Col Bechei im Reich der Fanes
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 2:00 h
- Länge
- 3,9 km
- Aufstieg
- 728 hm
- Abstieg
- – – – –
- Max. Höhe
- 2.791 m
Details
Der 2.791 m hohe Col Bechei (oder Pareispitze) ist ein vielbestiegener Gipfel im Reich der Fanes in den Dolomiten. Beim Limojoch und dem Limosee beginnt der schweißtreibende Aufstieg zum Gipfel, der bei schönem Wetter einen unheimlich schönen Ausblick in die surreale Bergwelt des Fanesgebiets bietet. Die Tour liegt im Südtiroler Naturpark Fanes-Sennes-Prags in der Ferienregion Kronplatz und war in den Kriegsjahren 1915-1918 ein heftig umkämpfter Abschnitt an der Dolomitenfront.
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Fanes-Hütte (oder unweit davon die Lavarella-Hütte). Von der Fanes-Hütte steigt man zum Limosee (Lè de Limo) auf der Straße mit der Wegmarkierung Nr. 10/11. Nachdem man um den Berg gegangen ist, beginnt der Anstieg zum Col Bechei (rotweiße Markierung). Nach einem ersten Steilstück, wird die Steigung geringer. Bald erreicht man alten Baracken aus dem ersten Weltkrieg. Man biegt nach links und nähert sich auf Weidegrund dem letzten steinigen Teilstück. Gute Kondition und Vorsicht sind in diesen Passagen erforderlich. Am Gipfel öffnet sich ein überwältigendes Szenario; der Blick schweift von der Hohen Gaisl über die Tofane, zur Furcia Rossa und von den Conturines bis zur Lavarella. Westlich liegt der Zehnerkofel und die Neunerspitze mit ihren markanten abfallenden Platten.
Der Rückweg zur Fanes-Hütte erfolgt über den Hinweg.
In den Gadertaler Dolomiten auf 2.800 m Meereshöhe gelegen, ist die Conturineshöhle die höchste bekannte Bärenhöhle der Welt und auch die höchste Fundstelle von Höhlenbären und Höhlenlöwen. Keine andere Bährenhöhle ist so aussagekräftig über das Klima jener Zeit und die Anpassung von Höhlenbären an die Bedingungen im Hochgebirge. Ein Besuch des Museumladens in St. Kassian lohnt sich.
Anfahrt
Über die Autobahn Rosenheim-Kufstein-Innsbruck-Brenner bis zur Autobahnausfahrt „Brixen", wo man weiter in Richtung Pustertal fährt. Nach ca. 20 km auf der Pustertaler Staatsstraße, immer in Richtung Bruneck biegt man, kurz vor St. Lorenzen rechts in das Gadertal ab, das in Richtung Alta Badia führt. Die SS244 führt bis nach San Vigil in Enneberg/S. Vigilio di Marebbe.
Parkplatz
Gebührenpflichtiger Parkplatz in Pederù
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach St. Lorenzen und mit dem Bus ins Gadertal nach St. Vigil und nach Pederü.
- Ein Juwel inmitten des Naturparks Fanes-Sennes-Prags, ums Eck des zauberhaften Grünsees. Die hochmoderne und dennoch traditionelle Lavarellahütte (2.045 m) in den Südtiroler Dolomiten ist sogar mit einer finnischer Sauna ausgestattet. Hier entspannen sich Wanderer, Bergsteiger, Kletterer, Mountainbiker und im Winter Schneeschuhwanderer, Skitourengeher und passionierte Rodler.In unmittelbarer Nähe warten ein paar Dreitausender (Conturinesspitze, Lavarellaspitze, Zehnerspitze) auf konditionsstarke Sportler. Für Mountainbiker ist die Lavarellahütte wichtiger Stützpunkt auf der „Transalp“-Route. Das Haus wurde 2006 generalsaniert und entspricht modernsten Anforderungen. Strom wird vom hauseigenen Wasserkraftwerk und via Sonnenkollektoren erzeugt. Es gibt eine Zentralheizung.In der Nähe des Hauses halten die Murmeltiere ihr berühmtes Parlament ab und gleich neben der Lavarellahütte steht seit 2003 die Picia Capela de Fanes, die dem Heiligen Josef Freinademetz gewidmet ist. Es gibt in Summe 26 Betten in kleinen, gemütlichen Zimmern und 20 Lager-Plätze.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die 1928 erbaute Faneshütte (2.060 m) – der Begriff „Hütte“ ist angesichts ihrer Größe ein wenig irreführend – thront oberhalb von St. Vigil in Enneberg in den Südtiroler Dolomiten. Ihr Standort im Naturpark Fanes-Sennes-Prags unter dem Limo-Pass (2.172 m) garantiert einen prachtvollen Ausblick auf die Tofane. Die Hütte selbst liegt auf 2.060 m auf den Almen von Pices Fanes/Kleinfanes an der alten Militärstraße, die Pederü und Cortina d'Ampezzo miteinander verbindet.Die Faneshütte ist von Anfang Juni bis Mitte Oktober und von Ende Dezember bis Mitte April Anlaufstelle und Stützpunkt für Mountainbiker, Wanderer, Kletterer und Bergsteiger, Rodler, Schneeschuhwanderer und Skitourengeher. Für Kletterer bietet sich nahe der Hütte der Sass da les Nu auf 2.698 m mit zehn unterschiedlich schwierigen Klettersteigen an. Mountainbiker lieben die 34 km lange Rundtour durch den Naturpark, die bei einem Höhenunterschied von rund 1.500 m in 5 h zu bewältigen ist.Im 25.680 Hektar großen Naturpark schier unerschöpflich ist das Angebot für Wanderer, ebenso für Hoch- und Skitourengeher. Einige Routen, wie jene auf die Pareispitze (2.794 m) oder den Monte Castello (2.760 m), können auch mit wanderbegeisterten Kindern in Angriff genommen werden.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet