Drei-Seen-Hütte

Der Ötztal-Trail führt vom oberen Parkplatz der Area 47 großteils flach bis nach Ötz zur Talstation der Acherkogelbahn (fährt von Juni bis Mitte Oktober). Zehn Minuten später und 1.200 m höher geht es weiter auf einer Forststraße bergab zur Balbach Alm. Unterhalb der Balbach Alm, bei der Schilift-Talstation, befindet sich der Start der ersten Single-Trail-Abfahrt. Der ST148 führt großteils auf wurzeligem Waldboden im Schwierigkeitsgrad S3/G2 permanent bergab. Am Ende des Single Trails beim Fahrverbotsschild für Radfahrer rechts in den Forstweg Richtung Kühtai einbiegen. Anschließend geht es auf der Asphaltstraße weiter Richtung Kühtai. Nach der Dortmunder Hütte zweigt man rechts ab zur mächtigen Staumauer des Speichers Finstertal.

„Speicher Längental, Speicher Finstertal, Unterer Plenderlesee, Mittlerer Plenderlesee, Hirschebensee, Amberger See“

Die Asphaltstraße führt direkt durch die Natursteinschüttung der Staumauer und endet nach einer Tunneldurchfahrt, die im Inneren eine 360-Grad-Kurve beschreibt, bei der Dammkrone des Speichers. Der Lichtschalter für die Tunnelbeleuchtung befindet sich auf der linken Seite des Tunnelportals – falls die Automatik nicht funktioniert. Nach einer kurzen Besichtigungsrunde auf der Staumauer geht es weiter zur Drei-Seen-Hütte, wo die Forststraße endet.

Nach der kurzen steilen Abfahrt auf der Schipiste führt der Single Trail ST5 für konditionsstarke Trialbiker großteils fahrbar bergauf zum Mittleren Plenderlesee. Das verblockte Gelände erfordert viel Kraft und gute Trialtechnik – ein zusätzlicher Fußmarsch von fünf Minuten ist dennoch einzuplanen. Die Trail-Abfahrt bis zum Hirschebensee führt auf losem grobsteinigen Untergrund im Schwierigkeits- grad S3/G2. Der breite Trail vom Hirschebensee nach Kühtai weist keine nennenswerten Schwierigkeiten auf und ist auch bergauf befahrbar. In Kühtai führt rechts von der Bundesstraße oberhalb der Talstation der Drei-Seen-Bahn der Kaiser-Franz-Josef-Weg zum Gasthof Mareil und von dort der Höllwiesenweg bergab zur Straße nach Ochsengarten. Nach den Straßenkehren unterhalb von Ochsengarten geht es rechts von der Straße auf einem Forstweg bergauf zum Amberger See.

„Ein Holzsteg macht den Amberger See für Wasserratten zugänglich“

Der Amberger See – auch unter dem Namen Brandsee bekannt – ist auch für wasserscheue Biker eine Besichtigung wert. Nach einer Abkühlung und ein paar Fotos folgt man der Beschilderung nach Grün und Höpperg.

Der erste Single-Trail-Abschnitt führt auf festem Waldboden. Die schmalen Schräghangfahrten und engen Spitzkehren im steilen Gelände erfordern Fahrtechnik auf S3/G3-Niveau. Der zweite Single-Trail-Abschnitt weist keine nennenswerten Schwierigkeiten auf, ist dafür aber schwer zu finden. In Grün bei den ersten Häusern links abbiegen. Anschließend auf dem Wiesenweg bergab zum Heustadl mit der rotweißen Markierung und dort der Beschilderung Ötztal-Bahnhof bis ins Inntal folgen.

Der dritte Single-Trail-Abschnitt von Mittelberg nach Ötztal-Bahnhof führt zu Beginn abwechselnd bergauf und bergab durch verblocktes Gelände. Ohne spezielle Trialtechnik sind nur wenige Sektionen fahrbar und der Schwierigkeitsgrad liegt bei S4/G2 – ein zusätzlicher Fußmarsch von drei Minuten ist einzuplanen. Nach der ersten Schräghangfahrt führt der Single Trail auf festem Waldboden permanent bergab. Abgesehen von den Spitzkehren, die mit S3/G2 zu bewerten sind, weist diese Abfahrt großteils den Schwierigkeitsgrad S2/G2 auf. Am Ende des Single Trails der Forststraße und dem späteren Single Trail parallel zur Tiroler Straße B171 zurück zum Ausgangspunkt ins Handelszentrum von Ötztal-Bahnhof folgen.

weitere Varianten
Drei-Seen-Hütte - Variante 1
Drei-Seen-Hütte - Variante 2
Drei-Seen-Hütte - Variante 3