Köllkuppe oder Cima Marmotta
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- WS+ Leicht
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 8 km
- Aufstieg
- 1.230 hm
- Abstieg
- 1.230 hm
- Max. Höhe
- 3.267 m
Details
Anreise
Der Gipfel der Köllkuppe oder Cima Marmotta (3.330 m) ist ein beliebtes Skitourenziel am Talschluss von Martell in den Ortler-Alpen. Über den gut sichtbaren Weg zur Zufallhütte (2.265 m) überquert man den flachen Talboden des Plimabaches und steigt zur Martellerhütte (2.610 m) auf. Über den Hohenferner steigt man über die Gletscherstufen zum Gipfel der Köllkuppe, die eine schöne Aussicht in die Bergwelt Südtirols und des Trentino bietet.
Aufstieg
Das Martelltal ist eines der beliebtesten Skitourengebiete in Südtirol und auch ein Geheimtipp. Vom Parkplatz Enzian folgt man dem Weg zur Zufallhütte (2.264 m). Unmittelbar nach der Hütte links (südwestlich) durch eine Einengung mit Felsriegel weiter bis zum flachen Talboden des Plimabaches, den man an der alten Staumauer überquert. Zunächst noch flach weiter in westliche Richtung, dann links (südlich) über einen steileren Hang hoch zum weiten Becken unterhalb des Fürkeleferners. Auf einer Höhe von etwa 2.550 m quert man nach rechts. Nun sieht man die Marteller Hütte, die links liegen bleibt - und folgt zunächst ein Stück der Spur in Richtung Zufallspitze. Nun hält man sich links und steigt südöstlich über ziemlich steile Flanken zum Hohenferner auf. Südlich über den flachen Ferner weiter, dann über einem immer steiler werdenden Hang hinauf bis zur Einsattelung rechts vom Gipfel, den man problemlos erreicht.
Abfahrt
Abfahrt entlang der Aufstiegsspur.
Diese viel begangene Tour erfordert sichere Lawinenverhältnisse. Besonders im Bereich der steilen Flanken unterhalb des Hohenfernes und im Gipfelhang ist Vorsicht geboten. Am Gletscher mitunter Spaltengefahr!
Wer möchte, kann den Materialtransport der Zufallhütte nutzen und sein Gepäck vor der Tour in die Seilbahn laden.
Anfahrt
Der A13 von Innsbruck folgend über den Brennerpass bis Bozen Süd, dann auf der Schnellstraße Mebo über Meran Richtung Latsch. Ca. 3 km nach Schlanders in einer Industriezone ins Martelltal abbiegen. Alternative Anfahrt über die Inntalautobahn A12 und Reschenpass. Dann wie beschrieben über Meran ins Martelltal.
Parkplatz
Parkplatz Hintermartell - Gasthof Einzian (2.067 m) im Winter gebührenfrei. Steile Anfahrt. Im Winter Schneeketten mitführen.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Vinschgerbahn nach Latsch - Weiterfahrt mit dem Bus nach Martell
- Die Marteller Hütte (2.610 m) ist im Südtiroler Martelltal, einem südlichen Seitental des Vinschgaus, beheimatet. Sie liegt oberhalb der Zufallhütte im Nationalpark Stilfser Joch in der südlichen Ortlergruppe und erfreut sich bei Wanderern, Bergsteigern, Kletterern und Skitourengehern großer Beliebtheit. Der Stützpunkt, dem zu Füßen sich ein kleiner Teich befindet, wird von nicht weniger als 15 Dreitausendern emgeben (u.a. Butzenspitze, Drei Kanonen, Königsspitze, Lyfispitze oder Plattenspitze) und zieht dank des grandiosen Ausblicks auch viele Tagesgäste an.Generell gilt das Gebiet als eines der schönsten Skitourengebiete der Ostalpen und ist bekannt für hervorragende Tiefschnee- und Firn-Verhältnisse bis Ende Mai. Aus diesem Grund öffnet die Hütte ihre Pforten nicht nur im Sommer (Mitte Juni bis Mitte Oktober), sondern auch von Mitte Februar bis Mitte Mai. Zusätzlich ist ein nicht versperrter Winterraum vorhanden.
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Lyfi Alm (2.165 m) liegt im Talschluss des Martelltals im Nationalpark Stilfersjoch. Das Tal geht in die zur Ortlergruppe gehörende Cevedale-Gruppe, gekrönt vom Monte Cevedale, der Zufallspitze, über. Die Alm ist ein wunderbarer Flecken Erde, der im Sommer wie im Winter ein perfekter Ort ist, um dem Alltag in die Berge und auf nahezu geradem Wege zum Lyfihorn zu entfliehen.Das Martelltal zieht in der warmen Jahreszeit Mountainbiker, Wanderer und Hochtouren-Geher, denen sich eine Gipfelwelt jenseits der 3.000-Meter-Marke bietet, an. Im Winter trifft man hier Schneeschuhwanderer, Rodler, Skitourengeher, Langläufer und auch Biathleten. In der prachtvollen alpinen Landschaft südlich des Etschtales scheint an über 300 Tagen im Jahr die Sonne.Eine der schönsten Höhenwanderungen im hinteren Martelltal ist jene von der Lyfi Alm über die Peder-Stieralm, die Enzianhütte zur Zufallhütte und vorbei an einem kleinen See bis zur Martellerhütte. Schneeschuh-Wanderer schwärmen von der Route Enzianalm – Peder-Stieralm – Lyfi Alm. Der Forstweg zur Almhütte hat sich bei Schnee als beliebte Rodelbahn etabliert.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet