Haute Route der Türnitzer Alpen
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- WS- Leicht
- Dauer
- 6:30 h
- Länge
- 14,5 km
- Aufstieg
- 750 hm
- Abstieg
- 1.200 hm
- Max. Höhe
- 1.380 m
Details
Dezember
- Einkehrmöglichkeit
Anreise
Klassische, aussichtsreiche Tagesskitour in Niederösterreich mit Einkehrmöglichkeit im Annabergerhaus: Diese abwechslungsreiche Voralpenskitour über den aussichtsreichen Tirolerkogel (1.380 m) führt mit einer Überschreitung des Höhenzugs Tirolerkogel-Eibl von Annaberg nach Türnitz. Kurze Anstiege wechseln mit schönen Abfahrten, die Einfahrt in die Schlüsselstelle „Sterngassl“ ist steil.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz ca. 200 m vor Annaberg (Höhe ca. 960 m). Von dort leicht ansteigend auf markierter Forststraße, die bis zum Gscheid als Langlaufloipe gespurt ist. Beim Gscheid (1.020 m) die Loipe verlassen und links der Forststraße und Markierung folgen. Der weitere Weg zum Tirolerkogel/Annabergerhaus ist meist durch Pistenwalze präpariert, und daher einfach zu begehen. Nach einer scharfen Wegbiegung nach links, führt dieser durch einen steilen mit Felsen durchsetzten Osthang. Tafeln mit Hinweis 'Lawinengefahr' , die besonders nach ausgiebigen Neuschneefällen und bei Tauwetter zu beachten ist, kennzeichnen diesen Bereich. Nach dieser Passage quert die Forststraße das Specktal und führt zu den im Winter nicht bewirtschafteten Almhütten (1.250 m). Hier nun über freies Gelände in der Fallinie empor (Stangenmarkierungen) und in Kürze zum Annabergerhaus am Tirolerkogel (1.380 m) - ca. 1,5 Std. vom Parkplatz in Annaberg. Nach der Einkehr verlässt man das Annabergerhaus in nordöstlicher Richtung. Stangenmarkierungen führen nach ca. 1 km bis zu einem Überstieg über Weidezaun mit Wegweisern. (1.325 m) Bis hierher gleicher Weg wie im Sommer.
Bei den Wegweisern teilt sich der Sommer- und Winterweg. Man hält sich in der gebotenen Richtung des Winterwegs und umgeht dabei östlich, die auf der ÖK mit 1.339 m gekennzeichnete namenlose Höhe (leichter Anstieg). Ab hier nun ohne Felle Abfahrt in die Sterngasse. Zuerst leicht bergab auf freiem Gelände (Stangenmarkierung), dann steil abfallender Graben. Die Einfahrt in die Sterngasse ist auch die Schlüsselstelle, und trotz Wegweiser und besonders bei schlechter Sicht nicht immer einfach zu finden!
Der obere Bereich der Sterngasse ist mit Vorsicht zu befahren. Bei hoher Lawinengefahr ist die in der Abfahrt gesehene linke Seite eventuell unsicher, daher eher rechts halten! Im Sterngassl Querung einer neuen Forststraße auf ca. 1.250 m. Weiter die Sterngasse abwärts folgen bis bei ca. 1.050 m ein Wendeplatz ereicht wird. Hier auf linker Seite ein Gedenkkreuz aus Holz, für einen in der Sterngasse tödlich verunglückten Schifahrer. Man folgt dem Wegweiser (Eibl), der nach links in einen Schiweg zeigt. Dieser quert leicht abfallen die linke Waldflanke und führt nach einer markanten Wende direkt zur Bergrettungshütte Österleinbrunn, die auf einem kleinen Sattel mit Wiese steht. (Bergrettungshütte der Ortsstelle St. Pölten ca. 1.040 m, schöner Rastplatz). Hier wieder anfellen und dem markierten Weg folgend bis zum Karnerhofspitz (1.124 m). Alternativ könnte auch die nicht markierte Forststraße, die um den Karnerhofspitz führt, begangen werden. Dies ist aber weniger lohnened (geringere Aussicht und nur langweilige kürzere Abfahrt).
Vom Karnerhofspitz nun Abfahrt über freies leicht abfallendes Gelände. Dabei zwei Hage (meist offen) querend und zuletzt auf Forststraße bis zu einer Kreuzung auf Wiese (890 m), und eben weiter bis zu einem Heustadl. Nun kurzer Anstieg auf die nördliche Ecke der Wiese und hier auf Pfad durch dichten Wald (meist gespurt) bis zur ehemaligen Schipiste. Diese linkshaltend aufsteigen und in Kürze zur Teichhütte am Eibl (1.002 m). Alternativ ist auch die direkte Abfahrt möglich (Fliegerwiese - benannt nach einem hier im 2. Weltkrieg abgestürzten amerikanischen Bomber) ohne auf den Eibl zu steigen.
Nach Einkehr auf der Teichhütte Abfahrt über den Paradeschiberg Eibl (mehrere Varianten möglich) nach Türnitz.
Aktuelle Bedingungen siehe auch unter www.bergrettung-stpoelten.at
Alternativ ist am Eibl auch die direkte Abfahrt möglich ohne auf den Eibl zu steigen. Es geht über den historisch relevanten Ort „Fliegerwiese“, benannt nach einem hier im 2.Weltkrieg abgestürzten amerikanischen Bomber.
Anfahrt
Auf der A1 nach St. Pölten. Weiter auf der B20 in das Traisental bis nach Türnitz bzw. Annaberg.
Parkplatz
In Türnitz Parkplatz an der Rückseite des Hotels Goldener Löwe, direkt neben der Bundesstrasse. Busstation befindet sich vor dem Hotel Goldener Löwe.
In Annaberg Parkplatz ca. 200m vor der Ortsmitte auf der rechten Seite der Bundesstraße.
Bei Anreise mit 2 PKWs einen PKW beim Parkplatz der ehemaligen Talstation des Eibellifts abstellen.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach St. Pölten. Weiter mit der Bahn bis Lilienfeld und von dort mit dem Bus über Türnitz nach Annaberg. Aktueller Fahrplan unter www.fahrplanheft.oebb.at
- Das Annaberger Haus liegt am Tirolerkogel (1.380 m) oberhalb der Ortschaft Annaberg in Niederösterreich. Die Hütte ist ein beliebter Einkehrort im Rahmen von Familienausflügen, Wanderungen und Skitouren. Im Winter befindet sich das Haus direkt an einer Rodelbahn, einem rasanten Abfahrtsspaß für die gesamte Familie steht somit nichts im Wege.Auch ein Besuch der imposanten Falkenschlucht ist empfehlenswert. Schon allein wegen der herrlichen Aussicht lohnt sich dieser Ausflug. Schneeberg, Hochschwab, Ötscher und die Gesäuseberge können von hier aus bewundert werden.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Julius-Seitner-Hütte (auch Eisensteinhütte genannt, 1.185 m) in den Türnitzer Alpen im Mostviertel (Niederösterreich) befindet sich direkt auf dem Gipfel des Eisensteins (1.185 m) und erfreut Bergwanderer und Mountainbiker mit herrlichen Ausblicken auf die niederösterreichischen Berge wie den Ötscher oder den Schneeberg.Im Winter eignet sich die Hütte als Ziel relativ einfacher Skitouren oder Schneeschuhwanderungen – sie hat auch in der kalten Jahreszeit geöffnet. Besucher erwarten ausreichend Schlafmöglichkeiten und regionale Verköstigung. Sehenswert ist auch die etwa drei Kilometer südöstlich des Gipfels gelegene Paulinenhöhle.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet