Passerschlucht von St. Leonhard nach Moos
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T1 Leicht
- Dauer
- 2:30 h
- Länge
- 10,6 km
- Aufstieg
- 390 hm
- Abstieg
- 50 hm
- Max. Höhe
- 1.019 m
Details
Anreise
Die Passerschlucht zwischen St. Leonhard im Passeiertal und Moos ist an sich schon ein wirklich beeindruckendes Naturschauspiel. Nach dreijähriger Bauzeit hat man die Schlucht mit Brücken und Stegen erschlossen und eine erlebnisreiche Attraktion in der Talsohle, zwischen den Stubaier- und Ötztaler Alpen geschaffen. Die Wanderung ist besonders an heißen Sommertagen empfehlenswert. Eine abenteuerliche Tour im Genussland Südtirol.
Wegbeschreibung
Der Weg in die Passerschlucht beginnt im Dorfzentrum von St. Leonhard und verläuft über den Sportplatzbereich in Richtung Gomion. Unterhalb Gomion liegt ein großes Rückhaltebecken mit interessanter Tier- und Pflanzenwelt. Am Ende davon überquert der Weg die Brücke und verläuft fast bis Moos auf dem linken Passerufer. Entlang der Felsenriesen und Waldabschnitten schlängelt sich der Weg direkt am Flussufer entlang, wo die Passer ruhig durch herrliche Becken und über reich geformte Blöcke und Felsen läuft.
Besonders beeindruckend ist der Kleine Stieber, ein Flussabschnitt unterhalb von Langwies, wo die Passer sich in die Felsen eingegraben hat und über eine Stufe in ein großes Becken fällt.
Aufstieg
Dort, nach etwa drei Kilometer, beginnt der wilde Teil des Weges. Am alten Gomioner Kraftwerk vorbei überquert der Weg den Saldern Bach, läuft an steilen Felsböschungen vorbei und steigt anschließend in Serpentinen etwa 200 Hm an. Von dort fällt der Blick auf die Felswände unterhalb von Stuls, wo mehrere Wasserfälle beeindrucken, unter anderem der dritthöchste Wasserfall Europas.
Abstieg
Auf dieser Höhe geht der Weg durch steile Waldabschnitte, durchquert auf halber Höhe die über 200 m hohe Prantlwand und senkt sich nach einem weiteren Waldabschnitt in die Schlucht der Passer ab. Außergewöhnliche Wasserspiele und Felsformationen begeistern das Auge, bis der Weg in die Brücke über den Rückhaltedamm einmündet und über den alten Fuhrweg nach Moos ansteigt. Hauptdarsteller des ganzen Weges ist die einzigartige Natur, die Felsen und das Wasser, welche unnachahmliche Schönheiten geformt haben.
Das Bunker Mooseum: Ein Bunker-Rohbau aus den 1940er Jahren beherbergt diese museale Einrichtung in Moos im Passeiertal. Regional dominierte Themenbereiche zeigen Besonderheiten aus Natur und Geschichte des Hinterpasseier.
Anfahrt
Mit dem Auto auf der Autobahn München-Innsbruck-Brenner-Sterzing-Bozen - die Ausfahrt A 22 Süd, Schnellstrasse (MEBO) bis Ausfahrt Meran Süd nehmen - dann der Ausschilderung folgend nach Jaufenpass/Timmelspass/Passeiertal über Riffian-St. Martin-St. Leonhard.
Parkplatz
Gebührenfreie Parkplätze im Sportplatzbereich
Öffentliche Verkehrsmittel
Internationale Bahnverbindungen bis nach Bozen. Vom Hbf. Bozen mit der Bahn nach Meran fahren. Der Bus fährt vom Bahnhof Meran nach St. Leonhard. Von St. Leonhard führt eine Buslinie nach Moos, Platt und Pfelders.
- Die Hochalm (2.174 m) befindet sich in Hinterpasseier im Passeiertal. Wir sind hier in Südtirol, in der vollständig unter Naturschutz gestellten Texelgruppe. Die Gruppe gehört zu den Ötztaler Alpen. Die Hochalm ist eine von sechs Schutzhütten im Passeiertal, relativ leicht erreichbar und bietet für die Höhenlage viel Komfort. Wer immer schon davon träumte einmal eine Nacht im Heu zu schlafen, kann das auf der Hochalm tun.Stuls, ein Ortsteil von Moos im Passeier, und die oberhalb liegende Hochalm wird vor allem von Wanderern sowie wandernden Familien aufgesucht. Die Lage am Jaufenkamm beschert dem Gebiet Südsonne. Nördlich der Alm steilt das Tal zum Alpenhauptkamm und den Ötztaler Alpen auf. Schaut man Richtung Westen und Süden bleibt der Blick an unzähligen Texel-Gipfel und Meran hängen. Abends lässt man sich von der im Westen stehenden Sonne die Sarntaler Alpen im Osten beleuchten. In dieses Panorama versinkt man am besten auf der Terrasse, lässt sich mit Gerichten der Familie Gufler verwöhnen und trinkt ein Glas Südtiroler Wein. Dann kann der Hochalm-Tag in der Sauna und im Heubett ausklingen.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet