Auf das Becherhaus und den Wilden Freiger
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T5 Schwer
- Dauer
- 13:20 h
- Länge
- 26,3 km
- Aufstieg
- 2.280 hm
- Abstieg
- 2.280 hm
- Max. Höhe
- 3.406 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Anreise
Anspruchsvolle und spektakuläre Bergtour in den Stubaier Alpen in der Südtiroler Region Eisacktal an der Grenze zu Nordtirol: Vom Talschluss Ridnaun in Maiern steigt man über Grohmann und Teplitzer Hütte am neuen „Carl-Sonklar-Weg“ zum Becherhaus (3.195 m) hinauf und danach auf den Wilden Freigers (3.418 m). Im Gegensatz zu den Nordanstiegen auf den Wilden Freigers benötigt man auf der Südroute keine Eisausrüstung.
Wegbeschreibung
Die Tour beginnt am Ridnauner Talschluss in Maiern (1.417 m, Bergbaumuseum). Von dort geht man auf Weg 9 über den Aglsboden zur kleinen Grohmannhütte (2.254 m) und weiter zur Teplitzer Hütte (2.586 m). Vom Schutzhaus führt Steig 9 über Blockwerk und formschöne Felsschliffe (Fixseile) zum Moränengelände des Übeltalferners (Blick auf den Übeltalsee), von wo man zu einem nur mäßig steilen Gletscherrest und ohne nennenswerte Schwierigkeiten zum Fuß der Becher-Südflanke hinaufsteigt. Auf den teilweise seilgesicherten Felsenweg geht es steil hinauf zum Becherhaus auf dem gleichnamigen Gipfel in 3.195 m Höhe.
Über einen markanten Weg am Nordgrat hinunter in die Becherscharte (3.156 m), nun entweder am Gletscherrand oder weglos über den scharfen Blockgrat ein Stück ansteigend, dann auf guter, teilweise seilgesicherter Steiganlage (Karl-Vogel-Weg) über den Blockgrat steil ansteigend und unschwierig zum Signalgipfel (3.393 m). In problemloser Kletterei über den Blockgrat geht es zuerst eben und dann über einen kurzen steilen Anstieg zum Gipfelkreuz auf dem Wilden Freiger (3.418 m).
Abstieg: Entlang der Aufstiegsroute.
Die Tour kann am Gipfel des Becher beendet oder nach einer Übernachtung im Becherhaus mit der Besteigung des Wilden Freigers fortgesetzt werden. Diese lange Tour sollte nur bei guter Wetterlage geplant werden. Telefonische Vormerkung und Information über die Wetterlage am Becherhaus einholen.
Anfahrt
Über die Brennerautobahn A22 nach Sterzing. Von Sterzing ins Ridnauntal und weiter bis zum Talschluß bei Maiern.
Parkplatz
Gebührenfreier Parkplatz in Maiern.
Öffentliche Verkehrsmittel
Anfahrt mit der Bahn nach Sterzing. Ab Sterzing mit der Buslinie 312 bis Maiern.
- Kurz vor der Talstation der Stubaier Gletscherbahnen stößt man auf 1.530 m auf die charmante Grawa Alm. Benannt ist sie nach dem gleichnamigen Wasserfall, der sich hier über 85 Meter in die Tiefe stürzt und als Naturdenkmal gelistet ist. Die Grawa Alm befindet sich in einem engen Talabschnitt mit steilen Felswänden zur linken und zur rechten im Landschaftsschutzgebiet Serles-Habicht-Zuckerhütl.Je nach Lust und Laune ist die Grawa Alm ein idealer Start- und Endpunkt oder einfach eine Zwischenstation beim Erkunden des Stubaier WildeWasserWeges, einer Tour zur Sulzenaualm oder zur Sulzenauhütte - hier kann auch in den Stubaier Höhenweg eingestiegen werden - oder noch höher hinaus zu den mächtigen Gletscherriesen der Stubaier Alpen wie dem Zuckerhütl (3.505 m), dem Wilden Pfaff (3.458 m), oder dem Wilden Freiger (3.418 m) und andere mehr.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die urige Sulzenau Alm liegt ganz wunderbar in einem weiten Talkessel unterhalb der letzten Steilstufe zur Sulzenauhütte (2.191 m) auf 1.847 m Seehöhe.Schon der Aufstieg ist ein Highlight! Vorbei am Naturdenkmal Grawa-Wasserfall geht es zur viel besuchten Alm, von der aus man auch einen weiteren Wasserfall und den Sulzenaukogel (2.944 m) sieht.Etwas ganz Besonderes hat sich Wirt Friedl Schöpf in Sachen Terrassengestaltung einfallen lassen: In jede einzelne Lehne der Holzstühle hat er im Laufe der Jahre ein Gesicht geschnitzt.So kann es durchaus passieren, dass Sie, während Sie das herrliche Bergpanorama genießen, ihren Rücken an die Nase von Helmut Kohl oder Heinz Conrads drücken.Die Sulzenau Alm ist aber nicht nur ein nettes Ausflugsziel, sondern oft auch Zwischenstation auf ernsteren Wanderungen oder sogar auf dem Weg zu den ganz Großen am Stubaier Gletscher.Die Tourenmöglichkeiten in diesem Teil der Stubaier Alpen sind jedenfalls sehr vielfältig und von Klein bis Groß ist für jeden etwas Passendes dabei.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet