„Hosar“ vom Brunnenkogelhaus
Das traditionelle Bauerngericht ist so einfach wie köstlich. Viktoria Gstrein vom Brunnenkogelhaus in den Stubaier Alpen (Tirol) verrät uns das Rezept ihrer Großmutter.
Zutaten
Für vier gute Esser
- 350 g Mehl
- 2 Packungen Topfen
- 2 El Butter
- 1 Ei
- Salz
Zubereitung
1. Alle Zutaten auf einer Arbeitsfläche gut verkneten. Nach der ganzen Kneterei braucht der Teig etwas Ruhe. Nach circa 30 min sollte er wieder fit für die weiteren Schritte sein!
2. Den Teig dünn ausrollen. Er sollte so dünn sein, dass man eine darunterliegende Zeitung noch lesen kann.
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3. In handgroße Dreiecke schneiden und im heißen Butterschmalz schwimmend ausbacken. Das Schmalz ist heiß genug, wenn es anfängt zu „tanzen“. Die „Hosar“ nicht zu dunkel backen.
Tipp: Wenn die Teigstücke nicht aufgehen, ist der Teig nicht dünn genug ausgerollt worden.
Beilagen
Zur Hosar gibt’s im Brunnenkogelhaus „Schlomperkraut“ oder „Ingezettelts Kraut“ (Sauerkraut). Man kann die „Hosar“ auch süß mit Staubzucker oder Marmelade essen. Traditionell trinkt man dazu eine heiße Kraftsuppe aus der Tasse!
Genau so hat es Viktoria Gstrein von ihrer „Nalan“ (Oma) beigebracht bekommen!
Auch beliebt
Die Hütte
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
Die Wirtsleute Viktoria und Martin Gstrein haben 2007 selbst Hand angelegt, als das steinerne Brunnenkogelhaus in kurzer Zeit durch einen Neubau aus Holz ersetzt wurde. In der modernen Hütte können sie nun all ihre kulinarischen Köstlichkeiten zaubern – dazu gehört viel Regionales ebenso wie das ein oder andere Tiroler Traditionsgericht, wie eben die „Hosar“. Salate und Kräuter wachsen – durch viel gutes Zureden und Liebe – im eigenen Garten auf 2.738 m Höhe.