Adlerweg - Etappe 19: Anhalter Hütte - Hanauer Hütte
Sport
Wandern
Dauer
5:00 h
Länge
12,3 km
Höchster Punkt
2.188 m
Aufstieg
740 hm
Abstieg
860 hm
Beschreibung
Diese mittelschwierige Etappe in den Lechtaler Alpfen führt von der Anhalter Hütte in das beschauliche Pfafflartal und nach Pfafflar. Der Weg führt vorher seilgesichert hinauf aufs Steinjöchl, danach überschreitet man den bekannten Passübergang Hahntennjoch. Im Pfafflartal führt der Weg durch malerische, entlegene Dörfer, bevor man in das Angerletal wechselt und die Hanauer Hütte ansteuert. Man befindet sich dabei immer noch im 38 Quadratkilometer großen Ruhegebiet des Muttekopfs im Bundesland Tirol. Vorwiegend liegt diese Landschaftschutzarena oberhalb der Waldgrenze in der alpinen Stufe des Hochgebirges. Wenn man sie mit den reinen Kalkkaren vergleicht, ist die Vegetation hier üppiger und es gedeihen viele seltene Alpenpflanzen.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Hanauer Hütte
Hütten entlang dieser Tour
Bergwelten Tipp
Ein markanter Gipfel in diesem Gebiet ist der Falschkogel. Man sieht ihn vom Steinjöchl aus und kann ihn auch von dort aus in Angriff nehmen. Die schroffen Felsen im Norden und die sanften Wiesen auf der Südseite sind sein charakteristisches Merkmal. Aber so sanft sind die Wiesen gar nicht, sondern extrem abschüssig. Auch der Falschkogel beinhaltet demnach eine Wahrheit: Wer nicht aufpasst, bekommt die Schwerkraft drastisch zu spüren.
Alle Details zum Tiroler Adlerweg findet man außerdem auf www.tirol.at/adlerweg.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Von der Anhalter Hütte zunächst ein paar Meter in westlicher Richtung hinunter und dann auf dem Steig gemächlich ansteigend empor zum Steinjöchl (Seilsicherungen). Hinter der Einsattelung direkt hinab, dann jedoch gleich sanft absteigend durch Wiesen und Latschen die Hänge querend in südwestlicher Richtung zum Hahntennjoch. An jener Stelle, wo die Route zur Straße hinauf leitet, über Almwiesen den roten Markierungspfeilen folgen und rechts auf einem Steig nach Westen hinunter. Wenig später sieht man die Beschilderung „Hanauer Hütte“. Die Strecke verläuft nördlich der Straße entlang eines Steigs bzw. weiter unten auf einem Karrenweg durch Almwiesen, Latschen und lichten Mischwald gemütlich hinab. Sie führt in diesem Bereich auch ein kurzes Stück durch eine kleine Schlucht. Die Route kommt in Folge zu einer Linkskehre der Straße. Ab hier wandert man auf dem Grünstreifen nördlich der Straße abwärts (Weg Nr. 601, an der Wand angeschrieben). Bald gelangt man zu den Häusern von Pfafflar. Hier bestünde eine Abzweigmöglichkeit ins Fundaistal zum Galtseitejoch für den alternativen Zustieg zur Hanauer Hütte.
Für den Normalweg jedoch an der Straße durch Pfafflar hindurch und beim Schild „Nach Boden“ links über die Straße und den Bach. Auf einem idyllischen Steig entlang des Bachs hinunter (bei einer Häusergruppe erneut Abzweigmöglichkeit zum Galtseitejoch für den alternativen Zustieg). Für den Normalweg wechselweise auf dem Steig bzw. Karrenweg in westlicher Richtung wandern. Es geht mitunter recht steil abwärts in die Ortschaft Boden zum Parkplatz für die Hanauer Hütte. Hier gleich den Fundaisbach überqueren und der Beschilderung „Hanauer Hütte“ folgen. Die Route verläuft jetzt auf einem guten Forstweg und zieht nach der Überquerung des Angerlebachs in das Angerletal. Ab der Brücke steigt die Strecke wieder gemütlich an und führt jetzt durch lichten Wald. Bald zeigt sich die Hanauer Hütte auf dem Plateau über dem Tal. Es folgt eine kurze absteigende Passage, ehe der Weg erneut neben dem breiten Schotterbachbett im freien Gelände hinauf durch das Angerletal leitet. Ab der Talstation der Materialseilbahn verwandelt sich der Fahrweg in einen Steig, der auf dem letzten Stück steil in Serpentinen (hier auf dem Sommerweg bleiben!) empor zieht zur Hanauer Hütte (1.922 Meter), die äußerst geräumig unter ihrem Hausberg, der Kogelseespitze, thront.
Weitere Etappe
Adlerweg - Etappe 20: Hanauer Hütte - Württemberger Haus
Anfahrt und Parken
Aus dem Inntal auf der A12, Inntal-Autobahn, bis zur Ausfahrt Imst-Pitztal. Auf der B171, der Tiroler Straße, in die Stadt, am zweiten Kreisverkehr auf die B189, die Mieminger Straße, bis zum letzten Kreisverkehr auf Imster Stadtgebiet und Richtung Rastbühel und Hahntennjoch-Alpenstraße abbiegen. Auf der Hahntennjoch-Straße, die eine 29 Kilometer lange Verbindung von Inn- und Lechtal ist, auf den Hahntennjoch-Pass und in das Bschlaberstal nach Bschlabs.
Aus dem Lechtal, von Reutte und Füssen, führt die Autofahrt bis Elmen und durch den Ort durch. Außerhalb von Elmen zweigt die Straße in das Bschlabsertal ab. Auf dieser bis Bschlabs oder auf den Hahntennjoch-Pass fahren.
Alternativ ist eine Anreise nach Namlos im Namlosertal aus dem Lechtal von Stanzach aus oder aus dem Inntal über die Fernpass-Straße nach Bichlbach, zwischen Lermoss und Heiterwang, möglich. In Bichlbach in das Namlosertal und bis zum Ort Namlos anreisen.
Parkplatz
Parkplätze: Hahntennjoch-Passhöhe; Bschlabs Wandererparkplatz; Namlos (Rechtskurve Abzweigung Fallerschein)
Öffentliche Verkehrsmittel
Auf das Hahntennjoch, einem Alpenpass zwischen Imst, dem oberen Inntal und dem Lechtal, kommt man von 17. Juni bis 1. Oktober mit dem Postbus Nr. 4266. Der Bus verkehrt zwischen Imst, Terminal Post, durch das Bschlabstal nach Elmen im Lechtal.
Bei einer Anreise mit dem Zug, zB. Railjet-Verbindungen, zum Bahnhof Imst-Pitztal, ist ein Umstieg in den Postbus Nr. 4204 um zum Terminal Post in Imst und zum Bus Nr. 4266 zu kommen.
Elmen im Lechtal ist vom Bahnhof Reutte in Tirol mit dem Postbus Nr. 4268, der das gesamte Lechtal bis nach Warth in Vorarlberg hin und retour durchquert zu erreichen. In Elmen in den Bus 4266 Richtung Imst und Hahntennjoch umsteigen.
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