Gratwanderung über dem Walchensee
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 7:00 h
- Länge
- 14,4 km
- Aufstieg
- 1.180 hm
- Abstieg
- 1.180 hm
- Max. Höhe
- 1.780 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Herrliche Ausblicke in die Alpen und das Alpenvorland: Die Tour beginnt am Parkplatz der Herzogstandbahn. Entlang des Deiningbaches hat man Sicht auf mächtige Wildbachverbauungen, die die Ortschaft Walchensee schützen sollen. Weiter geht es entlang des Rotwandgrabens in Richtung Heimgarten-Hütte und zum Heimgarten. Auf dem Weg dorthin quert man einen steilen Grashang, der Lawinenverbauungen und Aufforstungen aufweist. Über einen der schönsten Grate am Alpenrand geht es bei fantastischem Panoramablick, der sowohl weit ins Alpenvorland wie auch in die Alpen reicht, zum Herzogstand. Von dem Steig aus sieht man wie gewaltige Kräfte die Gesteine gefaltet und aufgestellt haben.
Aus der Vogelperspektive erkennt man links den Kochel- und rechts den Walchensee. Auf dem Herzogstand erinnert ein Informations-Pavillon an die in den 1920er-Jahren bis ins Tal reichende Funkantenne. Danach geht es entweder über schöne Wanderwege und Steige zurück zum Parkplatz oder mit der ca. 160 m tiefer gelegenen Herzogstandbahn zurück zum Ausgangspunkt.
Diese Tour stammt aus dem Buch „Geowandern München“, von Reinhold Lehman und Kathrin Schön, erschienen im Bergverlag Rother.
Wem die Tour zu lange ist, kann entweder auf den Herzogstand mit der Seilbahn fahren und über den Grat zum Heimgarten gehen oder sich den Abstieg vom Herzogstand zum Ausgangspunkt der Tour sparen und hier die Seilbahn nehmen, wobei auf den Zeitpunkt der letzten Talfahrt zu achten ist.
Wenn man in der Gegend ist, empfiehlt es sich den Pavillon am Herzogstand, das Erlebniskraftwerks Walchensee am Kochelsee oder das Walchensee Museum zu besichtigen.
- Der Berggasthof auf dem Herzogstand zwischen Kochelsee und Walchensee ist ein Klassiker für alle Wanderer aus München. Kombiniert mit der Herzogstandbahn ist ein Ausflug dorthin auch für Menschen möglich, die lieber gemütlich als mit Schweiß auf der Stirn in die Berge wollen.Ein Haus mit königlicher Geschichte: König Max II. und König Ludwig II. hatten hier ihre Jagdhäuser. Die Jagdhäuser wurden durch Brände zerstört, der heutige Berggasthof 1991 neu gebaut – auf königlichem Fundament, das den Bränden standgehalten hatte.Von der großen Sonnenterrasse mit Plätzen für bis zu 400 Personen reicht der Ausblick über den Walchensee hinweg von der östlichen Karwendelspitze über Soiernspitz, Stubaier- und Ötztaler Alpen, Wetterstein mit Zugspitze, das Estergebirge bis zu den Lechtaler und Allgäuer Bergen.Steigt man in 45 Minuten auf den Herzogstandgipfel und wandert vielleicht noch weiter auf dem Panoramaweg zum benachbarten Heimgarten hat man auch den Kochelsee und das Flachland im Norden im Blick. Die versicherte Gratwanderung mit den grandiosen Ausblicken ist die vielleicht beliebteste Höhenwanderung der Münchner – alleine ist man da selten. Im Winter ist die Skitour am Rand der Skipiste bis zum Berggasthaus lawinensicher und besonders im Frühwinter sehr beliebt.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet