In 12 Tagen rund um den Mont Blanc
Der Sommer hat begonnen und damit startet auch die jährliche Urlaubsplanung. Abenteuer und gleichzeitig vollsten Berggenuss bietet dabei die Tour du Mont Blanc von Eurotrek. Eine Rundwanderung durch idyllische Täler, über Höhenwege und Gletscherzungen und vorbei an traumhaften Gletscherseen – das reinste Eldorado für alle Bergsteiger.
Einmal rund um das Dach Europas
In zehn Tagen zu Fuss um den Mont Blanc (4.809 m), den höchsten Berg der Alpen: Der Westalpenklassiker gehört zu den schönsten Weitwandertouren Europas. Eine traumhafte Tour vorbei an glitzernden Gletschern, türkisblauen Bergseen und über atemberaubende Pässe um den imposanten weißen Riesen.
Die Etappen im Überblick
- Martigny - Argentière: ca. 4.5-5 h/ 15 km
- Argentière - Chamonix: ca. 4.5-5.5 h/ 14 km
- Chamonix - Les Houches: ca. 5 h/ 12 km
- Les Houches - Les Contamines: ca. 4-7 h/ 10-18 km
- Les Contamines - Les Chapeaux - Bourg Saint-Maurice: ca. 6.5 h/ 17 km
- Bourg Saint Maurice - Courmayeur: ca. 4.5 h/ 15 km
- Courmayeur - Val Ferret: ca. 5 h/ 16 km
- Val Ferret - La Fouly: ca. 4.5 h/ 14 km
- La Fouly - Champex: ca. 4 h/ 15 km
- Champex - Martigny: ca. 5 h/ 15 km
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Tourenbeschreibung
- Länge der Tour: ca. 170 km über 10 Tage + 2 Tage An- und Abreise
- Kürzeste Etappe: Chamonix - Les Houches ca. 12 km
- Längste Etappe: Les Houches - Les Contamines ca. 10-18 km; 4-7 h
- Höchster Punkt: Fenêtre d’Arpette (2665 m)
- Unterkünfte: 3-Sterne-Hotels und Pensionen
- Voraussetzungen: gute Grundkondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
Start und Ziel der Rundwanderung auf französischem, italienischem und Schweizer Boden ist Martigny im Rhonetal. Im Gegenuhrzeigersinn führt der Weg von Trient aus auf den Col de Balme (2.203 m) und über die Grenze nach Frankreich. Eindrucksvolle Kammwege, sanfte Bergkuppen, felsiges Gelände und blühende Alpwiesen mit Blick auf großflächige Gletscher lassen Bergsteigerherzen höher schlagen.
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Einer der spektakulärsten Streckenabschnitte liegt zwischen Argentière und Chamonix. Dort steigen Wandernde auf gut gesicherten Leitern an steilen Felswänden empor und gelangen schließlich zum idyllischen Bergsee Lac Blanc, der sich in die Landschaft der hoch aufragenden Berggipfel im Naturschutzgebiet der Aiguilles Rouges einfügt.
Nach einer aussichtsreichen Wanderung über den Grand Balcon fährt man vom Berg Plan Praz mit der Gondelbahn hinunter ins Bergsteigermekka Chamonix.
Vorbei an eindrucksvollen Felsblöcken buhlt der Col du Brévent (2.368m) um die beste Aussicht auf den Mont Blanc. Die sensationelle 360°-Rundsicht von der Panoramaplattform lässt die vergletscherte Nordflanke des 4.809 m hohen Berges zum Greifen nah erscheinen.
Zwischen Les Hauches und Les Contamines führt ein Höhenweg zu einer abenteuerlichen Hängebrücke. Unter ihr rauscht der Wildbach Torrent de Bionnassay ins Tal und im Hintergrund sieht man die Gletscher und den weißen Gipfel des Mont Blanc. Zufrieden mit dem Postkartenfoto wandert es sich leichtfüssig hinunter zu einem der weiteren Etappenorte Les Contamines. Der Ort ist bekannt für seine exquisiten Savoyer Alpkäsesorten-genossen mit frischem Baguette und einem Glas Rotwein ein Gedicht. Mit letzterem lässt es sich auch auf den bald erreichten südlichsten Punkt der Tour anstossen.
Dass im Gegensatz zum üppigen Grün des Valle des Glaciers auch Karges eine bezaubernde Schönheit besitzt, erlebt man auf dem nahezu vegetationslosen Passübergang Col de la Seigne (2.516 m), wo man auch die Grenze nach Italien passiert. Nach einem weiteren Etappenstop in Courmayeur und einem darauffolgenden langen Aufstieg durch das Val Ferret gelangt man schließlich über den Saumpass Col du Ferret (2.536 m) wieder zurück in die Schweiz.
Der Weg über die Hochalpe eröffnet nun einen traumhaften Blick auf das Rhonetal und führt zum Schluss der Tour auf den höchsten Punkt der gesamten Route – dem Fenêtre d’Arpette auf 2.665 m. Schließlich gilt es nur noch über den Col de la Forclaz (1.527 m) zu wandern, den letzten Pass der Tour, dann schließt sich in Trient der Kreis der Wanderung rund um das Herz der Alpen.
Für Verpflegung ist auf der gesamten Tour gesorgt. Immer wieder kann man sich unterwegs in gemütlichen Berghütten stärken und sich durch die regionalen Köstlichkeiten der Hüttenwirt*innen kosten.