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Die 10 höchsten Berge der Alpen

Wissenswertes

3 Min.

16.05.2024

Foto: mauritius images / neil harrison / Alamy

Insgesamt 82 Viertausender gibt es in den Alpen. Beinahe alle davon liegen in den Westalpen in den Ländern Frankreich, Italien und Schweiz. Vom Mont Blanc bis zum nicht weniger beeindruckenden Täschhorn: die zehn höchsten Alpengipfel im Porträt.

Die Auflistung folgt der Klassifikation der Alpinismusvereinigung UIAA.


1. Mont Blanc (4.806 m)

Mont-Blanc-Gruppe, Frankreich/Italien

Ob der Mont Blanc der höchste Berg Europas ist, darüber scheiden sich die Geister. Mit seinen 4.806 Höhenmetern ist er aber unbestritten der höchste Berg der Alpen und der Europäischen Union. Da er an der fanzösisch-italienischen Grenze liegt, trägt er auch einen italienischen Namen: Monte Bianco. Erstbestiegen wurde er am 8. August 1786 von Jaques Balmat und Michael-Gabriel Paccard.

Mont Blanc von Lac Blanc
Berg & Freizeit

Bergportrait: Mont Blanc (4.806 m)

Ob der Mont Blanc der höchste Berg Europas ist, darüber scheiden sich die Geister. Als höchster Gipfel der Alpen ist er aber unumstritten. Wir stellen euch den Viertausender genauer vor.
3 Min.

2. Mont Blanc de Courmayeur (4.748 m)

Mont-Blanc-Gruppe, Frankreich/Italien

Der Mont Blanc de Courmayeur erhebt sich an der Südostschulter des Mont Blanc, etwa 800 m vom Mont Blanc-Hauptgipfel entfernt, getrennt durch den nur unmerklich eingeschnittenen Sattel Col Major. Dennoch wird er von der UIAA als eigenständiger Viertausender-Gipfel gewertet.


3. Dufourspitze (4.634 m)

Walliser Alpen, Schweiz

Die Dufourspitze ist mit 4.634 m der höchste Berg der Schweiz und nach dem Mont Blanc die zweithöchste Erhebung im Alpenraum. Die klassische Hochtour von Zermatt führt über die Monte-Rosa-Hütte (2.883 m) und gilt als erheblich anspruchsvoller als der Mont Blanc-Normalweg. Die Erstbesteigung der Dufourspitze im Jahr 1855 markierte den Beginn des „Goldenen Zeitalters des Alpinismus“: Berge wurden fortan nicht mehr (nur) aus wissenschaftlicher Neugier bestiegen, sondern aus sportlichem Ehrgeiz und reiner Liebe zum Gebirge.

Schweiz: Dufourspitze in den Walliser Alpen
Berg & Freizeit

Bergportrait: Dufourspitze (4.634 m)

Die Dufourspitze ist mit 4.634 m der höchste Berg der Schweiz und nach dem Mont Blanc (4.810 m) die zweithöchste Erhebung im Alpenraum. Wir stellen sie euch im Detail vor.
2 Min.

4. Nordend (4.608 m)

Walliser Alpen, Schweiz/Italien

Das Nordend im Monte Rosa Massiv steht zwar etwas im Schatten seiner Nachbarin, der Dufourspitze, ist aber immerhin mit 4.608 m der zweithöchste Gipfel in der Schweiz und besticht durch seine elegante, pyramidenförmige Erscheinung. Der Berg liegt an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz und wird meist von Zermatt aus über die Monte-Rosa-Hütte bestiegen.

Das Nordend von der Dufourspitze aufgenommen
Nordend
Berg- und Hochtouren · Wallis

Nordend

ZSMittel12:00 h17 km4.608 m

5. Zumsteinspitze (4.563 m)

Walliser Alpen, Schweiz/Italien

Die Zumsteinspitze im östlichen Walliser Grenzkamm zählt mit 4.563 m zu den ganz Großen der Alpen. Daran ändern auch ihre prominenten Nachbarn, die Dufourspitze (4.634 m) und die Signalkuppe (4.554 m), nichts. Der Aufstieg selbst ist durch die Nähe zur Margheritahütte vergleichsweise einfach: Hat man erst einmal die Signalkuppe und die dort befindliche Hütte erreicht, gestalten sich die paar verbleibenden Höhenmeter hinauf auf den Gipfel der Felspyramide relativ einfach.

Monte-Rosa-Massiv: Signalkuppe mit Margheritahütte, Zumsteinspitze, Jagerhorn, Dufourspitze und Nordend
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Bergportrait: Zumsteinspitze (4.563 m)

Die Zumsteinspitze gehört mit 4.563 m zu den ganz Großen der Alpen. Sie liegt an der Grenze von Italien und der Schweiz, nur einen Steinwurf entfernt von der höchstgelegenen Schutzhütte Europas, der Margheritahütte. Wir stellen euch den Viertausender im Detail vor.
2 Min.

6. Signalkuppe (4.554 m)

Wallliser Alpen, Schweiz/Italien

Die 4.554 m hohe Signalkuppe liegt im östlichen Walliser Grenzkamm im Monte-Rosa-Massiv an der Grenze zu Italien. Ihr italienischer Name lautet „Punta Gnifetti“ – nach dem Erstbesteiger Giovanni Gnifetti. Ihr Gipfel beheimatet die höchstgelegene Schutzhütte Europas, die Margheritahütte.

Das Monte Rosa-Massiv: Ganz links im Bild die Signalkuppe mit der Margheritahütte
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Bergportrait: Signalkuppe (4.554 m)

Die Signalkuppe (4.554 m) liegt im Monte-Rosa-Massiv an der Grenze zu Italien. Sie beheimatet auf ihrem Gipfel die höchstgelegene Schutzhütte Europas, die Margheritahütte. Wir stellen euch den Viertausender im Detail vor.
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7. Dom (4.545 m)

Walliser Alpen, Schweiz

Der Dom ist mit 4.545 Metern der höchste Berg, der komplett auf Schweizer Boden steht. Der Normalweg auf den Gipfel gilt als vergleichsweise einfach, je nach Bedingungen darf die Nordflanke aber nicht unterschätzt werden.

Glückliche Gesichter am Gipfel des Doms
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Der Dom: Kirche aus Fels

Der Dom ist mit 4.545 Metern nicht nur der höchste Berg, der komplett auf Schweizer Boden steht. Er ist auch einer, den man sich vom Tal weg erarbeiten muss, der aber jeden Meter und Schweisstropfen wert ist. Wir haben Tipps zum Wandern, Bergsteigen, Klettern und Genießen.
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8. Liskamm (Ostgipfel; 4.527 m)

Walliser Alpen, Schweiz/Italien

Der Liskamm hat zwei selbstständige Gipfel: Den Ostgipfel (4.527 m) und den etwa einen Kilometer entfernten Westgipfel (4.479 m). Er liegt im zentralen Walliser Grenzkamm – östlich des Matterhorns – an der Grenze von Italien und der Schweiz. Sein gewaltiger Grat ist berüchtigt: Über fünf Kilometer lang, stark überwechtet, begrenzt von einer eisgepanzerten Nordostwand.

Überschreitung: Bergsteiger am Grat des Liskamms im Walliser Grenzkamm
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Bergportrait: Liskamm (4.527m)

Der Liskamm ist 4.527 m hoch und liegt im zentralen Walliser Grenzkamm an der Grenze von Italien und der Schweiz. Sein gewaltiger Grat ist berüchtigt: Über fünf Kilometer lang, stark überwechtet, begrenzt von einer eisgepanzerten Nordostwand. Wir stellen euch den Viertausender im Detail vor.
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9. Weisshorn (4.505 m)

Walliser Alpen, Schweiz

Das Weisshorn in den nordwestlichen Walliser Alpen gilt als einer der schönsten Gipfel im Alpenraum. Optisch präsentiert es sich als formvollendete Pyramide mit grandiosen Graten. Die Besteigung hat es aber in sich: 3.000 Meter gilt es vom Tal bis auf die 4.505 m hohe Spitze zu bewältigen. Als Stützpunkt dient die Weisshornhütte auf 2.932 m.

Schweiz: Weisshorn in den Walliser Alpen
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Bergportrait: Weisshorn (4.505 m)

Der Diamant im Wallis: Das Weisshorn gilt vielen als schönster Berg im Alpenraum. Seinen Gipfel will man sich verdienen: Über 3.000 Höhenmeter gilt es vom Tal bis auf 4.505 Meter zu bewältigen. Wir stellen euch diesen besonderen Viertausender im Detail vor.
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 10. Täschhorn (4.491 m)

Walliser Alpen, Schweiz

Der Gipfel des Täschhorns liegt nicht nur 4.491 m über dem Meer, sondern auch inmitten des zweithöchsten Gebirgsmassivs der Schweiz: der Mischabelgruppe in den Walliser Alpen. Zwischen Alphubel im Süden und Dom im Norden, ziehen sich die Flanken des Täschhorns im Osten nach Saas-Fee und im Westen nach Täsch und Randa ins Tal und bilden die charakteristische spitze Form des Bergs.

Alphubel, Täschhorn und Dom
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Bergportrait: Täschhorn (4.491 m)

Leicht macht es das Täschhorn seinen Besteigern nicht, wer aber erst einmal auf dem Gipfel steht, wird mit traumhaften Aussichten auf die umliegenden Gipfel für die Strapazen entlohnt. Wir stellen euch den Viertausender im Wallis im Detail vor. Plus: Tourentipp von Bergwelten-Buchautorin Marlies Czerny!
1 Min.

Knapp nicht in die Liste der Top Ten schaffen es der Westgipfel des Liskamms mit 4.479 m und das Matterhorn mit 4.478 m. Beide Gipfel liegen in den Walliser Alpen.