Auf die Eisseespitze im Martelltal
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- L+ Leicht
- Dauer
- 4:30 h
- Länge
- 9,3 km
- Aufstieg
- 1.230 hm
- Abstieg
- 1.230 hm
- Max. Höhe
- 3.232 m
Details
Dezember
Anreise
Einfache Skitour in großartiger Bergkulisse im hintersten Martelltal in den Ortleralpen. Hier zeigt sich die Gletscherwelt des Vinschgaus von ihrer schönsten Seite. Wenn man den Nationalpark Stilfserjoch erleben möchte, dann kann man dies im Martelltal am besten tun. Nach etwa 27 km erreicht man über einige Talstufen den Talschluss in Hintermartell. Vom Marteller Stausee sieht man die Zufallspitze, den Cevedale und die Veneziaspitzen. Eine wilde und unheimlich anziehende Bergwelt mit einem reichen Tourenangebot für Experten und Einsteiger.
Aufstieg
Der Ausgangspunkt der Tour aauf die Eisseespitze ist der gebührenpflichtige Parkplatz bei den Gasthäusern Enzian und Schönblick (2.055 m). Vom Parkplatz wählt man den rechten, gut beschilderten, Anstiegsweg zur Zufallhütte in 2.256 m Meereshöhe. Südlich der Hütte steigt man durch eine enge Mulde und über zwei Ecken links in das flache Hochtal.
Nun legt man die Spur rechts an der Staumauer (die man auch in der Winterlandschaft erkennen kann) vorbei und flach in den großen Talboden hinein. Etwas links oberhalb einer schmalen Stelle des Baches weiter in den nächsten ebenen Talboden.
Nun gelangt man in das Butzental. Dort geradeaus weiter und durch das Tal stetig aufsteigend in ein Becken am Langerferner. Rechts abbiegen und weiter in nördliche Richtung bis zum Gipfel, der mit einen kleinen Steinmann gekennzeichnet ist.
Abfahrt
Die Abfahrt folgt der Aufstiegsspur.
Auch wenn der Straßendienst in Südtirol eine vorzügliche Arbeit verrichtet, sollte man stets Schneeketten im Auto mitführen. Die Auffahrt über die Straße bei den Talstufen, vor allem im Bereich der Staumauer des Marteller Stausees, ist sehr steil und kann manchmal auch eisig sein. Bitte vorsichtig fahren.
Anfahrt
Auf der A22 bis Bozen, Ausfahrt Bozen Süd. Weiter auf der SS38 in den Vinschgau bis Goldrain und weiter bis zum Talschluss des Martelltals in Hintermartell.
Parkplatz
Gebührenpflichtiger Parkplatz am Talschluss in Hintermartell, bei den Berghotels Enzian und Schönblick, 2.055 m
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Vinschgerbahn von Meran bis nach Goldrain und dem Bus zum Talschluss Marteller Tal.
- Die Marteller Hütte (2.610 m) ist im Südtiroler Martelltal, einem südlichen Seitental des Vinschgaus, beheimatet. Sie liegt oberhalb der Zufallhütte im Nationalpark Stilfser Joch in der südlichen Ortlergruppe und erfreut sich bei Wanderern, Bergsteigern, Kletterern und Skitourengehern großer Beliebtheit. Der Stützpunkt, dem zu Füßen sich ein kleiner Teich befindet, wird von nicht weniger als 15 Dreitausendern emgeben (u.a. Butzenspitze, Drei Kanonen, Königsspitze, Lyfispitze oder Plattenspitze) und zieht dank des grandiosen Ausblicks auch viele Tagesgäste an.Generell gilt das Gebiet als eines der schönsten Skitourengebiete der Ostalpen und ist bekannt für hervorragende Tiefschnee- und Firn-Verhältnisse bis Ende Mai. Aus diesem Grund öffnet die Hütte ihre Pforten nicht nur im Sommer (Mitte Juni bis Mitte Oktober), sondern auch von Mitte Februar bis Mitte Mai. Zusätzlich ist ein nicht versperrter Winterraum vorhanden.
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Lyfi Alm (2.165 m) liegt im Talschluss des Martelltals im Nationalpark Stilfersjoch. Das Tal geht in die zur Ortlergruppe gehörende Cevedale-Gruppe, gekrönt vom Monte Cevedale, der Zufallspitze, über. Die Alm ist ein wunderbarer Flecken Erde, der im Sommer wie im Winter ein perfekter Ort ist, um dem Alltag in die Berge und auf nahezu geradem Wege zum Lyfihorn zu entfliehen.Das Martelltal zieht in der warmen Jahreszeit Mountainbiker, Wanderer und Hochtouren-Geher, denen sich eine Gipfelwelt jenseits der 3.000-Meter-Marke bietet, an. Im Winter trifft man hier Schneeschuhwanderer, Rodler, Skitourengeher, Langläufer und auch Biathleten. In der prachtvollen alpinen Landschaft südlich des Etschtales scheint an über 300 Tagen im Jahr die Sonne.Eine der schönsten Höhenwanderungen im hinteren Martelltal ist jene von der Lyfi Alm über die Peder-Stieralm, die Enzianhütte zur Zufallhütte und vorbei an einem kleinen See bis zur Martellerhütte. Schneeschuh-Wanderer schwärmen von der Route Enzianalm – Peder-Stieralm – Lyfi Alm. Der Forstweg zur Almhütte hat sich bei Schnee als beliebte Rodelbahn etabliert.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet