Notkarspitze-Überschreitung
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 6:30 h
- Länge
- 13,2 km
- Aufstieg
- 1.130 hm
- Abstieg
- 1.130 hm
- Max. Höhe
- 1.889 m
Details
- Rundtour
Teilweise steile Bergwanderung vom Ettaler Sattel auf die Notkarspitze (1.889 m). Vom Gipfel toller Rundblick auf die Ammergauer Alpen, auf die schroffen Kalkberge des Wettersteins und des Karwendels sowie hinaus zum Ammersee und zum Starnberger See im bayerischen Alpenvorland.
Besonders beeindruckend: das mächtige Benediktinerkloster Ettal aus der Vogelperspektive. Die stille Abstiegsvariante über die Schlucht des Gießenbachs sorgt für Abenteuerfeeling, verlangt aber auch etwas Orientierungsvermögen.
Vom Wanderparkplatz am Ettaler Sattel (870 m) geht man auf einer Forststraße zuerst nach Südwesten, dann nach Südosten und gelangt so zur Abzweigung am Fuß des langen Notkarspitze-Ostrückens (ca. 920 m). Hier zweigt man auf einen Wanderweg ab und steigt längere Zeit durch dichten Wald über den Ostrücken auf (tw. steil). Weiter oben wird der Rücken etwas flacher und der Wald lichter. Dort ist der ganz kurze Abstecher hinauf zum Vorgipfel des Ochsensitzes (1.515 m, Gipfelkreuz) unbedingt zu empfehlen, wegen des großartigen Tiefblicks aufs Kloster Ettal und nach Oberammergau.
Nun immer weiter über den Ostrücken aufsteigen zum zweiten Vorgipfel, dem Ziegelspitz (1.719 m, Gipfelkreuz). Durch Latschengassen weiter am Rücken hinauf zu einer namenlosen Kuppe. Diese wird etwas links (südlich) unterhalb des höchsten Punktes umgangen. Danach steigt man kurz in einen Sattel ab und anschließend über einen steilen Hang hinauf zum Gipfel der Notkarspitze (1.889 m).
Vom Gipfel am Südwestrücken hinunter zum Hasenjöchl. Dort wendet man sich links und steigt nach Osten zur Rossalm ab. In diesem Bereich heißt es etwas aufpassen, da die Markierungen äußerst spärlich sind. Weil der Steig aber gut erkennbar ist, sollten dennoch kaum Probleme bei der Wegfindung auftreten. Bei einem Holzschild („Ettal“) werden die Wiesen der Rossalm erreicht. Dort zu einer Hütte, danach auf einer Schotterstraße bis zur Hütte des Schafwolljanker-Zuchtvereins (ca. 1.300 m, privat, nicht bewirtschaftet).
Auf Höhe dieser Hütte verlässt man die Straße scharf nach links (Norden). Wenige Meter unterhalb der Straße ist bereits die Wegtafel „Ettal, Oberau“ sichtbar. Man taucht in den Wald ein (rote Markierungspunkte auf den Bäumen am Waldrand) und geht leicht fallend oberhalb des Gießenbachgrabens dahin. Später gelangt man über einen Karrenweg zu einer Kreuzung (ca. 1.260 m). Dort biegt man nach links auf einen weiteren Karrenweg ab (kleine Tafeln „Ettal“ & „Oberau“, kurz nach der Kreuzung roter Markierungspunkt an einem Baum). Der Karrenweg geht dann in einem schmälern Wanderweg über, auf dem man weiterhin über dem Gießenbachgraben nach Nordosten absteigt.
Bei der nächsten Kreuzung links abbiegen (kleines Schild „Ettal“, nicht geradeaus weiter Richtung Oberau). Auf einem steilen Waldsteig noch kurz hinunter, ehe es scharf nach links (aufpassen auf die rote Markierung!) um ein Felseck herumgeht. Dort steigt man entlang von Holzstufen und Drahtseilsicherungen wenige Meter in den Gießenbachgraben hinunter, den man bei einer Tafel („Achtung Steinschlag!“) erreicht. Nun immer im schluchtartigen Graben talauswärts, mal links des Baches, mal rechts, mal unmittelbar im Bachbett. Mehrmals muss der Bach überquert werden (keine Brücken!). Verblasste rote Markierungspunkte weisen hier den besten Weg.
Bei zwei Schildern („Notkarspitze“, „Rossalm“), die in Gegenrichtung weisen, verlässt man das Bachbett nach links. Nun auf einem Steig neben dem Bach dahin, der später in eine Forststraße übergeht. Diese führt leicht steigend hinauf zur Abzweigung auf ca. 920 m, bei der man im Aufstieg auf Wanderweg über den Ostrücken abgezweigt ist. Von hier auf bekannter Route (Forststraße) in Kürze zurück zum Ettaler Sattel.
Einkehrmöglichkeit gibt’s unterwegs keine. Dafür ist es nach der Tour im Gasthof Ettaler Mühle umso gemütlicher (ca. 2,5 km vom Ausgangspunkt Richtung Graswang).
Anfahrt
Von München:
A95 Richtung Garmisch – B2 bis Oberau – dort rechts auf die B23 (Tafeln „Ettal“, „Oberammergau“) – ca. 4,5 km zum Schild „Ettaler Sattel“.
Parkplatz
Der gebührenpflichtige Wanderparkplatz befindet sich am Ettaler Sattel gleich links der Straße.
Öffentliche Verkehrsmittel
von München Hbf. Richtung Garmisch bis Oberau. Dann mit dem RVO-Bus Nr. 9606 bis Haltestelle „Ettal/Am Berg“. Von dort in ca. 3 Minuten zum Parkplatz Ettaler Sattel.
Nähere Infos unter: www.bahn.de, www.rvo-bus.de
- Die Enningalm befindet sich in den Ammergauer Alpen, in einem sehr ruhigen Gebiet in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen in Bayern. Ganz besonders beliebt ist die Alm bei Mountainbikern, die vom Pflegersee zur urigen Hütte radeln.Biker wie Wanderer schätzen die Hütte als gemütlichen Einkehrort. Von der Enningalm aus sind auch weitereStep Wandertouren, wie etwa zur Stepbergalm (1.592 m) oder auf den Gipfel des Vorderen Feldernkopfes (1.928 m) möglich.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Stepbergalm liegt oberhalb von Garmisch in den Ammergauer Alpen im deutschen Bundesland Bayern. Die Hütte wird als Ausgangspunkt für diverse Wanderungen oder einfach nur zum gemütlichen Verweilen mit der Familie geschätzt. Auf den grünen Weiden rund um die Alm grasen viele Schafe, Kühe und Jungrinder.Beliebte Tourenziele sind der Hohe Ziegspitz (1.864 m), der Kramerspitz (1.983 m) und der Hirschbichel (1.935 m). All diese lohnenswerten Ziele sind von der Stepbergalm in maximal 1,5 Stunden erreichbar.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet