Bergportrait: Täschhorn (4.491 m)
Leicht macht es das Täschhorn seinen Besteigern nicht, wer aber erst einmal auf dem Gipfel steht, wird mit traumhaften Aussichten auf die umliegenden Gipfel für die Strapazen entlohnt. Wir stellen euch den Viertausender im Wallis im Detail vor. Plus: Tourentipp von Bergwelten-Buchautorin Marlies Czerny!
Höhe und Lage
Der Gipfel des Täschhorns liegt nicht nur auf 4.491 Metern über dem Meer, sondern auch inmitten des zweithöchsten Gebirgsmassivs der Schweiz: der Mischabelgruppe in den Walliser Alpen. Zwischen Alphubel im Süden und Dom im Norden gelegen, ziehen sich die Flanken des Täschhorns im Osten nach Saas-Fee und im Westen nach Täsch und Randa ins Tal und bilden die charakteristische spitze Form des Bergs.
Geschichte
Die Erstbesteigung des Viertausenders gelang am 30. Juli 1862 den aus einer Bergführer-Familie stammenden Brüdern Stefan und Johann Zumtaugwald gemeinsam mit J. Llewelyn Davies, J.W. Hayward und Peter-Josef Summermatter.
Neben dem Täschhorn gehen noch zahlreiche weitere Erstbesteigungen prominenter Schweizer Berge auf das Konto der Zumtaugwalds – unter anderem jene des Doms (Johann) und der Dufourspitze (Johann und Matthäus).
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Das Täschhorn im Überblick
Höhe: 4.491 m
Lage: Mischabelgruppe / Walliser Alpen
Talort: Täsch
Erstbesteigung: 1862
Tourentipp
Marlies Czerny hat den Bergsport für sich entdeckt und alle Viertausender der Alpen bestiegen. In ihrem Buch „4000ERLEBEN – Von Null auf die höchsten Gipfel der Alpen“ aus der Bergwelten-Reihe des Benevento Verlags erzählt die oberösterreichische Journalistin von ihren großen und kleinen Abenteuern.
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Marlies Czernys Tour auf das Täschhorn führt über den anspruchsvollen Süd-Ost-Grat und das Mischabeljochbiwak auf den Gipfel.