Carvâo-Route

Aufstieg
Die Informationstafel zum Weg ist gegenüber dem Rathaus und dem Gemeindearchiv von Manteigas angebracht. Wir gehen von der „Vista panorâmica“ aus zunächst die Rua Dr. Sobral bergan, steigen Treppen hoch und kommen bei der Casa da Misericórdia vorbei, die rechts des Weges liegt. Danach biegen wir nach rechts und wenig später nach links ab und gehen die Straße hinauf.

Bei einem weißen Haus zweigen wir nach rechts ab und kommen zu einer Bar (rechts). Gegenüber von dieser gehen wir geradewegs hoch. Bei der nächsten Kreuzung halten wir uns rechts und folgen weiterhin der gelb-roten Markierung.

Wenig später biegen wir links in die Rua Dr. Afonso Costa ein. Wir überqueren geradeaus eine Straße und schlagen kurze Zeit später nach links eine gepflasterte Straße ein. Bei der nächsten Kreuzung gehen wir geradeaus. Bis hierher ging es recht steil bergan. Wir passieren ein weißes Haus (links) mit der Aufschrift „Bicoto“, wenig später erreichen wir die Waldgrenze. Vor dem Wald steht auf der rechten Seite noch ein Steinhaus. Diesem gegenüber sind zwei Wegmarkierungen angebracht. Hier trennen sich die Wanderwege PR-4 und PR-16.

Wir folgen dem Weg PR-4, der zunächst links am Waldesrand ansteigt und schon nach wenigen Metern nach rechts in den Kiefernwald eindringt. Auf einem breiten Serpentinenpfad geht es nun den Wald hinauf. Wir überqueren eine Asphaltstraße und gelangen kurze Zeit später zum Jagdhaus Casa Guarda-Florestal da Carvalheira. Unser Weg führt rechts am Haus vorbei und wieder in den Wald.

Nach rund 15 Min. erreichen wir wieder eine Asphaltstraße, der wir rund 400 m nach rechts folgen. Wir passieren ein Holzhaus sowie einen Brunnen (in einer Kurve). Bei dem Schild „Visite Manteigas“ verlassen wir die Asphaltstraße nach links und gehen auf einer Sandpiste in weiten Serpentinen durch einen Eichen- und später Fichtenwald bergan. Bei der nächsten Wegekreuzung folgen wir weiterhin dem PR-4 nach links und erreichen kurz danach die meteorologische Station Observatório Metereológico das Penhas Douradas.

Hier folgen wir der Asphaltstraße nach links. Kurze Zeit später zweigt unser Weg von dieser nach links ab und steigt als schmaler Pfad durch einen Wald bergan zu den Casas da Fraga, Häuser, die unter große Granitfelsen aus Bruchsteinen errichtet wurden. Wir folgen der Asphaltstraße nach links und wandern an der kleinen Feriensiedlung Penhas Douradas vorbei. Gegenüber von einem braunen Holzhaus führt ein Stichweg nach links zum „Miradouro Penhas Douradas“, der auf 1.475 m liegt und einen schönen Ausblick auf die Serra da Estrela eröffnet.

Wir bleiben auf der Asphaltstraße, bis sie in eine Sandpiste übergeht. Unterwegs passieren wir zumeist sehr schöne Wochenendhäuser, die zum Teil auch direkt auf den Fels gebaut wurden. Hier beginnt nun der schönste Abschnitt des Weges.

Wir wandern auf der eindrucksvollen Hochebene, die von zahlreichen, zum Teil sehr fantasievoll geformten Granitfelsen übersät ist. Zwischen den Felsen sind manchmal Steinhäuser errichtet, die als Ställe oder Scheunen verwendet werden. Ein leichter Anstieg bietet einen weiten Blick nach rechts zum Stausee und in das Valle de Rossim. Bald geht der Weg in eine Sandpiste über, und wir zweigen bei einer Holztafel, die in Richtung „Nave da Mestra“ verweist, von der breiten Sandpiste auf einen schmaleren Pfad ab.

Vor einem eindrucksvollen Granitfelsen führt das kleine Vale das Éguas nach rechts aus dem Estrela-Massiv hinaus in Richtung Vale de Rossim. Dann steigt der Weg wieder einen Hügel hinauf. Von hier kann man die Glaskuppel des Torre erkennen.

Schließlich macht der Weg eine weite Linkskurve, und wir erreichen eine weitere Hügelkuppe, wo wir mit einem kleinen Abstecher auf den Curral do Martins aufsteigen, einen Vermessungspunkt auf 1721 m. Nach dem Abstecher beginnt sich der Weg leicht in Richtung Gletschertal des Rio Zêzere zu drehen. Die Markierungen sind hier etwas schwieriger zu sehen, werden aber durch Steinmännchen ergänzt.

Wir gehen etwas bergab zu einer großen Weidefläche, an ihrem Ende befindet sich der Nave da Mestra genannte Felsabbruch. Hier wurde früher Kohlebergbau betrieben. Wir passieren eine Art Steintor und folgen weiter einem sehr schönen Gebirgspfad. Der Weg verläuft hier zumeist flach durch Büsche und Gestrüpp. Bald taucht vor uns eine große Steinformation auf, an der wir links vorbeigehen.

Abstieg
Nun führt der Weg konstant bergab und wir können in das Gletschertal wie auch auf das weit entfernte Guarda sehen. Der folgende Abstieg ist recht schwierig und Trittsicherheit ist an manchen Stellen gefragt. Zudem ist die umgebende Vegetation sehr stachelig. Mit großer Vorsicht steigen wir durch zahlreiche schmale und sehr verwachsene Serpentinen bergab.

Nach diesem sehr mühsamen Abstieg wird der Weg etwas einfacher, und wir erreichen bereits die ersten Kiefern. Schon bald geht der schmale Pfad in einen breiten und schönen Waldweg über.

Hier folgen wir der Markierung, die Manteigas mit 5 km ausweist. Nun liegt ein gemütlicher Waldweg vor uns, der zumeist leicht bergab und im Schatten von Kiefern verläuft. Wir kommen rechts an einem verfallenen Haus vorbei, danach wird der Abstieg nochmals etwas steiler. Bei der Wegkreuzung nach einem weiteren verfallenen Haus gehen wir geradeaus.

Dann überqueren wir einen Bachlauf und erreichen wenig später die ersten Häuser von Manteigas. Nach einer Häuersiedlung zweigen wir nach rechts ab und gehen einen steilen und gepflasterten Straßenweg bergab. Aus dem gepflasterten Weg wird bald ein Pfad, der in eine Straße einmündet. Auf dieser gehen wird geradewegs auf die Kapelle Sâo Domingos zu, die einen Turm mit einer Marienstatue darauf hat. Von hier aus bietet sich noch einmal ein schöner Blick auf das Ortszentrum von Manteigas.

Nach der Kapelle zweigen wir nach rechts ab und gehen auf einem gepflasterten Weg weiterhin bergab. Wir treffen auf eine größere Asphaltstraße, der wir nach rechts folgen. In einer Linkskurve gehen wir dann bergab zum Ausgangspunkt im Ortszentrum.