Bannwald Pfrunger-Burgweiler Ried
Sport
Wandern
Dauer
1:30 h
Länge
6,8 km
Höchster Punkt
624 m
Aufstieg
19 hm
Abstieg
19 hm
Beschreibung
Urwald von morgen heute erleben: Das heute zu Ostrach gehörende Dorf Burgweiler in Oberschwaben liegt westlich des Rieds (siehe Wanderung „Pfrunger-Burgweiler Ried"). Ostrach ist die einzige Gemeinde Baden-Württembergs, die badische, württembergische und hohenzollerische Gebietsteile umfasst.
Der Weg umrundet nahezu unzerstörte Hochmoore und einen Bannwald, die Kerngebiete können nicht betreten werden, aber Beobachtungsplattformen bieten Einblicke.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Familientour
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Oberschwaben: Zwischen Donau, Bodensee und Iller“ von Claus-Günter Frank, erschienen im Bergverlag Rother.
Einkehren kann man im Gasthaus Rotenbühl. (Rotenbühlstr. 34, Burgweiler)
Auf einem etwa 13 km langen Vermessungslehrpfad, der die drei ehemaligen Landesteile sowie das Heimatmuseum, die Freilichtanlage und das Dreiländereck bei Laubbach verbindet, wird auf Informationstafeln die Geschichte der Vermessungstechnik von der Triangulation bis zum Satellitensystem GPS erläutert.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz in Burgweiler aus gehen wir geradeaus nach Süden und biegen nach wenigen Metern bei einer Gabelung nach rechts. Vor uns liegt ein mit Bäumen bewachsener ca. 10 m hoher Hügel, auf ihm stand ehemals eine mittelalterliche Burg mit massivem Mauerring um den Bergfried und die Gebäude sowie einem tiefen Wassergraben am Fuß des Hügels.
Die Ursprünge dieses von Menschenhand aufgeschütteten Hügels sind noch nicht geklärt, reichen aber vermutlich bis in die Keltenzeit zurück. Der Wanderweg führt gegen den Uhrzeigersinn um den Hügel herum zum Waldrand, dort einige Meter in Richtung des Ausgangspunktes und dann rechts in den Wald. Bald stoßen wir im Wald bei einer T-Kreuzung auf einen breiteren Weg und folgen ihm nach rechts. Das Wegenetz ist relativ dicht und Wegweiser gibt es viele. Bei der T-Kreuzung am Waldrand halten wir uns links, gehen bei der folgenden Kreuzung nach rechts und bei der nächsten geradeaus. Wir durchqueren ein Waldstück und halten uns bei einer T-Kreuzung an seinem Ende links und später rechts.
Nach gut 15 Minuten wandern wir auf einer Brücke über den breiten Tiefenbach und dahinter nach links. Der Weg führt im Wald oder am Rand - teilweise auf Bohlen - zu einem kleinen Steg am Fünfeckweiher, hier ist der ungestörte Blick über die Wasserfläche möglich. Der in den 1920er-Jahren durch industriellen Torfabbau entstandene Weiher ist heute Lebensraum seltener Libellenarten. Dann wendet sich der Pfad nach Norden und überquert bald wieder den Tiefenbach. Ihn zur Rechten wandern wir in 10 Min. zu einer Aussichtsplattform, die den Blick über das Hochmoor (Tisch) ermöglicht, dann weiter zu einer Brücke über den Hornungsgraben und danach nach links. Ein breiter Weg bringt uns in einer halben Stunde zurück zum Ausgangspunkt in Burgweiler.
Das Grenzsteinmuseum in Ostrach erinnert an höchst komplizierte Grenzverhältnisse. Auf einem großen Freigelände beim Ausgangspunkt ist die hügelige Endmoränenlandschaft des Ostracher Raums mit Fluren, Wäldern, Bächen, Straßen, Ortschaften, vor allem aber mit den früheren Landesgrenzen maßstabsgetreu nachgebildet.
Variante
Kombinationsmöglichkeit mit Tour „Pfrunger-Burgweiler Ried".
Anfahrt und Parken
Von der A 7: nach Ulm Abfahrt Senden auf die B 30 Richtung Friedrichshafen bis Biberach, dann Richtung Bad Saulgau und von Bad Saulgau Richtung Ostrach. Burgweiler (OT von Ostrach) Von der Bodenseeautobahn A 98: Abfahrt Stockach Ost Richtung Pfullendorf. In Pfullendorf Richtung Meersburg bis Denkingen. Dort bei Kirche links abbiegen Richtung Ostrach. Burgweiler (OT von Ostrach)
Parkplatz
Parkplatz am Grenzsteinmuseum (Schulstraße)
Öffentliche Verkehrsmittel
Seit Anfang 2016 gibt es eine DB Regio-Busverbindung zwischen Überlingen-Pfullendorf und Sigmaringen-Pfullendorf. Diese Busverbindung verbindet Pfullendorf mit den Bahnhöfen Sigmaringen und Überlingen im Stundentakt von 06.00 Uhr bis 23.00 Uhr.
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