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Wurzeralm NaturErlebnisWelt - 2 Millionen Jahre in 2 Stunden

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

2:00 h

Länge

Länge

5,9 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

1.433 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

130 hm

Abstieg

Abstieg

130 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Zwei Millionen Jahre in zwei Stunden? Klingt ganz schön viel für die kurze Zeit. Und in der Tat gibt es auf dieser Wanderung im Toten Gebirge in der Region Pyhrn-Priel in Oberösterreich einiges zu entdecken. Eine Naturbeobachtungsstation, verschiedene Erlebnisbereiche und nicht zu Letzt die großen Moorbereiche im so genannten „Teichlboden“ auf der Wurzeralm gilt es zu erkunden. Eine schöne und einfache Wanderung für die ganze Familie.

Beste Jahreszeit

Juni bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Auf der Huberhütte im Almendorf Wurzeralm regionale Spezialitäten genießen.

Wegbeschreibung

WURZERALM - EINE ZEITREISEUnsere Erde ist 5 Milliarden Jahre alt, aber erst vor rund 65 Millionen Jahren begannen sich die Alpen allmählich aufzufalten. Ein Prozess der vor etwa 2 Millionen Jahren einen vollständigen Abschluss fand: das Hochgebirge der Alpen war entstanden. Seit 1 bis 1,8 Millionen Jahren leben auch Menschen in Europa. Diese Zeit soll auf dem Themenweg spannend erlebbar und greifbar werden. Erst in den letzten Minuten dieser Wanderung taucht dabei auch der Mensch auf.NATUR-BEOBACHTUNGS-STATIONForscher und Entdecker sind bei der Natur-Beobachtungs-Station genau richtig. Zentral gelegen bietet diese mit ihrer offenen Bauweise einen hervorragenden Rundum-Blick auf den Talbereich und die umliegende Bergwelt.ERLEBNISBEREICHEMit der Wurzeralm NaturErlebnisWelt präsentiert sich das Areal verstärkt als familienfreundliches Wandergebiet. Mit den Erlebnisbereichen wurde ein speziell auf Kinder zugeschnittenes Angebot geschaffen. Ob Barfußparcours, Riechköpfe, Wurzelmännchen, Klapptafel oder Steckspiel - mit Tasten, Riechen, Horchen, Ausprobieren, Raten und Wissen erlebst Du die Wurzeralm NaturErlebnisWelt anders. Spiel und Spaß stehen dabei an erster Stelle!ALM-ERLEBNISAuch ein spezielles Alm-Erlebnisprogramm mit einem geprüften Almführer wird angeboten, um Gästen den vielseitigen Lebensraum \"Alm\" spannend zu vermitteln. Während der groß angelegten Almführungen werden verschiedenste Themen der Almwirtschaft durch lebensnahes Lernen präsentiert.NATUR- UND KULTURLANDSCHAFTDie fortschreitende Nutzung des Menschen hat die ursprüngliche, vom Gletscher verformte, Landschaft der Wurzeralm und des Warschenecks verändert. Der menschliche Kultureinfluss macht sich vor allem durch die Waldbewirtschaftung und die Almwirtschaft bemerkbar. Das Nebeneinander von Natur- und Kulturlandschaft bringt eine große Vielfalt an Lebensräumen sowie Tier- und Pflanzenarten hervor.GEBIRGSWALDDie Waldvegetation rund um die Wurzeralm ist heute noch sehr naturnah aufgebaut. Typisch für den Gebirgswald ist die klimabedingte Höhenstufengliederung, die auf relativ engem Raum eine große Vielfalt an Waldtypen ermöglicht. Herrschen in tieferen Lagen noch Laub-/Nadelholz-Mischwälder vor, so ist die Wurzeralm von natürlichen Fichtenwäldern umgeben, die zur Waldgrenze hin von Lärchen-Zirbenwäldern abgelöst werden. Bis zur Baumgrenze dominieren dann Latschenwälder mit Zwergsträuchern.HOCHGEBIRGEDie extremen Standortsbedingungen des Hochgebirges schließen mit steigender Höhe immer mehr Pflanzenarten von der Konkurrenz um den Lebensraum aus. Die lange Schneedauer mit einer nur kurzen schneefreien Zeit (Aperzeit), starke Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie Nord- und Südseite, strenge Winterfröste und Austrocknung sowie zum Teil hohe Windstärken ermöglichen nur mehr angepassten Spezialisten und Pionieren die Besiedlung und das Überleben unter diesen harten Lebensbedingungen über der Baumgrenze.MOOREEine Besonderheit der Wurzeralm sind die großen Moorbereiche im Teichlboden. Entstanden aus einem verlandeten nacheiszeitlichen Schmelzwassersee gelten das Obere und Untere Filzenmoos als die höchstgelegenen Hoch- und Niedermoore der Nördlichen Kalkalpen. Die an den deutlich gewölbten Hochmoore anschließenden Niedermoorbereiche werden als Almweide genutzt. Moore gehören zu den letzten Resten ursprünglicher Natur in unserer Kulturlandschaft. Infolge von Entwässerung, Torfabbau und Aufforstung ist der Bestand der Moore stark gefährdet. Während Hochmoore mit ihren nährstoffarmen Verhältnissen als Lebensraum hochspezialisierter Pflanzen- und Tierarten gelten, zeigt sich in den Niedermooren, welche besser mit Nährstoffen versorgt sind, eine höhere Artenvielfalt.ALMWIRTSCHAFTBereits für die Steinzeit ist die Anwesenheit von Menschen auf der Wurzeralm, wo sie als Jäger unterwegs waren, belegt. In der Bronzezeit drangen Hirten in den Bergkessel vor, um vom waldfreien, vernässten Teichlboden aus die umliegenden Wälder für Weidezwecke zu roden. Die uns heute geläufige Form der Almbeweidung ist auf der Wurzeralm seit 700 bis 800 Jahren nachweisbar. Die so entstandene Almlandschaft mit ihrer Vielfalt an Blumen und Kräutern kann jedoch nur erhalten werden, wenn diese alte Kulturform nicht aufgegeben wird.DIE ALPEN - GEMEINSAMES NATURERBEDie letzten Jahre zeigen immer tiefgreifendere Veränderungen, die das sensible Ökosystem Alpen bedrohen: fortschreitende Erschließung, Versiegelung, Zersiedlung, Wasser- und Luftverschmutzung, Lärm, Bodenverunreinigung... Besondere Auswirkungen auf den alpinen Lebensraum hat der globale Klimawandel. Der vorhergesagte durchschnittliche Temperaturanstieg bis 2100 um 3-5° C beschleunigt das Abschmelzen der Gletscher. Vermherte Hochwasser, Stürme und Lawinenabgänge in Verbindung mit längeren Hitzeperioden beeinträchtigen das Leben im Gebirge. Für die Wurzeralm bedeutet dies Überschwemmungen des Teichlbodens, Hebung der Waldgrenze und Verschiebung der Vegetationszonen um bis zu 400 m oder etwa Trockenschäden an Waldbäumen. Nur durch rasche und geeignete Maßnahmen kann diesen massiven Veränderungen entgegengetreten werden. Die Wurzeralm NaturErlebnisWelt soll das Bewusstsein für die Verletzlichkeit der Alpen schärfen, denn nur unter der Mithilfe Aller, haben sowohl die Wurzeralm als auch die Alpen eine Zukunft.

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