Kalkalpenweg - Etappe 2: Ennser Hütte - Anlaufalm
Sport
Wandern
Dauer
6:30 h
Länge
17,2 km
Höchster Punkt
1.279 m
Aufstieg
840 hm
Abstieg
1.150 hm
Beschreibung
Die zweite Etappe des Kalkalpenweges in den Oberösterreichischen Voralpen beginnt bei der Ennser Hütte und endet auf der Anlaufalm (982 m). Man wandert über den Gamsstein und zur Gschwendtalm. Unterwegs ergeben sich immer wieder traumhafte Ausblicke auf die umliegenden Gebirge und ins Alpenvorland. Trittsicherheit ist für diese Route in der Nationalparkregion Kalkalpen erforderlich.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Nicht weit von der Gschwendtalm findet man direkt neben der Forststraße Versteinerungen von Korallen und Brachiopoden.
Wegbeschreibung
Hinter der Ennser Hütte beginnt rechts der Danzersteig in Richtung Gamsstein. Er führt sehr steil ca. 15 Gehminuten in Serpentinen bis zu einer Forststraße neben der Materialseilbahn bergab. Der Forststraße folgt man nach links ca. 150 m bis zu ihrem Ende. Auf einem schönen Waldweg geht es leicht bergab bis zu einer Lichtung, wo sich ein kleiner Panoramablick in Richtung Hintergebirge auftut.
Weiter geht es am Grat entlang hinter einen kleinen Hügel, über die so genannte Blaulucke.Unterhalb des Gamsstein-Köpfl beginnt der erste Aufstieg für heute. In Serpentinen geht es steil durch den Wald bergauf. Nach ca. einer halben Stunde hat man es aber geschafft und man wird mit einem traumhaften Panoramablick auf den Nationalpark und die Haller Mauern belohnt. Vorher ist noch kurz Trittsicherheit erforderlich – ein paar Meter geht es über einen Felsen hinauf, dieser Abschnitt ist aber mit einer Seilversicherung ausgestattet.
Oben kommt man schließlich auf dem Gamsstein Köpfl (1.278 m), neben dem Ausgangspunkt bei der Ennserhütte der höchste Punkte der heutigen Wanderung. Von hier sind es nur wenige Schritte zum Gamsstein (1.275 m) mit einem besonderen Panoramablick ins Reichraminger Hintergebirge, Sengsengebirge, Haller Mauern, Gesäuseberge und auf der anderen Seite zum Schieferstein, ins Alpenvorland und bis weit nach Niederösterreich hinein.
Über die Weide geht es schließlich hinunter zu einer Jagdhütte und dann links über einen kleinen Graben abwärts. Durch den Wald wandert man entlang des Hanges bis zur Almweide. Inmitten der Almweide liegt das 300 Jahre alte Almgebäude der Gschwendtalm (954 m). Unweit der Gschwendtalm findet man neben der Forststraße viele Versteinerungen von Korallen und Brachiopoden, die beim Aufgraben freigelegt wurden. Besonders empfehlenswert sind die Dampfnudeln und der Schweinsbraten vom Holzofen auf der Gschwendtalm. Gestärkt wandert man von der Alm eben über die Weide in den Wald.
Auf dem ehemaligen Almenweg geht es ein paar Gehminuten bergab bis zu einer Abzweigung. Hier biegt man links in den Ziehweg ein und nach ein paar Schrittenn gelangt man schließlich auf eine Forststraße. Der Forststraße folgt man stetig bergab bis zu einer Kreuzung, wo man sich rechts hält. Dem Brunnbach entlang geht es nun gemütlich stetig leicht bergab in die kleine Ortschaft Brunnbach. Vorbei am Nationalpark Bildungshaus Brunnbachschule gelangt man nach wenigen Schritten zur Kreuzung beim Brunnbachstadel. Auf der großen Panoramakarte kann man sich noch einmal über den weiteren Wegverlauf informieren. Beim Brunnbachstadl gibt es auch ein öffentliches WC und Rastmöglichkeiten.
Der weitere Weg führt von der Brunnbachschule kommend, bei der Kreuzung Brunnbachstadl nach links, ca. 100 Meter der Asphaltstraße entlang und zweigt dann rechts über die Wiese ab. Vorbei an einem Stadel und über eine kleine Brücke geht es auf die andere Seite des Baches. Die ersten Meter führt der Weg nun den Bach entlang und schließlich rechts den Berg etwas steiler hinauf. Nach wenigen Gehminuten kommt man auf eine Lichtung und anschließend durch ein kurzes Waldstück auf die Kronsteineralm. Es bietet sich immer wieder ein schöner Blick auf den Almkogel und Teile des Brunnbachtales.
Das verfallene Almgebäude zeigt noch ein wenig vom einstigen Almleben hier auf der Kronsteineralm. Am Ende der Weide nimmt man die Forststraße, der man nach links folgt. Nach wenigen Gehminuten auf der Forststraße (man hat immer einen schönen Blick auf den Almkogel bis in Richtung Haller Mauern) führt der Weg in einer starken Rechtskurve von der Forststraße gerade aus weiter und über eine Weide auf eine asphaltierte Straße. In der Rechtskurve steht links ein Hochstand und Bienenstöcke. Man folgt nun ein paar Gehminuten der Asphaltstraße, bis man oben beim Bauernhaus Rauchgrabner ankommt. Beim Bauernhaus zweigt der Weg auf einen Karrenweg ab und fürt über die Weide links weg. Nach etwa 200 m rechts bei einem Stadel über die Wiese hinauf bis der Weg schließlich bei einem Überstieg in den Wald mündet.
Nach wenigen Metern im Wald gelangt man auf eine Forststraße, die man überquert und dann am Waldweg weiterwandert. Bereits wenige Gehminuten später gelangt man zu einer Wegkreuzung. Rechts geht es zur Großen Klause (Weg Nr. 489) und links führt uns der Weg weiter zur Anlaufalm. Auf einem schönen Waldweg geht es nun leicht bergauf. Am Kamm gelangt man schließlich zu einem kleinen Panoramaplatzerl.
Unweit davon geht es um eine Kurve und weiter auf einem Traktorweg, der in eine Forststraße mündet. Dieser folgt man einige Gehminuten bis zu einer Kreuzung bei der Ortbauernalm (Jagdhütte). Rechts geht es über die Forststraße über den Stiegelboden zur Anlaufalm bzw. zum Annerlsteg oder auch zur Keixen und zum Großen Bach. Links geht es auf dem Waldweg bzw. über den Hochkogel zur Anlaufalm.Wir folgen dem Weg links Richtung Hochkogel. Die ersten Meter geht es noch auf der Forststraße, bis schließlich der Wanderweg links in einen Waldweg abzweigt. Dieser führt etwas steiler durch den Wald bergauf.
Nachdem es wieder kurz etwas flacher wird, zweigt nun links der Weg zum Hochkogel ab. Gerade aus würde man auch weiter zur Anlaufalm am Wanderweg Nr. 488 kommen, dieser Weg ist relativ flach und für jene empfehlenswert, die schon etwas müde sind. Links wandert man Richtung Hochkogel auf einem schönen Waldweg aufwärts bis zu einer kleinen Wiese und dann in steilen Serpentinen den Wald hinauf. Weiter oben geht es den Grat entlang. Bei einer Kreuzung zweigt der Weg einerseits schon zur Anlaufalm hinunter, andererseits auch rechts hinauf zum Gipfel des Hochkogels. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum heutigen Etappenziel, aber vorher marschieren wir noch die 10 Minuten zum Gipfel des Hochkogels (1.157 m). Diese kurze Mühe wird mit einem traumhaften Panoramablick über den Nationalpark Kalkalpen bis zu den Haller Mauern, Gesäusebergen und weit in den Norden hinein bis ins Alpenvorland belohnt. Der Hochkogel ist auch die Grenze zum Nationalpark Kalkalpen.
Vom Hochkogel nehmen wir den gleichen Weg retour bis zur Kreuzung, ein kleines Stück durch den Wald und man erreicht den Almboden der Anlaufalm. Am Beginn ist auf der rechten Seite der Blick noch durch Bäume eingeschränkt aber nach einigen Schritten über den Almboden hat man bereits einen schönen Blick auf den Nationalpark auf der rechten Seite. Gerade aus erblickt man die Haller Mauern bzw. die Ennstaler Alpen mit dem Buchstein und dem Hochtor. Weiter vorne auf einer kleinen Anhöhe steht ein kleines Gipfelkreuz. Von hier sind es nur noch ein paar Schritte bis zum Etappenziel, der Anlaufalm (982 m).
Weitere Etappe
Kalkalpenweg - Etappe 3: Von der Anlaufalm auf die Ebenforstalm
Anfahrt und Parken
mit dem Auto
Autobahn Sattledt-Steyr-Ennstal-Großraming
Autobahn-Amstetten-Weyer-Großraming
Öffentliche Verkehrsmittel
mit der Bahn
Linz-Steyr-Ennstal-Großraming
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