Melde dich an und erhalte Zugang zu einzigartigen Inhalten und Angebote!


AnmeldenRegistrieren
Abonnieren

Anzeige

Anzeige

Themenweg „Via Historica" - Etappe 2: Ortsplatz Traunkirchen - Kalvarienberg

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

0:30 h

Länge

Länge

1,3 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

501 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

120 hm

Abstieg

Abstieg

120 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Wunderschöne und gemütliche Wanderrunde durch Traunkirchen im Oberösterreichischen Salzkammergut. Auf der ersten Etappe der „Via Historica“ erzählen 15 informativ gestaltete Tafeln über vergangene Ereignisse und laden zu einer Zeitreise durch die letzten Jahrtausende ein. Über den ältesten Kalvarienberg des Salzkammergutes und durch die historische „Alte Straße“ führt die Runde durch diesen verblüffend schönen Ort der so wunderschön am Traunsee liegt.

Beste Jahreszeit

Januar bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

Ähnliche Touren

Anzeige

Hütten entlang dieser Tour

Terrasse auf dem Traunsteinhaus
Österreich, Gmunden

Traunsteinhaus

HütteBewirtschaftet
Österreich, Traunkirchen

Sonnsteinhütte

HütteBewirtschaftet

Anzeige

Anzeige

Bergwelten Tipp


Wer das schöne Traunsee lieb gewonnen hat und gerne länger bleiben möchte, der sollte unbedingt das Hotel & Restaurant „Das Traunse" einkehren. Es ist die einzige Unterkunft die direkt am See liegt und das Restaurant befindet sich in einem Bootshaus auf Seehöhe. In Kombination mit der ausgezeichneten Küche kann man hier ein unvergessliches Mahl genießen.

Wegbeschreibung

Traunkirchen ist noch ein gutes Stück mitteilsamer geworden:Fünfzehn anspruchsvoll gestaltete Emailtafeln begleiten einen Spaziergang , der Schritt für Schritt zur Zeitreise durch Jahrtausende wird.Der Weg führt vom Ortszentrum aus um und auf den Johannesberg, weiter durch das Seetor bis zur Pfarrkirche.Weiter geleitet die \"Via Historica\" über die sogenannte \"Alte Straße \" auf den ältesten Kalvarienberg des Salzkammergutes. Mit dem Blick auf noble Villen wird die glanzvolle Welt der Sommerfrische des 19. Jahrhundert lebendig, kommen berühmte Namen ins Spiel: Erzherzog Maximilian, der spätere Kaiser von Mexiko, Anton Rubinstein,Anton Rubinstein, Rainer Maria Rilke, Johann Nestroy und andere mehr. In den Felsen des Johannesberges gehauen, läßt Sepp Mosers künstlerisch wertvolles Mahnmal für Toten zweier Weltkriege innehalten. Der Johannesberg erweist sich mit seinem Eibenbestand als rares Naturdenkmal mit dunklem kultischen Hintergrund. Diese markante Erhebung, von einer Kapelle aus dem 12. Jahrhundert gekrönt, war durch Jahrtausende für den Salzhandel von großer Bedeutung.Die \" Via Historica \" führt weiter zu einer der schönsten Kirchenbauten des Salzkammergutes. Die ehemalige Klosterkirche birgt als besondere Kostbarkeit die berühmte Fischerkanzel. Am Seetor hingegen nimmt Jahr für Jahr ein ebenso prächtiges wie gottgefälliges Schauspiel seinen Anfang: Die berühmte Fronleichnamsprozession auf dem See. Nur ein paar Schritte weiter öffnet sich der Klosterhof und in den nahen, historische Räumen des einstigen Nonnenklosters lädt das liebevoll gestaltete Handarbeitsmuseum zum Besuch ein.Weiter geleitet die \"Via Historica\" über die sogenannte \"Alte Straße \" auf den ältesten Kalvarienberg des Salzkammergutes, der gottgefällige Ausblicke der besonderen Art bietetBeim Zellerlweg erinnert die letzte Tafel des Kulturweges \" Via Historica\" an die Wirren der Gegenreformationszeit. 2. Etappe:Ortsplatz - Alte Strasse - Kalvarienberg - Malerwinkel - Abstieg zum Ortplatz über Lärchenwaldweg oder Alte Post - Hoffischergasse - Ortsplatz ***Tafel 13Die \"Alte Straße\"Reiseleid und Reisefreud Wo heute ein schmales Asphaltband am Hotel Post vorbei bergwärts führt, kamen früher Kutscher und Pferde gehörig ins Schwitzen. Die steile, staubige und holprige \"Alte Straße\" war nämlich durch Jahrhunderte der einzige Verkehrsweg in den Ortskern, wo dann der Postillion Passagiere und Fracht dem Postschiff übergab. Erst 1835 wurde am Seeufer, zwischen dem Kloster und dem Hofrichterhaus, der aufwendige und mühsame Bau der \"Commerzialstraße\" gewagt. Immerhin war seit jeher für die Reisenden einigermaßen gesorgt: Die alten Hoftaverne bot ihnen und den hiesigen Untertanen Speis und Trank . Der Wein kam aus den Gütern der Herrschaft. Letztere und der \"Würth\", wird berichtet, \"schöpften beträchtliche Gewinne\". Der schlichten Taverne folgte 1783 eine Poststation. Heute führt das Hotel Post eine über zweihundertjährige Tradition der Gastlichkeit fort. ***Tafel 14Der KalvarienbergDrei Jahrhunderte lebendiger Frömmigkeit Nun führt der Weg himmelwärts: Vor über dreihundert Jahren, 1696, schuf die \"Todesangst Christi Bruderschaft\" den Traunkirchner Kalvarienberg, den heute ältesten seiner Art im Salzkammergut. Vier Kapellen, die Geheimnisse des schmerzhaften Rosenkranzes bergend, begleiten den Weg hoch über die Dächer des Ortes. In der fünften, der Hauptkapelle, steht eine barocke Kreuzigungsgruppe.Am Abend des Gründonnerstages wird der Kalvarienberg Jahr für Jahr zum Mittelpunkt uralten religiösen Brauchtums: Frauen und Männer versammeln sich zum Antlaßsingen. An zwölf Stellen im Ortsgebiet gedenken sie Stunde für Stunde singend der Passionsgeschichte. Nach dem 24-Stunden-Lied, gegen halb vier Uhr früh, ziehen sie dann, den schmerzhaften Rosenkranz betend, auf den Kalvarienberg, um endlich im Morgengrauen auf der Höhe die Litanei vom bitteren Leiden zu beten. ***Tafel 15Das steinerne TotenbuchDie Götter der Heiden und der Christengott Der Zellerlweg führt an die Flanke des Baalsteins. Hier tragen überhängende Felswände seltsame Schriftzüge und Zeichnungen. Buchstaben und Jahreszahlen sind zu erkennen - zum Beispiel 1691, IHS, das Monogramm Christi, \"IP\", in pace; dazu kommen Doppelrauten und christliche Symbole.Als die Gegenreformation auch in Traunkirchen einsetzte, wurden Lutheraner in vielfacher Weise entrechtet und gequält. So mußten sie ihre Toten außerhalb des Friedhofes in ungeweihter Erde bestatten, ohne Glockengeläut und Gesang. Doch bis ins 19. Jahrhundert waren zwei verborgene Felswände ihr steinernes Totenbuch. Nicht alle Felszeichen sind aber zu enträtseln. Die Überlieferung berichtet von einer seltsamen Einsiedlerklause, von heidnischen Kultstätten auf dem Baalstein und der Geiswand. Ein uralter Totenkult, zu neuem Leben erwacht in Zeiten der Bedrängnis? Es gibt noch viel zu erforschen...

Anfahrt und Parken

GPX Tracks oder Topos für alle Touren downloaden

Melde dich an und lade dir detaillierte Infos für alle Bergwelten Touren herunter. Nur einer der vielen Vorteile deines Bergwelten Accounts.

Jetzt anmelden

Unterkünfte in der Nähe


Diese Touren könnten dir auch gefallen

Anzeige