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Beschreibung

Dieser schöne Rundweg entlang der Ebersberger Weiherkette und dem gleichnamigen Aussichtsturm und See befindet sich ca. 40 km von München entfernt. Die Tour ist besonders im Frühjahr und Herbst beliebt, im Hochsommer muss man hingegen wegen des vielen Wassers mit vielen Mücken rechnen. Lohnende Wanderung in Oberbayern. Bei gutem Wetter sieht man vom Turm bis zu den Alpen.

Beste Jahreszeit

März bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Genusswandern mit der Münchner S-Bahn" von Eduard Soeffker, erschienen im Bergverlag Rother.

Es empfiehlt sich, gut profilierte Trekking­sandalen zu tragen und Badesachen einzupacken. Einkehren kann man im Wirtshaus „Zur Gass" (Mo. Ruhetag) und in der Ebersberger Alm (Di. Ruhetag).

Am Ziel dieser Wanderung wartet an der Ludwigshöhe ein 35 m hoher Aussichtsturm. Oben kann man bei guter Fernsicht auf die Stadtsilhouette von München und auf die aufgereihte Alpenkette blicken. Unterhalb des Aussichtsturmes bietet sich ein Besuch des Museums „Wald und Umwelt" oder, besonders mit Kindern, des Naturerlebnispfades an.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Am S-Bahnhof Ebersberg geht man durch das Bahnhofsgebäude, überquert den Bahnhofsplatz, folgt der Beschilderung zum Familienbad Klostersee und spaziert geradeaus weiter durch die Altstadtpassage.

Anders als man vielleicht vermuten würde, erwarten in dieser Fußgängerzone keine geschichtsträchtigen alten Gebäude, sondern eine ganz neu aus dem Boden gestampfte Einkaufspassage, durch die man die Altstadt erreicht.

Man stoßt auf den Ebersberger Marienplatz, weiter links („Familienbad Klostersee") und kurz darauf vor dem Rathaus rechts – eine Beschilderung ist hier nur in der Mitte des Platzes vorhanden.

Man geht an dem alten gotischen Gebäude vorbei und wandert nun immer geradeaus über die Sieghartstraße, die Semptstraße und den stark abwärtsführenden Richardisweg an mehreren Einkehrmöglichkeiten vorbei bis zur Eberhardstraße, die man überquert.

Schon steht man am Klostersee, wendet sich links in die Josef-Maier-Promenade und wandert am Seeufer entlang.

Der Weg dreht nach rechts, führt malerisch zwischen einem Weiher und dem Klostersee hindurch und stößt auf einen Asphaltweg, in den man nach links einbiegt.

Weiter nun entlang der Weiherkette, man schwenkt vor dem Langweiher rechts und wandert nun direkt an dessen Ufer am Waldrand entlang. Am Seeende beginnt ein kleiner Kiesweg, der über die Wiesen zum idyllischen Seeweberweiher führt.

Man geht nun wieder auf einem asphaltierten Weg an einem Bauernhof mit einer auf die Front gemalten Sonnenuhr vorbei und kommen zum Egglburger See.

Hier wenden man sich links, dann unmittelbar nach dem Gasthaus „Zur Gass" rechts – Beschilderung „Kirchseeon (Feldweg)" –, kommt an der hinter dem Wirtshaus liegenden Pferdekoppel vorbei und ist überrascht, dass es nun auf einem wunderschönen Wiesenweg weitergeht.

Wer gern barfuß läuft, bei dem wandern nun wie von selbst die Schuhe in den Rucksack – es ist immer wieder herrlich, den weichen Naturboden unter seinen Sohlen zu spüren.

Der Weg teilt sich, läuft aber 100 m später wieder zusammen. Man kommt an eine Verzweigung, haltet sich rechts, wandert auf den Hügel zu, marschiert diesen geradewegs hinauf und kommen zu einer Rastbank. Bald führt nun der Weg ein Stück hinunter.

Unmittelbar bevor dieser auf eine Asphaltstraße trifft, zweigt nach rechts ein etwas versteckt liegender Treppenpfad nach oben ab. Hier biegt man ein, wandert an einer uralten Buche vorbei und steht schon bald vor einem eisernen Türl, das links in den kleinen Friedhof vor der alten gotischen Kirche St. Michael führt.

Man geht links an der Kirche vorbei und sieht schon ein weiteres Tor, durch das wir das Kirchen­areal wieder verlassen. Jetzt geht es (mit Schuhen) einen Feldweg mit Wiesenmittelstreifen hinunter. Plötzlich tut sich ein schöner Blick auf den Egglburger See auf.

Man kommt auf eine Teerstraße, biegt nach rechts ein, geht links durch die paar Höfe in Hinteregglburg und wandert rechts haltend auf einem breiten Schotterweg parallel zum See weiter.

Etwa 200 m nach dem letzten Haus biegt man in den Kiesweg rechts ein, der hinunter zum Egglburger See führt. Unten wendet man sich links und kann nun bei warmen Temperaturen auf einem herrlichen Erd-/Wiesenpfad wieder barfuß weiterwandern.

Man kommt in den Wald und hält sich rechts (Beschilderung „Aussichtsturm"), um auf dem Uferweg zu bleiben. Kurze Zeit später erreicht man am Nordufer des Sees einen Aussichtsplatz mit Rastbank, von dem man bei klarer Sicht einen guten Gebirgsblick hat.

Der Weg zum Aussichtsturm ist rot-weiß markiert. Man wandert erst am sehr schönen Nordufer weiter, kommt aus dem Wald, spaziert etwa 100 m auf einem Kiesweg über eine Wiese und kommt wieder in den Wald.

Hier zweigt von dem breiten Weg links ein deutlich rot-weiß markierter Waldpfad ab. Auf einer aus einem halben Baumstamm bestehenden kleinen Brücke geht es über einen Bach, man überquert einen Fahrweg, haltet sich an der nächsten Wegeinmündung links, überquert bald darauf eine kleine Teerstraße und folgt nun einem Karrenweg, der entlang einer Wiese verläuft. Man kommt an den Waldrand und folgen nun ausnahmsweise nicht der Markierung in den Wald (oft batziger Weg), sondern geht geradeaus (unmarkiert) weiter.

Der Weg führt auch hier erst wieder in den Wald und schwenkt bald nach links. Dieses Stück ist oft sehr feucht, man kann aber auf einen unmittelbar drüber am Hang verlaufenden trockenen Waldpfad ausweichen. Man tritt wieder aus dem Wald und wandert nun auf einem sonnigen Wiesenpfad mit Blick auf die Berge (bei klarer Sicht) weiter.

Bald trifft der markierte Weg, den man zuvor verlassen hat, von links aus dem Wald auf den Pfad. Kurz darauf kommt man auf einem breiter werdenden Weg in den Wald, ignoriert einen nach links abzweigenden Weg und hält sich an der nächsten Verzweigung rechts.

Nach wenigen Metern weist ein Schild mit einem Wanderer und eine rot-weiße Markierung (beides schlecht zu sehen) nach links aufwärts. Man überquert einen Kiesweg, steigt steil auf einem Waldpfad aufwärts und erreichen nach einer Gesamtgehzeit von 2.20  Stunden den auf der Ludwigshöhe liegenden Aussichtsturm, von dem man bei gutem Wetter eine fantastische Fernsicht hat.

Am Aussichtsturm beginnt auch der ausgeschilderte Naturerlebnispfad, der verwinkelt zum Museum „Wald und Umwelt" führt.

Wer weniger Zeit hat, steigt direkt vom Aussichtsturm, den gestuften Kiesweg hinunter. Hier erinnern Tafeln an den Bäumen rechts und links des Weges an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges.

Man kommt zum neben dem Museum liegenden Gasthaus Ebersberger Alm mit seinem kleinen Spielplatz und einer gemütlichen Terrasse.

Weiter wandert man auf Asphalt die Heldenallee hinunter, überquert eine Straße und marschiert auf dem Fußweg die schöne Allee hinunter bis zum Hotel Seeluna am Klostersee. Hier wendet man sich links (recht besteht eine Bademöglichkeit im kostenlosen Seebad Klostersee) und kommt zur Eberhardstraße, geht rechts und kurz darauf links in den Richardisweg, um nun auf dem Hinweg wieder zurück zum S-Bahnhof Ebersberg zu kommen.

Variante
Wer die Tour abkürzen möchte – was allerdings wegen des schönen Weges um den Egglburger See schade wäre – kann an der Stelle, an der wir zum ersten Mal auf den Egglburger See treffen, auch rechts einbiegen und sich gleich wieder links in den seenahen Weg wenden. Nach 500 m dreht der Weg nach rechts, man kommt am Ziegelhof vorbei und hält sich 100 m später links, um dann nach etwa 400 m zu dem nach rechts führenden Wegweiser zum Aussichtsturm zu kommen, wo man auf die Wanderer der Hauptroute trifft.

Gut zu wissen
Der Egglburger See und die sich im Osten anschließende Weiherkette wurden um das Jahr 1040 zur Fischzucht und zur Nutzung der Wasserkraft für Getreidemühlen vom Abt des Ebersberger Klosters durch das Aufstauen des Flüsschens Ebrach geschaffen. Mit 33 Hektar ist der in einem Naturschutzgebiet liegende Egglburger See der größte See im Landkreis Ebersberg.

Er gilt mit seinen kleinen Inseln und dem breiten Schilfgürtel als bedeutender Brut- und Rastplatz für seltene Vogelarten. Das Baden im See ist jeweils erst ab dem 1. August (Einschränkung aus Naturschutzgründen) erlaubt, aber wegen der geringen Wassertiefe von nur circa 2 m, dem schlammigen Untergrund und den vielen Seerosen ist es wenig empfehlenswert.

Anfahrt und Parken

Über A94 und B304 Richtung Grafik bei München fahren, weiter bis Ebersberg

Parkplatz

Parken in Ebersberg

Öffentliche Verkehrsmittel

S-Bahn ab München:
S 4-Endhaltestelle Ebersberg; 3 Zonen; Fahrzeit 49 Min.

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