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Geoweg Höllental

Geoweg Höllental

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Tourdaten

Sportart
Wandern

Anspruch
T1 Leicht
Dauer
2:30 h
Länge
8,7 km
Aufstieg
426 hm
Abstieg
426 hm
Max. Höhe
704 m

Details

Beste Jahreszeit: Ganzjährig
  • Einkehrmöglichkeit
  • Rundtour

Anreise

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Kurze, leichte Rundwanderung in Südtirol mit informativen Schautafeln zur Geologie dieser Region in Südtirol. Versteinerte Urkunden zeugen von vergangenem Leben und geben einen guten Einblick in die unterschiedlichen Abschnitte der Erdgeschichte.

Wegbeschreibung
Vom Kirchplatz führt die Route über die Hans-Feuer-Straße zum Festplatz, dann weiter Richtung Söll. Gegenüber dem Hotel Winzerhof leicht aufwärts über den Schotterweg, dem Höllentalbach entlang.

Hier beginnt der eigentliche Themenweg mit informativen Schautafeln durch die beeindruckende Schlucht, die übereinanderliegende Gesteinsarten und Sedimentfolgen freigibt.

Gleich zu Beginn des Weges erscheinen rechter Hand die ersten Zeilen der Rebstöcke. Hier zeigt eine Schautafel über Boden & Wein den Zusammenhang auf.

Wenig später steht man vor dem beeindruckend großen Felsblock aus Kalktuff mit dem Bildstock des Heiligen Nepomuk. Dieser Felsen blieb nach einem heftigen Murenabgang hier liegen und erinnert an die Urgewalt der Natur.

Die nächste Tafel veranschaulicht die Mure vom Jahr 1986 und gibt einen Verweis ans Hoamet Tramin Museum, welches weitere Informationen zu diesem Ereignis bietet.

Vor der Brücke über den Höllentalbach zeigt ein Panoramablick die Gesteinsschichten vom Etschtal-Boden bis Weiß- und Schwarzhorn.

Erneut gibt es einen schönen Stein zu bewundern: ein Voltago-Konglomerat, welches ebenfalls von eine Mure hier her transportiert wurde.

Ein Stück weiter lädt eine Ruheinsel mit Sitzbank in halbrunder Form und 5 Säulen, gefüllt mit beschriebenen Bruch-Steinarten der Umgebung zum Verweilen ein.

Kurz vor der Staumauer erläutert eine Tafel die Schichtabfolge vom mächtigen geologischen Aufschluss, welcher sich gegenüber auftürmt.

Die letzte Bild-Tafel zeigt verschiedene Fossilien, welche in diesen Schichten verborgen sind, jedoch mit ein wenig Glück auch im Bachbett zu finden sind.

Die Route verläuft nun weiter aufwärts Richtung Psenner/Gummerer. Nachdem man den Höllentalbach gequert hat, geht es zur Zoggler Wiese und zurück über die Forststraße zum Psenner.

Vom Psennerhof auf dem Forstweg mit Markierung 4B weiter durch schattigen Laubmischwald mit zwei schönen Sandsteinformationen, die anschaulich erklärt werden.

Man folgt nun dem Weg Nummer 11, vorbei an einigen Kulturflächen, abwärts nach Söll. Dort gelangt man wieder in den Naturerlebnisweg und erreicht nach etwa 50 Minuten der Ausgangspunkt in Tramin.

💡

Zwischen Steiner und Psenner lohnt ein kurzer Abstecher zum Gummererhof, wo man sich mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnen lassen kann. Besonders lecker: die Schlutzkrapfen und der Gewürztraminer aus eigenem Anbau.

Anfahrt

Auf der A22 vom Brenner oder Trient kommend die Ausfahrt Neumarkt/Auer/Tramin nehmen und auf der SP16 nach Tramin an der Weinstraße.

Parkplatz

Parkplatz in Tramin nahe dem Schloss Rechtental.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Bozen und von dort mit dem Linienbus nach Tramin.

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