Schildspitze im Martelltal
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- WS+ Leicht
- Dauer
- 4:30 h
- Länge
- 6,3 km
- Aufstieg
- 1.430 hm
- Abstieg
- 1.430 hm
- Max. Höhe
- 3.461 m
Details
Anreise
Der Vinschgau und die Ortler-Alpen von der Adlerperspektive. Anspruchsvolle Skitour von Innermartell durch das Pedertal auf die Schildspitze.
Wild und ursprünglich, so kann man das Martelltal in wenigen Worten beschreiben. Der Talschluss in Hintermartell ist der Ausgangspunkt für viele hochalpine Skitouren auf die schönsten Gipfel im Nationalpark Stilfserjoch. Die 3.461 m hohe Schildspitze ist eine der bedeutenderen Erhebungen im Kamm zwischen Sulden und dem Martelltal. Der Zustieg erfolgt von Hintermartell über das reizvolle und sonnige Pedertal.
Aufstieg
Vom gebührenpflichtigen Parkplatz geht man ein kurzes Stück zurück und steigt zur nahegelegenen Enzianalm auf. Direkt bei der Alm beginnt der Aufstieg und führt links durch den Wald hinauf bis zu einem Zaun. An seinem linken Ende vorbei und schräg nach ansteigend, ziemlich steil durch den lichten Wald zum Beginn des Pedertales. Auf etwa 2.300 m erreicht man die Waldgrenze und eine flache Talstufe.
Immer gerade aus bis man einen Wegweiser mitten im Tal, auf 2.400 m erreicht. Zwischen zwei Talmulden immer gerade leicht ansteigend, hinauf bis unter einen felsigen Vorbau. Hier auf ca. 2.750 m peilt man die große Mulde an und steigt für etwa 300 Höhenmeter gerade auf. Nun sehr steil, rechts hinauf und durch ein Flachstück in einen großen Kessel auf 3.080 m. Die rechte Mulde in einen Sattel auf 3.180 m hinauf. Ein weiteres Flachstück führt zum breiten Südost-Rücken.
Über diesen hinauf auf dem Kamm, rechts halten bis zum Gipfel. Am höchsten Punkt der Schildspitze, die durch einen Steinmann gekennzeichnet ist, reihen sich die 3000er der Ortlergruppe auf und man kann sich schon auf eine herrliche Abfahrt freuen.
Abfahrt
Die Abfahrtsroute folgt der Aufstiegsspur.
Auch wenn der Straßendienst in Südtirol eine vorzügliche Arbeit verrichtet, sollte man stets Schneeketten im Auto mitführen. Die Auffahrt über die Straße bei den Talstufen, vor allem im Bereich der Staumauer des Marteller Stausees, ist sehr steil und kann manchmal auch eisig sein.
Anfahrt
Auf der A22 bis Bozen, Ausfahrt Bozen Süd. Weiter auf der SS38 in den Vinschgau bis Goldrain und weiter bis zum Talschluss des Martelltals in Hintermartell.
Parkplatz
Gebührenpflichtiger Parkplatz am Talschluss in Hintermartell, bei den Berghotels Enzian und Schönblick, 2.055 m
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Vinschgerbahn von Meran bis nach Goldrain und dem Bus zum Talschluss Marteller Tal.
- Die Marteller Hütte (2.610 m) ist im Südtiroler Martelltal, einem südlichen Seitental des Vinschgaus, beheimatet. Sie liegt oberhalb der Zufallhütte im Nationalpark Stilfser Joch in der südlichen Ortlergruppe und erfreut sich bei Wanderern, Bergsteigern, Kletterern und Skitourengehern großer Beliebtheit. Der Stützpunkt, dem zu Füßen sich ein kleiner Teich befindet, wird von nicht weniger als 15 Dreitausendern emgeben (u.a. Butzenspitze, Drei Kanonen, Königsspitze, Lyfispitze oder Plattenspitze) und zieht dank des grandiosen Ausblicks auch viele Tagesgäste an.Generell gilt das Gebiet als eines der schönsten Skitourengebiete der Ostalpen und ist bekannt für hervorragende Tiefschnee- und Firn-Verhältnisse bis Ende Mai. Aus diesem Grund öffnet die Hütte ihre Pforten nicht nur im Sommer (Mitte Juni bis Mitte Oktober), sondern auch von Mitte Februar bis Mitte Mai. Zusätzlich ist ein nicht versperrter Winterraum vorhanden.
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Lyfi Alm (2.165 m) liegt im Talschluss des Martelltals im Nationalpark Stilfersjoch. Das Tal geht in die zur Ortlergruppe gehörende Cevedale-Gruppe, gekrönt vom Monte Cevedale, der Zufallspitze, über. Die Alm ist ein wunderbarer Flecken Erde, der im Sommer wie im Winter ein perfekter Ort ist, um dem Alltag in die Berge und auf nahezu geradem Wege zum Lyfihorn zu entfliehen.Das Martelltal zieht in der warmen Jahreszeit Mountainbiker, Wanderer und Hochtouren-Geher, denen sich eine Gipfelwelt jenseits der 3.000-Meter-Marke bietet, an. Im Winter trifft man hier Schneeschuhwanderer, Rodler, Skitourengeher, Langläufer und auch Biathleten. In der prachtvollen alpinen Landschaft südlich des Etschtales scheint an über 300 Tagen im Jahr die Sonne.Eine der schönsten Höhenwanderungen im hinteren Martelltal ist jene von der Lyfi Alm über die Peder-Stieralm, die Enzianhütte zur Zufallhütte und vorbei an einem kleinen See bis zur Martellerhütte. Schneeschuh-Wanderer schwärmen von der Route Enzianalm – Peder-Stieralm – Lyfi Alm. Der Forstweg zur Almhütte hat sich bei Schnee als beliebte Rodelbahn etabliert.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet