständnisses geben sie gerne an ihre Gäste weiter und animieren zu einem nachhaltigen Denken und Handel.

Umweltfreundlich und klimaschonend

Einer Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird oberste Priorität eingeräumt, zumal die Städte des Allgäus äußerst bequem mit der Bahn zu erreichen sind – aus Nordrhein-Westfalen und Hamburg oder Hannover sogar einmal am Tag ohne Umsteigen direkt bis nach Oberstdorf. Vor Ort geht die Reise dann mit Regionalbahnen, Bussen und Taxis weiter bzw. sorgen für uneingeschränkte Mobilität während des Urlaubs. In vielen Regionen ist das eigene Auto damit nicht nur überflüssig, sondern manchmal sogar hinderlich – man denke an Wanderungen mit unterschiedlichem Start- und Zielpunkt, an gebührenpflichtige Parkplätze oder für den privaten Verkehr gesperrte Täler.

Unterkünfte: Authentisch, herzlich, familienfreundlich

Das richtige Quartier ist ein bedeutender Eckpfeiler eines jeden Urlaubs. Die Gastgeber im Allgäu vereinen gekonnt Bodenständigkeit und Luxus, legen Wert auf Nachhaltigkeit und sind um ein gelungenes Urlaubsgefühl bemüht. Gastgeber mit Herz sorgen für ein familiengerechtes Umfeld, auf den Bauernhöfen darf man sich auf echtes, naturnahes Lebensgefühl freuen und in den AllgäuTopHotels lässt man sich rundum verwöhnen.

Besonders familienfreundliche Unterkünfte

Center Parcs Park Allgäu

Inmitten der atemberaubenden Natur am Fuße der Alpen lädt der wunderschön gelegene Park Allgäu zu unvergesslichen Tagen mit der ganzen Familie ein.

Explorer Hotel Neuschwanstein

Trendig, nachhaltig und unkompliziert: Das Explorer Hotel Neuschwanstein in Nesselwang ist das perfekte Basislager für einen aktiven Familienurlaub im Allgäu.

Alpe Dornach

1000 Meter über dem Meer verzaubert das Hotel und Restaurant Alpe Dornach mit einzigartigem Panoramablick oberhalb der Breitachklamm. Seit drei Generationen verbinden sich hier Tradition und Luxus.

Oberstdorf Hostel

Actionreicher Familienurlaub zum kleinen Preis – Es erwarten euch moderne Zimmer, viel Platz zum Toben auf dem In- & Outdoor Playground sowie jede Menge Spaß & Action im Allgäu.

Naturverständnis

Verantwortungsbewusst und respektvoll

Die Allgäuer gehen mit ihrem Naturraum verantwortungsbewusst um. Er ist ihr Lebensraum, Arbeitsplatz, ihre Inspiration, ihr Kraftort. Als Gast merkt man schnell, wie geerdet die Allgäuer sind und wie respektvoll sie ihr Umfeld behandeln – das sieht man an der gepflegten Kulturlandschaft, das schmeckt man in den regionalen Produkten und das fühlt man bei jedem Kontakt mit Mensch und Tier.

Wer draußen unterwegs ist, sollte daher auch selbst ein wenig auf sein Verhalten achten und Vorbild für seine Kinder sein. 12 einfache, feine Regeln helfen, Pflanzen und Tiere zu schützen und die Natur möglichst unberührt zu belassen. Dazu zählt etwa, die Wege nicht zu verlassen oder nichts aus der Natur mitzunehmen. Auch Touren in der Dämmerung sollten vermieden werden, da in den Morgen- und Abendstunden Wildtiere auf Futtersuche sind und auf Störungen sehr sensibel reagieren. Wer außerdem dazu beitragen möchte, dass besondere „Geheimtipps“ auch in Zukunft einsam und ruhig bleiben, ist angehalten, weder Bilder noch Geokoordinaten online zu posten.

Noch mehr Details zu den 12 Regeln für einen respektvollen Umgang erfahrt ihr auf der Website von Allgäu Tourismus.

Tipp: Über das Netzwerk „Umweltbildung und naturnaher Tourismus im Allgäu“ kann man diverse Angebote buchen, bei denen man Natur nicht nur mit allen Sinnen erleben kann, sondern die auch zu nachhaltigem Denken und Handeln ermutigen.

Copyright Bildmaterial @Allgäu GmbH, Christoph Gramann; Christian Greither; The Urban Kids; Martin Reichle; Jones De Rosso; Dominik Berchtold; Füssen Tourismus und Marketing, Fabian Heinz; Pfronten Tourismus, Andi Mayr