Salzkammergut BergeSeen eTrail, Etappe 2: Fuschl am See - Faistenau
Sport
Mountainbike
Dauer
3:00 h
Länge
42,4 km
Höchster Punkt
1.054 m
Aufstieg
1.186 hm
Abstieg
1.066 hm
Beschreibung
Der Salzkammergut BergeSeen eTrail ist eine (E-)Mountainbiketour, die zu den schönsten Plätzen des Salzkammergutes führt. Die zweite Etappe führt vom Fuschlsee über den Hintersee nach Ebenau und weiter bis zum Ziel Faistenau. Dabei radelt man über schöne, urige Almen, die durchaus auch mal einen Abstecher wert sind. Der Hintersee lädt zur Rast ein und die Blicke in die Strubklamm wecken vielleicht die Lust auf eine Canyoning-Tour.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Diese relativ kurze Etappe lässt durchaus genügend zeit für einen Canyoning-Abstecher in die Strubklamm. Einfach bei Max Obermayr, Hotel Obermayr, mit ausreichend Vorlaufzeit einplanen.
Wegbeschreibung
Streckenbeschreibung
Die digitale Infotafel beim Seebad ist der Start zu allen Freizeitaktivitäten in Fuschl. Hier kann man sich auch den Track für die Etappe BergeSeen 2 runterladen.
Ein Sprung in den See vor der Tour und man startet erfrischt und voller Tatendrang zum Headquarter von Red Bull, welches direkt an der Wolfgangsee Bundesstraße liegt. Am Radweg leicht bergauf in Richtung Hof biegt man schon nach rund 200 m (km 1,1) links ab, um die Nebenstraße Richtung Perfalleck zu nehmen. Die leichte Steigung bringt den Puls in Schwung, denn schon nach wenigen Kurven geht's steil bergauf zum Perfalleck auf 822 m (km 3,4). Hier geniesst man als ersten Aussichtspunkt die Gipfel von Schober und den Frauenkopf, um auch die Höhenmeter gleich wieder zu vernichten.
An der Kreuzung Tiefbrunnau (km 3,8) biegt man links ab und nach 2,25 km (km 6,1) rechts auf die Forststraße ab. Nun führt der Weg stetig bergauf in Richtung Grögernalm, welche man links liegen lässt. Nach der nächsten Rechtskurve kommt eine Kreuzung (km 8,4), wobei man links steil bergauf in Richtung Hatznalm fährt. Die Hatzenalm (km 9,1) liegt rechts am Weg und ist eine bikerfreundliche Hütte mit Lademöglichkeit für das eigene Wohl und auch für das eMTB.
Bei der Abfahrt von der Hatzenalm sollte man auf die Beschilderung achten, da hier in kurzer Distanz zwei Weggabelungen lauern, welche auf falsche Wege leiten würden. Nach dieser kurzen Rast folgt man rund 3,5 km der Forststraße, welche sich mehr oder weniger auf der Höhenlinie hält. Bei der Kreuzung (km 12,6) fährt man geradeaus. Für diejenigen, die direkt zum Wolfgangsee fahren möchten, besteht hier die Möglichkeit, über die Königsbergalm sehr steil bergauf eine andere Variante zu fahren. Auf alle Fälle sollte man vorher die Akkukapazität checken.
Nun geht´s ein paar Kurven bergab in Richtung Hintersee. Bei der übernächsten Weggabelung (km 14) geht's über die Brücke wieder bergauf auf den Sonnenweg. Auch hier gibt es noch zwei sehenswerte Almen als Alternative, dann müsste man jedoch links abbiegen und die Reichweitenplanung genau checken, um entweder die Genneralm mit Ladestation oder die Bergalm zu erreichen.
Wer auf der normalen Route bleibt, fährt jedoch bergauf bis zur nächsten Weggabelung (km 15,7), wo man geradeaus weiterfährt. Sanft ansteigend gleitet man der Sonne entgegen und bald eröffnet sich der Blick über den Hintersee bis zum Gaisberg, einem der Hausberge von Salzburg. Nach kurzer Fahrt auf gleicher Höhe geht es wieder bergab dem nächsten Ziel entgegen, dem Hintersee. Man erreicht den See direkt bei einer bikefreundlichen Wirtschaft (km 22,5) und hat hier die Gelegenheit, einen Sprung in den See zu vollziehen.
Nun muss man auf der Landesstraße 1,4 km in Richtung Hintersee Ort fahren und biegt rechts (km 23,9) auf die Forststraße in Richtung Eiskapelle ab. Hier kann man das eMTBs abstellen und die paar Meter zur sogenannten Eiskapelle gehen, denn, je nachdem wie der Winter war, gibt es hier nahezu den ganzen Sommer über Schnee-Kanäle zu bewundern. Im Anschluss geht's weiter am Westufer des Hintersee entlang. Wer bisher noch nicht eingekehrt ist, dem sei das rustikale Seestüberl empfohlen.
Danach geht es weiter in Richtung Faistenau. Auch hier gibt es einige Gabelungen in kurzer Distanz. Am Besten der Beschilderung BergeSeen S800 folgen. Bei km 27,8 verlässt man die Landesstraße nach rechts. Wenige Meter später biegt man in die Schotterstraße, welche steil nach links (km 28,0) aufwärts führt, ein und folgt dieser wieder bis zur Hinterseestraße (km 28,9), rund 200 m, ehe man links auf die Nebenstraße nach Faistenau Zentrum abbiegt.
Im Ortskern von Faistenau kann man nun entweder im Wirtshaus von „4 Frauen und 1 Todesfall“ dem Krämerwirt ein gemütliches Kaltgetränk zu sich nehmen, oder man fährt weiter auf der Dorfstraße, folgt dieser rund 500 m bis eine kleine asphaltierte Straße steil nach unten links auf die Lidaunstraße (km 30,7) abbiegt, welcher man bis kurz (km 32,8) vor der Jausenstation Ebnerwirt für 2,1 km folgt.
Hier verändert sich der Untergrund von Asphalt auf Schotter und es geht 700 m steil bergab in Richtung Vorderschroffenau. Man zweigt links ab und ein asphaltierter Güterweg führt nach Ebenau. In Ebenau kreuzt man nicht den Bach, sondern biegt vorher links ab und fährt am glasklaren Schwarzbach entlang in das Ortszentrum mit einem kleinen Museum.
Danach geht es weiter zum Hotel Obermayr und über die Wiestal Landesstraße (km 36,7) zum tiefsten Punkt der Tour (590 m, km 37,6), wo man links auf die Strubklammstraße abbiegt. Nun geht es auf Asphalt stetig bergauf, vorbei an der Felbertalschule durch das erste Felsentor und den Tunnel. Links ragt die Felswand steil bergauf und rechts nach unten führt eine Schlucht. Vorbei beim Seewirt mit einem Blick auf den Almbach, der hier urtümlich anmutend jede Woche einen anderen Weg findet.
Nach einigen Kilometern verlässt man die Almbachstraße (km 41,8) und fährt nach links oben, um letztlich am heutigem Ziel Faistenau zu landen.
Varianten
- Über die Königsbergalm direkt zum Wolfgangsee.
- Über die Genneralm und die Bergalm.
- Vom Ortszentrum Ebenau kann man einen Abstecher zum Wasserfall der Plötz machen; mit dem E-Bike rund 5-7 Minuten.
Gut zu wissen
- Die Hatznalm bietet eine Lademöglichkeit des Akkus. Auch die Genneralm bietet Lademöglichkeiten.
- Auf dem Abschnitt oberhalb der Strubachklamm ist Vorsicht geboten. Die Straße ist eng und im Sommer gibt es auch etwas mehr Verkehr. Somit auf alle Fälle eine Lampe am eMTB mitführen, um in den schattigen Stellen und den unbeleuchteten Tunnels rechtzeitig erkannt zu werden.
Weitere Etappe
Salzkammergut BergeSeen eTrail, Etappe 3: Faistenau - Strobl
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